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Mehr als 100 Prominente aus Film, Musik und Fernsehen haben einen offenen Brief unterzeichnet, um die von Kürzungen bedrohte LGBTQ+-Krisenhotline 988 in den USA zu retten. Ariana Grande, Pedro Pascal, Jamie Lee Curtis, Paris Hilton und viele weitere Stars setzen sich gemeinsam für den Erhalt der lebensrettenden Telefonseelsorge ein, die jährlich etwa 1,8 Millionen queere Jugendliche mit Suizidgedanken Hilfe bietet. Ab Oktober 2026 droht dem Angebot der Entzug der Bundesfinanzierung – ein Schritt, der laut den Unterstützern „verheerende, lebensbedrohliche Folgen für junge Menschen im ganzen Land haben wird“.
Der gemeinsame Appell der Prominenten richtet sich direkt an die US-Regierung unter Präsident Trump und den zuständigen Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. In dem vom Trevor Project initiierten Brief betonen die Unterzeichnenden die enorme Bedeutung der spezialisierten Krisenhotline für queere Jugendliche.
„Wir werden nicht schweigen!“, erklärt Ariana Grande eindringlich. „Die psychische Gesundheit queerer Jugendlicher muss geschützt werden – jetzt mehr denn je.“ Pedro Pascal ergänzt: „Junge queere Menschen verdienen es zu leben – mit Hoffnung auf eine Zukunft.“
Jamie Lee Curtis macht deutlich: „Wir sind zutiefst bestürzt über den Vorschlag, die Bundesmittel zu streichen – ein Schritt mit verheerenden Folgen für junge Menschen im ganzen Land.“ Die Botschaft aller Unterstützenden ist unmissverständlich: „Hier geht es um Menschen, nicht um Politik. In einer Zeit tiefer Spaltung sollte dies etwas sein, auf das wir uns alle einigen können: Kein junger Mensch darf in seinem dunkelsten Moment ohne Hilfe bleiben.“
Die Dringlichkeit des Erhalts der 988-Hotline wird durch erschreckende Statistiken untermauert. Seit ihrer Einführung im Jahr 2022 hat die Krisenhotline bereits etwa 1,3 Millionen queere Jugendliche in Notsituationen erreicht. Das Trevor Project, das etwa die Hälfte aller Anrufe bearbeitet, weist darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordversuchs bei LGBTQ+-Jugendlichen mehr als viermal so hoch ist wie bei gleichaltrigen Nicht-LGBTQ+-Jugendlichen.
Jaymes Black, Geschäftsführer des Trevor Project, betont: „Suizidprävention ist keine politische Frage – sie ist menschlich.“ Die Organisation hat alarmiert, dass jährlich rund 1,8 Millionen homosexuelle und queere Jugendliche ernsthaft über Suizid nachdenken, was statistisch gesehen alle 45 Sekunden zu einem Suizidversuch führt.
Die drohende Streichung der Mittel erfolgt in einem zunehmend angespannten politischen Klima für die LGBTQ+-Community in den USA. Während Trump in seiner ersten Amtszeit die Grundlage für die 988-Hotline geschaffen hatte, wurden in seiner aktuellen Amtszeit bereits mehrere Maßnahmen ergriffen, die Rechte von LGBTQ-Personen einschränken.
Die unklare Entscheidungsfindung und teilweise widersprüchliche Meldungen sorgen für große Verunsicherung unter betroffenen Jugendlichen. Viele fürchten, bald ohne Hilfe dazustehen. „Die Streichung dieser Lebensader sendet LGBTQ+ Jugendlichen die Botschaft, dass ihr Leben nicht schützenswert ist. Das akzeptieren wir nicht“, heißt es im offenen Brief der Prominenten.
Die Unterzeichnenden, zu denen auch Daniel Radcliffe, Dua Lipa, Sabrina Carpenter, Sarah Paulson und Orville Peck gehören, fordern die US-Regierung eindringlich auf: „Wir fordern Administration und Kongress auf: Schützen Sie weiterhin die Finanzierung der spezialisierten Dienste für LGBTQ+-Jugendliche im Rahmen der Suicide & Crisis Lifeline im Haushalt 2026!“
Ihre Botschaft an betroffene Jugendliche ist dabei klar und unmissverständlich: „Ihr seid nicht allein. Wir sehen euch. Wir schätzen euch. Wir werden nicht aufhören, für euch zu kämpfen.“
Der gemeinsame Einsatz der Prominenten verdeutlicht die gesellschaftliche Verantwortung, das Leben vulnerabler Gruppen zu schützen – unabhängig von politischen Überzeugungen. Ob ihr Appell Gehör findet, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn der US-Kongress über den Haushalt 2026 berät.
Wenn du Suizidgedanken hast, sprich darüber mit jemandem. Du kannst dich rund um die Uhr an die Telefonseelsorge wenden (0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222) oder die Seite der Telefonseelsorge besuchen. Die Beratungsgespräche sind anonym und vertraulich.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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