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Train – Steckbrief, Songs & Konzerte

today26.03.2018 326

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Train ist eine US-amerikanische Band aus San Francisco, die in unterschiedlichen musikalischen Genres zwischen Latino-Klängen und Hardrock unterwegs ist. Die Charts stürmte die Band jedoch vor allem immer wieder mit leichtgängigen Popsongs.

Die Bandgeschichte

Die Band begann 1993 mit dem Gitarristen Rob Hotchkiss und dem Sänger Patrick Monahan als Duo, wenig später stießen Jimmy Stafford an der Gitarre, Charlie Colin am Bass und Scott Underwood am Schlagzeug dazu. Ihre musikalische Spielfreude und Bühnenpräsenz ließen sie schnell Anschluss an andere Größen der Branche finden, so dass sie schon 1997 die Counting Crowes als Support-Act auf Tour begleiten durften. 1998 erhielt ihr Debüt-Album in den USA bereits Platinstatus. In Europa wurde Train erst 2001 mit ihrem Superhit “Drops of Jupiter” bekannt. Seitdem ist die Band geradezu Dauergast in den Charts. Mit “Hey, Soul Sister” von 2009 und “Drive By” von 2012 landeten sie internationale Megahits, die in den USA mehrfach Platin erhielten und im Webradio in Dauerschleife liefen. Die Besetzung der Band hat mittlerweile mehrfach gewechselt. Im Line-Up verbleibend sind nach wie vor Sänger Patrick Monahan und Leadgitarrist Jimmy Stafford.

Musikalische Ausrichtung

Zu Anfang ihrer Karriere tendierte der Sound der Band eher zu alternativem Rock mit Anlehnung an Country-Klänge. Schon mit ihrem zweiten Album “Drops of Jupiter” (2001) verließen sie diese Linie. Die Songs wurden rockiger, der Sound bombastischer, z.T. mit Unterstützung von Streichern. Wer jetzt eine Weiterentwicklung zum klassischen “Stadion-Rock” erwartete, wurde allerdings enttäuscht. Spätestens mit dem Album “Save me in San Francisco” von 2009 war Train im Bereich des “Easy Listening” und der Popmusik angekommen. Der Stilwechsel zahlte sich kommerziell jedoch aus. Das erste Mal seit “Drops of Jupiter” tauchte Train auch wieder in den europäischen Single-Charts auf. Ebenso posierte Monahan in den Videos nun immer wieder als tanzender, keimfreier Sunny-Boy, gegen den keine Schwiegermutter der Welt etwas haben konnte. Dieses äußere Erscheinungsbild täuschte etwas darüber hinweg, dass die Songs von Train weiterhin oft musikalisch hochwertig blieben. Unbehagen am eigenen Image könnte sich daran ablesen lassen, dass die Band 2016 eine Platte aufnahm, auf dem sie das gesamte Album “Led Zeppelin II” coverte. Musikalisch war dieses Album ausgesprochen überzeugend – kommerziell dagegen kein großer Wurf.

Steckbrief/Biografie über Train, Pop Band. Webradio – RadioMonster.FM, 26.03.2018

Written by: admin

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