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Atalanta Bergamo schlägt AS Rom mit 2:1 – Die Serie der Römer endet nach 19 ungeschlagenen Spielen

today13.05.2025 9

Hintergrund
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Der Kampf um die Champions-League-Plätze in der Serie A spitzt sich dramatisch zu! Atalanta Bergamo konnte gestern Abend im Gewiss Stadium einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen die formstarke AS Rom feiern und festigte damit seinen dritten Tabellenplatz. Für die Römer bedeutete diese Niederlage das bittere Ende einer beeindruckenden Serie von 19 Ligaspielen ohne Niederlage – ein herber Rückschlag in ihrem Kampf um die Königsklasse.

Atalanta nutzt die Heimchance

Atalanta Bergamo schlägt AS Rom mit 2:1 – Die Serie der Römer endet nach 19 ungeschlagenen Spielen

Die Mannschaft von Trainer Gian Piero Gasperini zeigte sich von Beginn an entschlossen und ging bereits in der 9. Minute durch einen Treffer von Ademola Lookman in Führung. Die Römer, die zuletzt defensiv so stark auftraten, wirkten zunächst überrascht, fanden aber nach einer halben Stunde besser ins Spiel. Bryan Cristante gelang in der 32. Minute der verdiente Ausgleich für die Giallorossi zum 1:1-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein intensives Duell auf Augenhöhe, bei dem beide Teams ihre Chancen hatten. Die Entscheidung fiel schließlich in der 76. Minute, als der eingewechselte Ibrahim Sulemana den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte und das Gewiss Stadium zum Beben brachte.

Ende einer beeindruckenden Serie

Für die AS Rom bedeutet diese Niederlage das Ende einer außergewöhnlichen Erfolgsserie. Seit dem 15. Dezember 2024, als die Römer mit 0:2 gegen Como 1907 verloren hatten, blieben sie 19 Ligaspiele in Folge ungeschlagen und sammelten dabei beeindruckende 47 von 57 möglichen Punkten (14 Siege, 5 Unentschieden).

Besonders die defensive Stabilität war zuletzt ein Markenzeichen der von Claudio Ranieri trainierten Mannschaft. In den letzten zwölf Spielen vor der Niederlage gegen Atalanta kassierten die Römer lediglich drei Gegentore und blieben in den letzten drei Partien sogar gänzlich ohne Gegentor.

Tabellenkonsequenzen und Champions-League-Kampf

Durch diese Niederlage rutscht die AS Rom auf den sechsten Tabellenplatz ab und liegt nun einen Punkt hinter Juventus Turin und Lazio Rom. Der Kampf um die begehrten Champions-League-Plätze bleibt damit weiterhin spannend, da nur noch drei Spieltage in der Serie A ausstehen.

Atalanta hingegen festigt mit nun 71 Punkten den dritten Tabellenplatz und macht einen großen Schritt in Richtung Champions League. Die Mannschaft aus Bergamo zeigte sich nach einer schwachen Phase wieder in aufsteigender Form und holte aus den letzten fünf Spielen beeindruckende 13 von 15 möglichen Punkten.

„Dieser Sieg war unglaublich wichtig für uns“, erklärte Atalanta-Trainer Gian Piero Gasperini nach dem Spiel. „Die Roma ist eine der formstärksten Mannschaften der Liga, und sie so zu schlagen, gibt uns viel Selbstvertrauen für die verbleibenden Spiele.“

Direkter Vergleich spricht für Atalanta

Mit diesem Erfolg baute Atalanta seine beeindruckende Bilanz gegen die AS Rom weiter aus. In den letzten sechs direkten Duellen blieben die Bergamasken nun ungeschlagen (5 Siege, 1 Unentschieden), obwohl die Römer im historischen Vergleich mit 61 Siegen aus 139 Begegnungen immer noch vorne liegen.

Interessant ist auch die Heimschwäche, die Atalanta in dieser Saison lange Zeit zeigte. In 17 Serie-A-Heimspielen der Saison 2024/25 blieben zuvor mehr als die Hälfte (9) ohne Sieg (5 Remis, 4 Niederlagen). Der gestrige Erfolg gegen die Roma könnte daher auch psychologisch von großer Bedeutung sein.

Ausblick auf den Saisonendspurt

Für beide Teams stehen in den kommenden drei Wochen noch entscheidende Spiele an. Die AS Rom muss schnell zurück in die Erfolgsspur finden, wenn sie noch einen Champions-League-Platz erreichen will. „Wir müssen diese Niederlage schnell abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren“, betonte Roma-Coach Claudio Ranieri. „Die Serie war beeindruckend, aber jetzt zählt nur, wie wir auf diesen Rückschlag reagieren.“

Atalanta Bergamo hingegen kann mit viel Selbstvertrauen in den Saisonendspurt gehen und hat die Champions-League-Qualifikation nun in der eigenen Hand. Der amtierende Europa-League-Champion könnte damit in der nächsten Saison erstmals seit der Spielzeit 2021/22 wieder in der Königsklasse vertreten sein.

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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