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Bei den diesjährigen American Music Awards sorgte Janet Jackson für einen unerwarteten deutschen Moment, als sie bei ihrem ersten Live-Fernsehauftritt seit zehn Jahren ein Top mit dem deutschen Bundesadler trug. Die 58-jährige Musiklegende, die mit dem prestigeträchtigen Icon Award geehrt wurde, präsentierte während ihrer Performance von „Someone to Call My Lover“ und „All For You“ stolz das deutsche Symbol auf ihrer Brust. Doch was steckt hinter dieser überraschenden modischen Entscheidung?
Die Präsenz Deutschlands bei den AMAs beschränkte sich nicht nur auf Jacksons Outfit. Auch Heidi Klum sorgte für einen patriotischen Moment, als sie bei der Überreichung des Awards für den beliebtesten Hip-Hop-Künstler das Publikum auf Deutsch begrüßte: „Hallo, hallo, hallo. Guten Abend!“ Der Preisträger Eminem war allerdings nicht anwesend, um die deutsche Begrüßung zu erwidern.
Diese unerwarteten deutschen Elemente bei einer der größten amerikanischen Musikpreisverleihungen haben in den sozialen Medien für zahlreiche Spekulationen gesorgt. Bislang hat Janet Jackson keine offizielle Erklärung für die Wahl ihres Outfits abgegeben. Die Sängerin ist nicht unbedingt für subtile politische Botschaften bekannt, was die Fragen nach ihrer Motivation nur verstärkt.
Jacksons Auftritt markierte ihr lang erwartetes Comeback auf der Fernsehbühne. Bei der Entgegennahme des Icon Awards zeigte sich die Schwester des verstorbenen Michael Jackson überraschend bescheiden: „Ich bin geehrt und dankbar“, sagte sie zunächst, fügte dann aber hinzu: „Ich möchte niemanden beleidigen, aber ich sehe mich selbst nicht als Ikone.“ Sie betonte, dass Ruhm für sie und ihre Familie stets das Ergebnis harter Arbeit und Hingabe gewesen sei: „Berühmtheit war nie Teil unserer Erziehung.“
Die von Jennifer Lopez moderierte Veranstaltung bot neben Jacksons Auftritt weitere Höhepunkte. Lopez selbst sorgte mit einer feurigen Performance und leidenschaftlichen Momenten auf der Bühne für Gesprächsstoff. Die große Abräumerin des Abends war jedoch die abwesende Billie Eilish, die mit sieben Auszeichnungen brillierte, darunter als Künstlerin des Jahres und für das Album des Jahres. Per Videobotschaft meldete sie sich mit den Worten: „Das ist unglaublich, ich bin sprachlos.“
Taylor Swift, die im Vorfeld für Spekulationen gesorgt hatte, ging trotz sechs Nominierungen leer aus. Mit insgesamt 40 Awards in ihrer Karriere hält sie jedoch weiterhin den Rekord bei den AMAs.
Zu den weiteren Preisträgern des Abends gehörten Bruno Mars als bester männlicher Pop-Künstler, Post Malone, der sowohl als bester männlicher Country-Künstler als auch für den besten Country-Song ausgezeichnet wurde, und Beyoncé, die in den Kategorien beste weibliche Country-Künstlerin und bestes Country-Album triumphierte. Lady Gaga wurde als beste Dance-Künstlerin geehrt, während Shakira den Preis für den besten Latin-Song erhielt.
Die Kombination aus überraschenden deutschen Elementen, emotionalen Comeback-Momenten und der Abwesenheit einiger der größten Stars machte die diesjährigen American Music Awards zu einem denkwürdigen Ereignis. Besonders Janet Jacksons Bundesadler-Outfit wird wohl noch einige Zeit für Gesprächsstoff sorgen – vielleicht lüftet die Musiklegende ja bald selbst das Geheimnis hinter ihrer ungewöhnlichen modischen Entscheidung.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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