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Die digitale Revolution der Identifizierung steht vor der Tür. Deutschlands neuer Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) hat eine klare Vision: Jeder Bürger in Deutschland soll künftig eine digitale Identität besitzen. Was nach Zukunftsmusik klingt, soll bald Realität werden und deine täglichen Behördengänge, Bankgeschäfte und vieles mehr grundlegend verändern. Mit einer digitalen Geldbörsse – auch „Wallet“ genannt – könntest du schon bald Personalausweis, Führerschein und sogar Zeugnisse auf deinem Smartphone mit dir führen.
Eine digitale Identität ist weit mehr als nur ein elektronischer Ausweis. Sie bildet die Grundlage für zahlreichste Alltagsanwendungen, die bisher oft mit Papierdokumenten und persönlichem Erscheinen verbunden waren. „Die Digitalisierung wird nur dann zum Beschleuniger, wenn sie überall im Alltag funktioniert“, betont Digitalminister Wildberger. Dies betrifft besonders:
– Die Ummeldung deines Wohnsitzes
– Die Eröffnung eines Bankkontos
– Die Unterzeichnung neuer Verträge
– Die Online-Registrierung eines Fahrzeugs
Im Zentrum der Pläne steht eine digitale Geldbörsse, ein sogenanntes „Wallet“. Dieses soll zahlreichste wichtige Dokumente sicher und geschützt aufbewahren können:
– Deinen Personalausweis
– Deinen Führerschein
– Tickets für den öffentlichen Nahverkehr
– Zeugnisse und berufliche Abschlüsse
– Bankvollmachten und Kreditkarten
Karsten Wildberger betont dabei: „All dies müsse sicher und geschützt passieren.“ Die Sicherheit deiner Daten steht somit im Mittelpunkt der Entwicklung.
Seit dem 6. Mai 2025 ist Karsten Wildberger Digitalminister in der Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz. Er bezeichnet den Aufbau des Digitalministeriums als „gewaltige Aufgabe, aber eine große Ehre“. Ein besonderer Fokus liegt auf der Modernisierung des Staates und der Verbesserung der digitalen Verwaltung.
Wildberger plant, erfolgreiche IT-Lösungen aus einzelnen Bundesländern bundesweit zu implementieren. Dabei setzt er ein klares Zeichen: „In meinem Ministerium habe ich noch kein Faxgerät gesehen“ – eine Anspielung auf den digitalen Rückstand in vielen deutschen Behörden.
Die digitale Identität ist jedoch nur ein Teil einer größeren Strategie. Wildberger plant auch eine Abstimmung mit europäischen Kollegen zur Einrichtung von KI-Gigafabriken in der EU und zur Unterstützung europäischer Unternehmen beim Aufbau eigener Cloud-Infrastrukturen.
„Warum keine Lösung für Europa fordern? Deutschland ist ein großer Kunde“, kritisiert er, dass derzeit 65 Prozent der Public-Cloud-Infrastruktur an drei große außereuropäische Anbieter gehen. Hier zeigt sich das Bestreben, Europas digitale Souveränität zu stärken.
Trotz aller Ambitionen gibt es noch zahlreichste Hürden zu überwinden. Wissenschaftliche Analysen zeigen, dass die Attraktivität digitaler Identitätssysteme für Bürger und Diensteanbieter derzeit noch mangelhaft ist. Zudem bestehen Herausforderungen bei der Unterscheidung zwischen echten und falschen digitalen Identitäten.
Auch rechtliche Fragen zur Sicherheit und Privatsphäre müssen geklärt werden. Die digitale Identität existiert neben privaten Online-Identitäten, was neue rechtliche Rahmenbedingungen erfordert.
Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, kritisiert zudem die Entscheidung, dass das neue Digitalministerium zwei Dienstsitze haben soll – einen in Berlin und einen in Bonn. Er bezeichnet dies als „absurd“ angesichts der damit verbundenen Kosten durch Doppelstrukturen.
Die Vision einer umfassenden digitalen Identität für alle Bürger steht im Einklang mit den Bestrebungen der Europäischen Union, interoperable Ökosysteme für digitale Identitäten zu schaffen. Die Systeme sollen nicht nur sicher, sondern auch benutzerfreundlich sein und verschiedene Lebensbereiche miteinander verknüpfen.
Für dich als Bürger bedeutet dies: In naher Zukunft könntest du wichtige Dokumente und Nachweise digital mit dir führen und für verschiedenste Anwendungen nutzen – vom Behördengang bis zur Kontoöffnung. Die digitale Identität soll dabei so sicher sein wie herkömmliche Ausweisdokumente, aber deutlich praktischer im Alltag.
„Die Digitalisierung wird nur dann zum Beschleuniger, wenn sie überall im Alltag funktioniert“, fasst Wildberger zusammen. Mit der digitalen Identität und der digitalen Geldbörsse soll genau dies erreicht werden – ein nahtloses digitales Erlebnis für alle Bürger in Deutschland.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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