
Tophits Charts & Hits
Dance Dance Hits & Classics
Evergreens Best of 60's - 00's
2000’s Die größten Hits von 2000 bis 2009
Rock Finest Rock Music
Schlager Deutscher Schlager
Über 100 prominente Persönlichkeiten aus Film, Musik und Fernsehen haben sich zusammengeschlossen, um gegen die drohende Streichung der Bundesmittel für die LGBTQ+-Krisenhotline 988 zu protestieren. Unter den Unterstützern befinden sich Stars wie Ariana Grande, Dua Lipa, Paris Hilton, Daniel Radcliffe und Pedro Pascal. Die US-Gesundheitsbehörde plant, die finanzielle Unterstützung für LGBTQ+-spezifische Hilfsangebote ab dem 1. Oktober komplett einzustellen, was große Besorgnis bei Betroffenen und Unterstützern auslöst.
Der offene Brief, initiiert von der Organisation The Trevor Project, richtet sich an die US-Regierung und beschreibt die geplante Streichung als einen „verheerenden, lebensbedrohlichen“ Schritt für LGBTQ+-Jugendliche im ganzen Land. Die Prominenten betonen die essenzielle Rolle dieser Hotline für queere Jugendliche in Krisensituationen.
Ariana Grande äußerte sich deutlich zu diesem Thema: „Wir werden nicht schweigen! Die psychische Gesundheit queerer Jugendlicher muss geschützt werden – jetzt mehr denn je.“ Pedro Pascal ergänzte mit bewegenden Worten: „Junge queere Menschen verdienen es zu leben – mit Hoffnung auf eine Zukunft.“
Jamie Lee Curtis zeigte sich in dem Brief „zutiefst bestürzt über den Vorschlag, die Bundesmittel zu streichen“, was ihrer Meinung nach „verheerende Folgen für junge Menschen“ haben könnte. Der gemeinsame Tenor der Unterzeichnenden ist klar: „Es geht um Menschen, nicht um Politik. Kein junger Mensch sollte in seinem dunkelsten Moment ohne Hilfe sein.“
Die Dringlichkeit wird durch beunruhigende Zahlen unterstrichen: Seit der Einführung der Hotline 988 im Jahr 2022 wurden etwa 1,3 Millionen queere Jugendliche in Krisensituationen erreicht. Jährlich ziehen es rund 1,8 Millionen LGBTQ+-Jugendliche in den USA in Betracht, Suizid zu begehen.
Laut dem Trevor Project ist die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordversuchs bei LGBTQ+-Jugendlichen mehr als viermal so hoch wie bei Gleichaltrigen. Jaymes Black, Geschäftsführer des Trevor Project, betonte in diesem Zusammenhang: „Suizidprävention ist keine politische Frage – sie ist menschlich.“
Die Streichung der Mittel erfolgt vor dem Hintergrund einer angespannten politischen Lage für die LGBTQ+-Community in den USA. Ironischerweise hatte der ehemalige US-Präsident Trump während seiner ersten Amtszeit den National Suicide Hotline Designation Act unterzeichnet, der die Grundlage für die 988-Hotline bildete. Seit Beginn seiner zweiten Amtszeit wurden jedoch zunehmend Maßnahmen ergriffen, die LGBTQ-Rechte einschränken.
Die unklare Entscheidungsfindung und kursierende Falschmeldungen sorgen für massive Verunsicherung unter betroffenen Jugendlichen, viele fürchten, bald ohne Anlaufstelle dazustehen. Das Trevor Project, das etwa die Hälfte der Anrufe des Sorgentelefons bearbeitet, sieht sich der großen Herausforderung gegenüber, alternative Finanzierungsquellen zu finden, falls die Bundesförderung wegfällt.
Prominente wie Troye Sivan und Sarah Paulson fordern die US-Regierung und den Kongress eindringlich auf, die Finanzierung im Haushalt 2026 wieder einzuplanen. Ihr Appell an die betroffenen Jugendlichen lautet: „Ihr seid nicht allein. Wir sehen euch. Wir schätzen euch. Wir werden nicht aufhören, für euch zu kämpfen.“
Der Einsatz dieser prominenten Stimmen verdeutlicht die gesellschaftliche Verantwortung, das Leben vulnerabler Gruppen zu schützen – unabhängig von politischen Überzeugungen.
Wenn Du Suizidgedanken hast, sprich darüber mit jemandem. Du kannst Dich rund um die Uhr an die Telefonseelsorge wenden (08 00/1110111 oder 08 00/1110222) oder die Seite der Telefonseelsorge besuchen. Die Beratungsgespräche finden anonym und vertraulich statt.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
Ariana Grande Dua Lipa Krisenhotline LGBTQ Mental Health Pedro Pascal Prominente queere Jugendliche Suizidprävention Trevor Project
RADIOMONSTER.FM - Bei uns bist DU Musikchef!