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Gregor Kobel hat die monatelangen Spekulationen um seine Zukunft beendet und sich klar zum BVB bekannt. Der 27-jährige Schweizer Nationaltorhüter, der seit 2021 das Tor von Borussia Dortmund hütet, teilte den Verantwortlichen des Vereins gestern seine Entscheidung mit: Er wird auch in der kommenden Saison für den BVB zwischen den Pfosten stehen. Diese Nachricht dürfte bei den Schwarzgelben für große Erleichterung sorgen, nachdem vor allem der FC Chelsea hartnäckig um die Dienste des Torhüters geworben hatte.
Die Entscheidung Kobels kommt nicht vollständig überraschend, nachdem der BVB sich in den letzten Wochen der Bundesliga-Saison noch für die Champions League qualifizieren konnte. Genau dieser Faktor scheint für den Schweizer Schlussmann ein entscheidendes Kriterium gewesen zu sein. Nach Informationen verschiedener Medien hat Kobel bereits Sportdirektor Sebastian Kehl über seinen Verbleib informiert.
Obwohl der FC Chelsea seit Monaten Kontakt zur Spielerseite hielt und eine Ablösesumme von bis zu 70 Millionen Euro im Raum stand, hat sich der Torhüter gegen einen Wechsel entschieden. Dem Vernehmen nach möchte sich Kobel voll auf die kommende Klub-WM konzentrieren und seine Position als Nummer eins im Schweizer Nationalteam mit Blick auf die WM 2026 festigen – ohne Ablenkungen durch einen Vereinswechsel.
Die Qualifikation für die Königsklasse spielte bei Kobels Entscheidung offenbar eine entscheidende Rolle. Nach einer durchwachsenen Saison gelang es dem BVB, sich noch für die Champions League zu qualifizieren – ein Wettbewerb, in dem der Verein laut Kobel unbedingt vertreten sein sollte.
In einem Interview nach dem letzten Bundesligaspiel gegen Holstein Kiel hatte sich Kobel noch zurückhaltend geäußeret: „Ich kommentiere solche Sachen überhaupt nicht. Mir war wichtig, dass wir in der Champions League sind, weil dieser Verein einfach in die Champions League gehört.“ Rückblickend sagte er über seine Zeit in Dortmund: „Es waren vier Wahnsinns-Jahre hier. Das Champions-League-Finale, Beinahe-Meister und dieses Jahr war es eine ganz andere Saison. Das war auf jeden Fall spannend – und langweilig wurde es einem nicht.“
Kobels Verbleib ist für Borussia Dortmund auch wirtschaftlich von großer Bedeutung. Mit der Teilnahme an der Klub-WM in den USA sind bereits Einnahmen von rund 25 Millionen Euro aus der Gruppenphase geplant. Weitere Prämien könnten bei einem erfolgreichen Abschneiden hinzukommen: Ein Viertelfinal-Einzug würde etwa 20 Millionen Euro bringen, ein Finaleinzug sogar bis zu 70 Millionen.
Das aktuelle Transferbudget des BVB beläuft sich dank der Champions-League-Qualifikation auf etwa 30 Millionen Euro. Ohne Veräufe wäre dieses Budget bei einem möglichen Transfer von Jobe Bellingham aus Sunderland für 25 bis 30 Millionen Euro nahezu erschöpft. Mit dem Verbleib von Kobel müsst der Verein nun keinen kostspieligen Ersatz für die Torhüterposition suchen.
Mit einem Vertrag bis 2028 ist Kobels langfristige Zukunft in Dortmund gesichert. Lars Ricken, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, unterstrich bereits vor Wochen die Bedeutung des Torhüters: „Kobel ist ein erstklassiger Keeper, und wir sind begeistert, ihn zu haben.“
Für den BVB bedeutet die Entscheidung des Schweizers Planungssicherheit auf einer Schlüsselposition. Seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart im Jahr 2021 hat sich Kobel zu einem der besten Torhüter der Bundesliga entwickelt und war mäßig am Erreichen des Champions-League-Finals 2023 beteiligt.
Der FC Chelsea muss sich nun nach anderen Optionen für die Torhüterposition umsehen. Für den BVB hingegen beginnt die Planung für die neue Saison mit der Gewissheit, dass einer ihrer wichtigsten Leistungsträger an Bord bleibt – eine Entscheidung, die bei den Fans für Erleichterung sorgen dürfte.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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