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Gestern Abend brachte die 21-jährige kanadische Künstlerin Tate McRae die Uber Arena zum Beben. Mit einer spektakulären Mischung aus energiegeladenen Choreografien, stimmgewaltigen Performances und überraschenden Bekenntnissen zur deutschen Hauptstadt begeisterte der TikTok-Star rund 17.000 Fans. Die „Miss Possessive“-Tour zeigte eindrucksvoll, dass McRae längst mehr ist als nur ein Internet-Phänomen – sie ist auf dem besten Weg, eine der prägendsten Pop-Ikonen ihrer Generation zu werden.
Mit Streaming-Hits wie „Greedy“ (fast zwei Milliarden Spotify-Aufrufe) und „Exes“ hat sich Tate McRae in kürzester Zeit an die Spitze der Charts katapultiert. Was als viraler TikTok-Erfolg begann, hat sich zu einer beeindruckenden Karriere entwickelt, die gestern Abend in Berlin einen weiteren Höhepunkt erreichte.
Der Abend startete mit einem heißen Intro-Video zu „Miss Possessive“, das sofort den selbstbewussten, sexy Ton für die Show setzte. Mit laszivem Blick, knappen Outfits und beeindruckenden Choreografien präsentierte sich McRae als absolute Vollprofi auf der Bühne und erinnerte in vielen Momenten an die großen Shows einer Britney Spears.
Die Bühne selbst war ein Kunstwerk – mehrere Ebenen, baukranartige Konstruktionen und durchdachte Licht- und Nebeleffekte schufen eine beeindruckende Kulisse für McRaes Performance. Besonders auffällig war das innovative Design, das die Sängerin teilweise zwischen zwei Baukränen in Szene setzte – ein visuelles Highlight, das das Publikum begeisterte.
Während ihrer 80-minütigen Show performte McRae zahlreiche Hits wie „It’s ok I’m ok“, „She’s all I wanna be“ und natürlich den Mega-Hit „Greedy“. Gemeinsam mit ihrer talentierten Tanz-Crew zeigte sie akrobatische Fähigkeiten, die das überwiegend aus jungen Frauen bestehende Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Ihr Auftritt warf durchaus Fragen auf: Ist McRaes provokantes Auftreten eine übersexualisierte Vermarktungsstrategie oder eine Form des Self-Empowerments? Wie Hendrik Schröder vom rbb24 Inforadio anmerkte: „Ihr provokantes Auftreten wirft Fragen auf – ist es schrecklich übersexualisierte Vermarktung oder Self-Empowerment? Die Energie und Atmosphäre waren jedoch mitreißend.“
Unbestreitbar ist jedoch die mitreißende Energie, die von ihrer Performance ausging. Die junge, stylische und Social-Media-affine Zielgruppe feierte jede Bewegung und jeden Beat ihres Idols – sichtlich verliebt in McRaes einzigartigen Stil.
Nach einer Stunde voller energiegeladener Nummern zeigte McRae, dass sie auch die leisen Töne beherrscht. Auf einer kleineren Bühne präsentierte sie am E-Piano einige ihrer früheren Stücke und wirkte dabei nahbarer und persönlicher. Ihre Balladen „Nostalgia“, „That way“ und „You broke me first“ sorgten für Gänsehautmomente in der Arena und bewiesen, dass die Pop-Diva mehr als nur spektakuläre Tanzeinlagen zu bieten hat.
Diese intimen Momente offenbarten die emotionale Tiefe ihrer Musik und zeigten, dass McRaes Kunst nicht nur auf spektakulären Effekten basiert. Das Publikum honorierte diese Vielseitigkeit mit einem Meer aus Handylichtern.
Eine der größten Überraschungen des Abends war McRaes emotionales Bekenntnis zu Berlin. „Diese Stadt hat meine Musik mehr beeinflusst, als ihr ahnt“, gestand sie dem begeisterten Publikum. Sie erzählte von mehreren Wochen, die sie in einem Kreuzberger Studio verbracht hatte, um persönliche Songs zu schreiben. „Berlin hat eine besondere Energie, die mich inspiriert.“
Diese unerwartete Verbindung zur Hauptstadt verlieh dem Konzert eine zusätzliche emotionale Dimension. Am Ende des Abends unterstrich sie diese Beziehung noch einmal: „Berlin, ihr habt einen besonderen Platz in meinem Herzen. Ich komme bald wieder!“ Die Standing Ovations bestätigten die starke Verbindung zwischen McRae und ihrem Berliner Publikum.
Der Abend wurde perfekt eingeläutet durch die neuseeländische Singer-Songwriterin Benee (25), bekannt durch ihren Hit „Supalonely“, die das Publikum gefühlvoll auf den Hauptact einstimmte. Die Türen der Uber Arena öffneten bereits um 18:00 Uhr, was zu einer langen Wartezeit führte – die Fans vertrieben sich die Zeit mit La-Ola-Wellen, bevor McRae schließlich um 19:30 Uhr die Bühne betrat.
Die Atmosphäre in der ausverkauften Arena war elektrisierend. Wie die Berliner Morgenpost treffend bemerkte: „Die Mischung aus emotionalen Texten und eingängigen Melodien stellt sicher, dass ihr Auftritt in der Erinnerung bleibt.“
Mit ihrem Konzert in der Uber Arena hat Tate McRae nicht nur ihr außergewöhnliches Talent unter Beweis gestellt, sondern auch eine tiefere Beziehung zu Berlin etabliert. Die Kombination aus beeindruckenden Choreografien, starker Gesangsleistung und emotionaler Tiefe macht sie zu einer der relevantesten Stimmen ihrer Generation – und das gestrige Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Anwesenden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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