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In einem dramatischen Appell haben sich über 300 prominente Persönlichkeiten zusammengeschlossen, um den britischen Premierminister Keir Starmer zum sofortigen Handeln zu bewegen. Popstar Dua Lipa, Schauspieler Benedict Cumberbatch, Oscarpreistraegerin Tilda Swinton und viele weitere internationale Beruehmtheiten fordern in einem Oeffentlichen Brief ein unverzuegliches Ende aller britischen Waffenlieferungen an Israel. Der gestern von der Hilfsorganisation Choose Love veroeffentlichte Brief prangert die „Mitschuld Grossbritanniens an den Graeueln im Gazastreifen“ an und verlangt konkrete Massnahmen statt leerer Worte.
Der offene Brief buendelt die Stimmen zahlreicher einflussreicher Persönlichkeiten aus Kultur, Sport und Gesellschaft. Neben Dua Lipa, die Israels Militaeroffensive bereits zuvor als „Genozid“ bezeichnet hatte, und Benedict Cumberbatch haben auch „Bridgerton“-Star Nicola Coughlan, Musiklegende Annie Lennox und Ex-Fussballer Gary Lineker ihre Unterschrift unter die dringenden Forderungen gesetzt.
Drei zentrale Punkte stehen im Mittelpunkt des Appells: ein sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand, das unverzuegliche Aussetzen aller Waffenverkaeufe an Israel sowie uneingeschraenkter humanitaerer Zugang zum Gazastreifen. Die Unterzeichner kritisieren scharf, dass Grossbritannien trotz der eskalierenden humanitaeren Katastrophe weiterhin Ruestungsexporte nach Israel genehmigt.
Josie Naughton, Gruenderin von Choose Love und Initiatorin des Briefes, findet deutliche Worte zur aktuellen Politik: „Wir brauchen jetzt Taten von Keir Starmer. Worte werden das Leben der palaestinensischen Kinder nicht retten, Worte werden ihre leeren Maegen nicht fuellen.“
In dem Brief wird die verzweifelte Lage von etwa 71.000 unterernaehrten Kindern in Gaza eindringlich beschrieben: „Sie weinen, bis ihnen die Stimme versagt.“ Die Prominenten werfen Starmer vor, die Situation zwar als „unerträglich“ zu bezeichnen, jedoch keine konkreten Konsequenzen daraus zu ziehen. „Man kann es nicht ‚unerträglich‘ nennen und gleichzeitig unerträglich bleiben“, heisst es in dem Schreiben.
Tilda Swinton mahnt in diesem Zusammenhang: „Die Geschichte wird nicht vergessen.“ Die Oscarpreistraegerin macht damit deutlich, dass das Handeln – oder Nichthandeln – der britischen Regierung langfristige Konsequenzen fuer deren moralische Glaubwuerdigkeit haben wird.
Der Hintergrund des Gaza-Kriegs liegt im Grossangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem etwa 1.210 Menschen getoetet und 251 als Geiseln genommen wurden. Israels militarische Reaktion hat laut Angaben des Hamas-kontrollierten Gesundheitsministeriums mehr als 54.000 Todesopfer unter Zivilisten gefordert – Zahlen, die international nicht unabhaengig ueberprueft werden koennen.
Besonders bemerkenswert unter den Unterzeichnern ist auch der Holocaust-ueberlebende Stephen Kapos, dessen Beteiligung dem Appell eine zusaetzliche moralische Dimension verleiht. Der Brief endet mit einer direkten Frage an den Premierminister: „Was werden Sie waehlen? Komplizenschaft an Kriegsverbrechen oder den Mut zu handeln?“
Der offene Brief ist Teil einer zunehmenden internationalen Bewegung, die auf ein Ende der Gewalt und der humanitaeren Krise im Gazastreifen draengt. Mehrere Laender haben bereits Konsequenzen gezogen. Grossbritannien selbst hat einige Handelsabkommen mit Israel ausgesetzt, haelt jedoch bislang an Waffenlieferungen fest – genau der Punkt, den die Prominenten nun scharf kritisieren.
Dua Lipa, eine der prominentesten Stimmen dieser Initiative, erlaeutert: „Man kann die Situation im Gazastreifen nicht ‚unerträglich‘ nennen und weiterhin Waffen schicken.“ Mit ihrer internationalen Reichweite verleiht die Popikone der Forderung nach einem Umdenken in der britischen Aussenpolitik besonderes Gewicht.
Die naechsten Tage werden zeigen, ob der massive oeffentliche Druck durch diese prominente Initiative tatsaechlich zu einem Umdenken in Downing Street fuehren wird. Fuer die Kinder in Gaza koennte dies buchstaeblich eine Frage von Leben und Tod sein.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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