Franziska – Steckbrief, Songs & Konzerte

Schon mit 8 stand sie mit ihrem Vater auf der Bühne, inzwischen ist Frl. Menke, eine bekannte Sängerin der Neuen Deutschen Welle (NDW) in den 1980er Jahren, eine erfolgreiche Solokünstlerin.

Musikalische Anfänge und Ausbildung

Frl. Menke, geboren als Franziska Menke am 4. November 1960 in Hamburg, wuchs in Maschen auf und absolvierte die Mittlere Reife. Ihre musikalische Karriere begann sie bereits früh unter dem Einfluss ihrer Eltern: Ihr Vater Joe Menke war ein erfolgreicher Produzent der Country-Band Truck Stop und ihre Mutter Karin Menke sang im Chor von Bert Kaempfert. Im Mai 1980 nahm sie ihre erste Single „Wie du bist“ auf und orientierte sich dabei am damaligen Disco-Sound.

Erste Singles und großer Durchbruch

Zwei Jahre später, im Mai 1982, gelang ihr mit der Single „Hohe Berge“ der Durchbruch. Bei ihren Auftritten war ein auf New Wave getrimmtes Dirndl ihr Markenzeichen. Dieser Song brachte sie in die Top 10 der deutschen Singlecharts und machte sie zu einer der ersten Künstlerinnen der NDW, die in der ZDF-Hitparade auftraten. Auch die Nachfolgesingle „Traumboy“ schaffte den Sprung in die deutschen Charts und verhalf Frl. Menke zu erneuten Auftritten in der ZDF-Hitparade.

Während dieser Zeit erlangte sie durch ihre provokanten Outfits und Auftritte viel Aufmerksamkeit, wie zum Beispiel, als sie während eines Auftritts ein Hochzeitskleid trug und bei einer Live-Sendung spontan einen Schleier trug, was für Kontroversen sorgte. 1983 erreichte sie mit „Tretboot in Seenot“ Platz 24 in den deutschen Charts.

Weitere Erfolge

Mit dem Abebben der NDW ließ auch Frl. Menkes Erfolg nach. Dennoch blieb sie aktiv und verdiente Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre ihr Geld vor allem mit dem Komponieren von Werbemusik, unter anderem für Berentzen. Zudem trat sie in den neuen Bundesländern häufig zusammen mit anderen NDW-Künstlern bei Revival-Konzerten auf.

In den 1990er Jahren schrieb sie neben ihren eigenen Liedern auch öfter für andere Künstler, wie Mary Roos, Truck Stop oder Domenica. 1991 erschien ein Remix ihres ersten Hits und 1992 versuchte sie mit dem Album „Ich will’s gefährlich“ ein Comeback, aus dem der kleinere Radio-Hit „Ich hol doch keine Brötchen“ entstand. Nach der politischen Wende erfreute sie sich in den neuen Bundesländern großer Beliebtheit.

Aktuelle Aktivitäten

Ab den 2000er Jahren spielte sie auch in Theaterproduktionen mit und veröffentlichte 2005 das Album „Einwandfrei“. 2016 erschien der Song „Das Leben ist ein Ponyhof“ zusammen mit der Rap-Gruppe Mahonie Records, dessen Video auf YouTube innerhalb weniger Tage viral ging. 2017 nahm sie an der 11. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil und verließ das Camp als erste. 2020 beteiligte sie sich an Demonstrationen gegen die umstrittene Corona-Politik.

In unserem Online Radio findest Du viele ihrer Titel, die auch heute noch gerne gehört werden.

Songs von Frl. Menke im Webradio

Songs von Franziska im Webradio