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Die legendäre Hip-Hop-Gruppe Public Enemy nutzte kürzlich ihren Auftritt beim RiverBeat Music Festival in Memphis als politische Plattform. Mit deutlichen Worten setzten sich Chuck D, Flavor Flav und ihre Crew für die Freiheit Palästinas ein und bekräftigten einmal mehr ihre Position als eine der politisch engagiertesten Stimmen im Hip-Hop. Der Auftritt im neu renovierten Tom Lee Park am Mississippi wurde so zu weit mehr als nur einem Konzert.
Public Enemy bleibt sich auch nach Jahrzehnten im Musikgeschäft treu – die Gruppe nutzt ihre Popularität weiterhin, um gesellschaftliche Missstände anzuprangern. Beim RiverBeat Festival vor drei Tagen riefen sie lautstark zu einem „Free Palestine“ auf und stellten sich damit klar auf die Seite der palästinensischen Bevölkerung.
Ein besonderer Höhepunkt des Auftritts war Chuck Ds Performance des Songs „State Of The Union“, in dem er mit Donald Trump ins Gericht geht: „Whatever it takes, rid this dictator… White house killer, dead in lifelines / Vote this joke out or die tryin‘.“ Die politischen Botschaften kamen beim Publikum gut an und unterstrichen die Bedeutung von Public Enemy als Sprachrohr für soziale Gerechtigkeit.
Neben der Kritik an politischen Zuständen nutzte Flavor Flav seinen Moment auf der Bühne für eine berührende Botschaft der Einheit. Vor dem ikonischen Track „Fight The Power“ wandte er sich direkt ans Publikum: „No matter what part of the world we come from, no matter what language we speak, no matter what color we are, we are all one person. With peace and togetherness, we would have so much power.“
Diese Worte verdeutlichen das Grundprinzip, für das Public Enemy seit ihrer Gründung 1985 steht: Der Kampf gegen Ungerechtigkeit kann nur gemeinsam gewonnen werden. Die Botschaft erhält im Kontext des Nahost-Konflikts eine besondere Bedeutung und zeigt, dass die Gruppe auch heute noch relevante Statements zu aktuellen Weltgeschehnissen abgibt.
Public Enemys Einsatz für Palästina ist kein Einzelfall in der Musikszene. Erst vor kurzem sorgte die irische Hip-Hop-Gruppe Kneecap während ihres Auftritts beim Coachella Festival für Aufsehen, als sie ebenfalls ihre Unterstützung für Gaza zum Ausdruck brachte. Dies führte sogar zu einer Untersuchung durch die britische Anti-Terror-Polizei, wie Medien berichteten.
Solche Vorfälle zeigen, dass politische Statements im Musikbereich nach wie vor Kontroversen auslösen können – und genau deshalb so wichtig sind. Public Enemy, die für ihre kompromisslosen Texte und ihre klare Haltung bekannt sind, nehmen diese Rolle seit jeher an.
Fans der Gruppe können sich auf weitere Auftritte freuen. Für den 27. Juni ist ein „einmaliges“ Konzert in der prestigeträchtigen Royal Albert Hall in London angekündigt. Zudem wird Public Enemy im kommenden Jahr beim Sea.Hear.Now Festival sowie beim Shaky Knees Festival in Atlanta auftreten.
Neben ihren musikalischen Aktivitäten engagiert sich die Gruppe auch in Wohltätigkeitsprojekten. So sammelten sie kürzlich Spenden für die Opfer der schweren Waldbrände in Los Angeles und unterstützten betroffene Familien direkt vor Ort.
Mit ihrer Performance beim RiverBeat Festival hat Public Enemy einmal mehr bewiesen, dass Hip-Hop weit mehr als Unterhaltung sein kann – nämlich ein kraftvolles Medium für gesellschaftlichen Wandel und politischen Protest. Die Gruppe bleibt ihrem Motto treu: „Fight the Power“ – ein Aufruf, der heute vielleicht genauso relevant ist wie bei ihrer Gründung vor fast 40 Jahren.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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