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Whitney Houston – Steckbrief, Songs & Konzerte

today25.09.2018 285

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Whitney Houston war eine amerikanische Sängerin und Schauspielerin, die im August 1963 in New Jersey geboren wurde und im Februar 2012 in Kalifornien verstarb – nachdem sie nach der Einnahme von Kokain in einer Badewanne ertrank. Sie verkaufte rund 220 Millionen Tonträger, gewann sechs Grammys und wurde mit 22 American Music Awards ausgezeichnet.

Aus dem Stand zum Weltstar

Webradio Steckbrief - Whitney Houston

Im Alter von 20 Jahren unterzeichnete Whitney Houston im Jahr 1983 ihren ersten Plattenvertrag mit Arista Records. Nach einer dreijährigen Vorbereitung veröffentlichte sie schließlich ihr erstes Album „Whitney Houston“. Es verkaufte sich über 20 Millionen Mal, alleine 13 Millionen Kopien gingen in den USA über die Ladentheke. Das Album enthielt Mega-Hits wie „Saving All My Love for You“ und „How Will I Know“, die regelmäßig im Online Radio und Streaming-Diensten gespielt werden. Bis 2009 veröffentlichten sie sechs weitere Studio-Alben, darunter „Whitney“ (1987) und „I Look To You“ (2009), die ebenfalls internationale Nummer 1-Erfolge wurden.

Legende durch „Bodyguard“

1992 kam das romantisch-dramatische Musikfilm „Bodyguard“ in die Kinos – mit Whitney Houston als Sängerin Rachel Marron und Kevin Costner als ihr Leibwächter Frank Farmer in den Hauptrollen. Bei Produktionskosten von 25 Millionen US-Dollar spielte die Leinwandproduktion weltweit mehr als 410 Millionen US-Dollar ein. Der dazugehörige Soundtrack, den Houston maßgeblich gestaltete, verkaufte sich 45 Millionen Mal und ist damit der meistverkaufte Soundtrack aller Zeiten.

Aus diesem Soundtrack stammt auch der erfolgreichste Song ihrer Karriere: „I Will Always Love You“. Obwohl dieser im Original von Dolly Parton geschrieben wurde, erreichte Houstons Version Platz 1 in mehr als 20 Ländern und verkaufte sich 12 Millionen Mal. Das Lied wurde bei den Grammy Awards als „Musikaufnahme des Jahres“ ausgezeichnet und bescherte Houston den Preis für die „beste weibliche Gesangsdarbietung“.

Eine turbulente Karriere

In den 1990er Jahren erlebte Houston sowohl professionelle Höhepunkte als auch persönliche Tiefpunkte. Ihre Alben und Singles dominierten weiterhin die Charts, mit Hits wie „I’m Your Baby Tonight“ (1990) und „My Love Is Your Love“ (1998). Auf der anderen Seite war ihre Ehe mit R&B-Sänger Bobby Brown, die 1992 geschlossen wurde und aus der Tochter Bobbi Kristina hervorging, geprägt von häuslicher Gewalt und Drogenmissbrauch. Dies führte schließlich 2007 zur Scheidung.

In den 2000er Jahren kämpfte Houston öffentlich mit Drogenabhängigkeit und unternahm mehrere Entziehungskuren. Trotz ihres Kampfes gegen die Sucht veröffentlichte sie im Jahr 2009 ihr Comeback-Album „I Look to You“, das kommerziellen Erfolg verbuchen konnte und weltweit über zwei Millionen Mal verkauft wurde.

Ein tragisches Ende

Am 11. Februar 2012 wurde Whitney Houston leblos in der Badewanne ihres Hotelzimmers im Beverly Hilton Hotel aufgefunden. Die Todesursache war Ertrinken, beeinflusst durch den chronischen Missbrauch von Kokain und eine Herzkrankheit. Ihr Tod überschattete die am folgenden Abend stattfindende Verleihung der Grammy Awards.

Ihre Trauerfeier fand am 18. Februar 2012 in der New Hope Baptist Church in Newark statt, der Kirche, in der sie einst im Gospelchor sang. Houston wurde auf dem Fairview Cemetery in Westfield, New Jersey, beigesetzt, neben ihrem Vater John Russell Houston jr.

Songs von Whitney Houston im Webradio

Written by: admin

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