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Die anhaltende Hitzewelle hat Deutschland und weite Teile Europas fest im Griff. Mit Temperaturen von über 30 Grad in vielen Regionen und offiziellen Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) werden die kommenden Tage zur Belastungsprobe. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen. Doch mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen kannst du die Hitze gut überstehen und gesundheitliche Risiken minimieren.
Der Deutsche Wetterdienst hat für weite Teile Deutschlands Hitzewarnungen herausgegeben. Besonders im Südwesten werden Temperaturen zwischen 31 und 32 Grad erwartet, mit einer starken Wärmebelastung von 11 bis 19 Uhr. Meteorologe Dominik Jung äußt sich besorgt: „Die Dürre ist in einigen Regionen aktuell besorgniserregend. Vor allem tiefere Bodenschichten weisen teils deutliche Defizite an Feuchtigkeit auf.“ Jung betont, dass die Warnzeichen für einen extremen Hitzesommer unübersehbar seien.
Nicht nur in Deutschland, auch in anderen europäischen Ländern wird vor der Hitze gewarnt. In Luxemburg gilt die Warnstufe Gelb von 12 bis 21 Uhr mit erwarteten Höchsttemperaturen zwischen 30 und 32 Grad. Auf Mallorca hat der spanische Wetterdienst Aemet die erste Hitzewarnung des Jahres ausgegeben, die vorerst für Freitag und Samstag gilt und Temperaturen bis zu 38 Grad mit sich bringen kann.
Hohe Temperaturen können ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, darunter Kreislaufprobleme, Dehydrierung und im schlimmsten Fall einen Hitzschlag. Die Symptome eines Hitzschlags sind erhöhte Körpertemperatur, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Bewusstseinsstörungen. Im Verdachtsfall solltest du sofort den Notruf unter 112 kontaktieren.
Die ausbleibende nächtliche Abkühlung, wie sie derzeit vielerorts zu beobachten ist, kann zusätzlich zu Überhitzung und Schlafstörungen führen. Besonders gefährdet sind ältere und pflegebedürftige Menschen, weshalb der DWD dazu rät, Nachbarn – insbesondere alleinlebende ältere Menschen – im Blick zu behalten.
Um gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfehlen Experten folgende Maßnahmen:
1. Passe deinen Alltag der Hitze an und vermeide körperliche Anstrengungen während der heißigsten Tageszeiten. Verlege nötige Aktivitäten auf die kühleren Morgen- und Abendstunden.
2. Lüfte Räume morgens ausgiebig und halte sie tagsächlich durch Verdunkelung kühl. Schließe Fenster, Türen und Rollläden, besonders an sonnenzugewandten Seiten.
3. Trage leichte, luftige Kleidung aus Naturfasern und nutze bei Aufenthalten im Freien einen Sonnenhut sowie ausreichenden Sonnenschutz.
4. Trinke regelmäßig und ausreichend – mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich, vorzugsweise Wasser oder ungesüßte Tees. Vermeide Alkohol, da dieser den Körper zusätzlich austrocknet.
5. Suche kühle Orte wie Parks, Kirchen oder klimatisierte Gebäude auf, wenn deine Wohnung zu warm wird.
6. Esse leichte Mahlzeiten mit hohem Wassergehalt wie Obst und Gemüse.
7. Kühle deinen Körper bei Bedarf mit lauwarmen Duschen oder feuchten Tüchern auf Stirn, Nacken und Armen.
8. Achte besonders auf ältere Menschen und Kinder in deinem Umfeld – sie bemerken Hitzeprobleme oft nicht rechtzeitig.
9. Lasse niemals Kinder oder Tiere im geparkten Auto zurück, selbst nicht für kurze Zeit.
10. Bei Verdacht auf einen Hitzschlag suche umgehend ärztliche Hilfe.
Viele Städte bieten während der Hitzeperiode besondere Unterstützung an. In Essen stehen beispielsweise mehrere kostenlose Trinkwasserspender zur Verfügung, unter anderem am Kennedyplatz, am Rüttenscheider Stern, am Frohnhauser Platz und am Altenessener Markt. Für wohnungslose Menschen gibt es zusätzliche Anlaufstellen wie die zentrale Beratungsstelle an der Lindenallee 55, die Getränke und Sonnenschutzmittel anbietet, sowie die Bahnhofsmission mit Wasser und Informationen zum richtigen Verhalten bei Hitze.
Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (EZMWF) und das Max-Planck-Institut für Meteorologie prognostizieren übereinstimmend einen heißen und trockenen Sommer 2025 mit Abweichungen von zwei bis vier Grad über dem langjährigen Mittel. Die NASA geht sogar von Temperaturabweichungen von bis zu fünf Grad im Juni und Juli aus – ein beispielloser Wert in den bisherigen Aufzeichnungen.
Angesichts dieser Prognosen ist es umso wichtiger, die Hitzewarnungen ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die aktuelle Hitzeperiode ist vermutlich nur der Anfang eines Extremsommers, auf den wir uns alle einstellen müssen.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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