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The Sweet ist eine der prägendsten Glam-Rock-Bands der 1970er Jahre. Mit ihrer Mischung aus eingängigen Melodien, harten Gitarrenriffs und auffälligen Bühnenkostümen revolutionierten sie die Rockszene und hinterließen ein musikalisches Erbe, das bis heute nachhallt. Hits wie „Ballroom Blitz“, „Fox on the Run“ und „Blockbuster!“ machten sie zu internationalen Superstars.
Künstlername | The Sweet |
Mitglieder | Brian Connolly, Andy Scott, Steve Priest, Mick Tucker (Originalbesetzung) |
Genre | Glam Rock, Hard Rock |
Größter Hit | „Blockbuster!“ |
Gründungsjahr | 1968 |
Land | Großbritannien |
Markenzeichen | Extravagante Glam-Rock-Outfits, kraftvolle Gitarrenriffs, eingängige Refrains |
The Sweet wurde 1968 in London unter dem Namen „The Sweetshop“ gegründet. Die klassische Besetzung, die den größten Erfolg der Band prägen sollte, bestand aus Brian Connolly (Gesang), Andy Scott (Gitarre), Steve Priest (Bass) und Mick Tucker (Schlagzeug). In ihren frühen Jahren spielte die Band hauptsächlich Bubblegum-Pop, bevor sie ihren charakteristischen Sound entwickelte, der Elemente aus Glam Rock und Hard Rock vereinte.
Der Durchbruch kam 1970, als die Band begann, mit dem erfolgreichen Songwriter-Duo Mike Chapman und Nicky Chinn zusammenzuarbeiten. Diese Partnerschaft führte zu einer Reihe von Hits, die The Sweet schnell zu einer der bekanntesten Bands der Glam-Rock-Ära machten. Ihre ersten großen Erfolge wie „Funny Funny“ (1971) und „Little Willy“ (1972) zeigten bereits das Potenzial der Band, doch es war „Block Buster!“, das 1973 die Spitze der britischen Charts erreichte und ihnen internationale Anerkennung einbrachte.
Die Zusammenarbeit mit Chapman und Chinn war für die frühe Phase ihrer Karriere prägend. Das Duo schrieb die Songs, während die Band sie interpretierte. Dieses Arrangement führte zu einer Reihe von Hits, doch es schränkte auch die kreative Freiheit der Bandmitglieder ein, die zunehmend danach strebten, ihre eigenen musikalischen Ideen umzusetzen. Diese Spannung würde später zu einer bedeutenden Entwicklung in der Geschichte von The Sweet führen.
Die mittleren 1970er Jahre markierten den Höhepunkt der Karriere von The Sweet. Mit ihrem unverwechselbaren Look – bestehend aus glitzernden Kostümen, Plateauschuhen und auffälligem Make-up – verkörperten sie perfekt den Geist des Glam Rock. Doch es war nicht nur ihr Aussehen, das Aufmerksamkeit erregte; ihre Musik entwickelte sich zu einem kraftvollen Mix aus eingängigen Melodien und harten Rockelementen.
1974 veröffentlichte die Band zwei ihrer einflussreichsten Alben: „Sweet Fanny Adams“ und „Desolation Boulevard“. Diese Werke zeigten eine deutliche Entwicklung hin zu einem härteren Sound und enthielten einige ihrer bekanntesten Hits wie „The Ballroom Blitz“ und „Fox on the Run“. Besonders „Fox on the Run“ markierte einen Wendepunkt, da es der erste große Hit war, den die Band selbst schrieb und produzierte, ohne die Hilfe von Chapman und Chinn.
In Deutschland erreichte The Sweet einen bemerkenswerten Status mit insgesamt acht Nummer-eins-Hits und 16 Top-Ten-Platzierungen. Damit waren sie zeitweise nach den Beatles die erfolgreichste Band in den deutschen Charts. Auch in anderen europäischen Ländern, den USA und Australien konnten sie bedeutende Erfolge verzeichnen. Ihr Album „Desolation Boulevard“ erhielt in den USA Gold-Status und verkaufte weltweit über 610.000 Exemplare.
Die Live-Auftritte von The Sweet waren legendär. Mit ihrer energiegeladenen Bühnenshow und den theatralischen Elementen begeisterten sie das Publikum rund um den Globus. Sie waren Pioniere darin, Rock-Musik mit visuellen Elementen zu verbinden, was sie zu Vorreitern für viele nachfolgende Bands machte, die später das Genre des Glam Metal prägen sollten.
Ab Mitte der 1970er Jahre begann The Sweet, sich von ihrem ursprünglichen Bubblegum-Pop-Image zu lösen und entwickelte einen eigenständigeren, härteren Rock-Sound. Diese Entwicklung spiegelte sich in Alben wie „Give Us a Wink“ (1976) und „Off the Record“ (1977) wider, die die Band vollständig selbst schrieb und produzierte. Diese Werke zeigten eine musikalische Reife und technische Raffinesse, die von Kritikern oft übersehen wurde, die die Band immer noch mit ihren früheren, kommerzielleren Hits assoziierten.
„Level Headed“ (1978) markierte einen weiteren Wendepunkt in ihrer Karriere. Das Album enthielt den Hit „Love Is Like Oxygen“, der in mehreren Ländern die Charts stürmte und für seine progressive Struktur und aufwendigen Arrangements gelobt wurde. Dieser Song zeigte, dass The Sweet mehr war als nur eine Glam-Rock-Band – sie waren versierte Musiker, die bereit waren, musikalische Grenzen zu überschreiten.
Die kreative Unabhängigkeit hatte jedoch ihren Preis. Während die selbstgeschriebenen Songs bei Kritikern oft besser ankamen, erreichten sie nicht immer die gleichen kommerziellen Erfolge wie ihre früheren Hits. Die Band befand sich in einem künstlerischen Spagat zwischen dem Wunsch nach musikalischer Weiterentwicklung und den Erwartungen ihres Publikums, das sie hauptsächlich mit ihren Glam-Rock-Klassikern identifizierte.
Trotz dieser Herausforderungen blieb The Sweet ihrer Vision treu. Ihre späteren Alben wie „Cut Above the Rest“ (1979) und „Waters Edge“ (1980) zeigten eine Band, die bereit war, mit verschiedenen Stilen zu experimentieren, von Hard Rock bis hin zu progressiveren Elementen. Diese Vielseitigkeit ist ein Grund dafür, warum ihre Musik auch heute noch beim Streaming und im Webradio beliebt ist und verschiedene Generationen von Musikfans anspricht.
Ende der 1970er Jahre begann eine turbulente Phase für The Sweet. 1979 verließ Frontmann Brian Connolly die Band, um eine Solokarriere zu verfolgen. Die verbliebenen Mitglieder – Andy Scott, Steve Priest und Mick Tucker – setzten die Arbeit als Trio fort und veröffentlichten 1982 ihr letztes Studioalbum „Identity Crisis“, bevor sie sich zunächst auflösten.
In den folgenden Jahren entstanden verschiedene Versionen von The Sweet, oft mit nur einem oder zwei Originalmitgliedern. Andy Scott führte „Andy Scott’s Sweet“ in Europa, während Steve Priest später seine eigene Version der Band in den USA gründete. Diese parallelen Existenzen führten gelegentlich zu Verwirrung bei den Fans, zeigten aber auch die anhaltende Nachfrage nach der Musik von The Sweet.
Die tragischen Todesfälle der Originalmitglieder markierten das Ende einer Ära: Brian Connolly starb 1997, Mick Tucker 2002 und Steve Priest 2020. Andy Scott bleibt als letztes überlebendes Mitglied der klassischen Besetzung aktiv und führt das Erbe der Band mit einer neuen Generation von Musikern fort. Die aktuelle Besetzung von Andy Scott’s Sweet besteht aus Paul Manzi (Gesang), Adam Booth (Schlagzeug), Lee Small (Bass) und Tom Cory (Keyboard).
2024 veröffentlichte Andy Scott’s Sweet das Album „Full Circle“, das in Deutschland auf Platz 19 der Charts einstieg – ein Beweis für die anhaltende Relevanz und Beliebtheit der Band. Dieses Album verbindet den klassischen Sweet-Sound mit modernen Produktionstechniken und zeigt, dass die Musik der Band auch nach mehr als fünf Jahrzehnten nichts von ihrer Kraft verloren hat.
Das Vermächtnis von The Sweet ist beeindruckend. Mit über 35 Millionen verkauften Alben weltweit haben sie einen festen Platz in der Rockgeschichte. Ihre Hits werden regelmäßig im Radio gespielt und haben Eingang in zahlreiche Filme und TV-Shows gefunden. Bands wie Mötley Crüe, Def Leppard und sogar die Sex Pistols haben The Sweet als wichtigen Einfluss genannt.
The Sweet bleibt eine der einflussreichsten Bands der 1970er Jahre, deren Musik die Grenzen zwischen Pop und Hard Rock verwischte und den Weg für viele nachfolgende Künstler ebnete. Ihr Einfluss auf die Entwicklung des Glam Rock und später des Hair Metal ist unbestreitbar, und ihre Hits haben die Zeit überdauert. Auch heute noch erreichen sie über Internetradio und Streaming-Plattformen neue Generationen von Fans, die ihre eingängigen Melodien und kraftvollen Gitarrenriffs zu schätzen wissen.
Die musikalische Hinterlassenschaft von The Sweet umfasst eine beeindruckende Sammlung von Studioalben, Live-Aufnahmen und Kompilationen. Ihre Diskografie spiegelt die Entwicklung der Band vom Bubblegum-Pop der frühen Jahre bis hin zum ausgereiften Hard Rock ihrer späteren Phase wider.
Zu den wichtigsten Studioalben zählen „Funny How Sweet Co-Co Can Be“ (1971), das noch stark vom Bubblegum-Pop-Sound geprägt war, „Sweet Fanny Adams“ (1974), das den Übergang zu einem härteren Sound markierte, und „Desolation Boulevard“ (1974), das einige ihrer größten Hits enthielt. „Give Us a Wink“ (1976) und „Off the Record“ (1977) zeigten die Band auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Unabhängigkeit, während „Level Headed“ (1978) mit „Love Is Like Oxygen“ ihren letzten großen Hit hervorbrachte.
Die Singles von The Sweet haben die Musiklandschaft nachhaltig geprägt. „Block Buster!“ erreichte 1973 Platz 1 in Großbritannien und festigte ihren Status als Superstars. „The Ballroom Blitz“, inspiriert von einem chaotischen Konzert in Schottland, wurde zu einem ihrer bekanntesten Songs und erlebte durch Coverversionen und Verwendung in Filmen mehrere Revivals. „Fox on the Run“ zeigte die Band erstmals als Songwriter und Produzenten und wurde ein weltweiter Erfolg. Weitere Klassiker wie „Teenage Rampage“, „Hell Raiser“ und „Action“ gehören zum Standardrepertoire vieler Rockradiosender.
Besonders in Deutschland war The Sweet außerordentlich erfolgreich. Mit acht Nummer-eins-Hits und insgesamt 36 Wochen an der Spitze der Charts gehören sie zu den erfolgreichsten internationalen Acts in der Geschichte der deutschen Hitparade. Ihre Musik wird bis heute regelmäßig im Radio gespielt und erreicht so immer wieder neue Hörer.
Die Zeitlosigkeit ihrer Hits zeigt sich auch darin, dass viele ihrer Songs in Filmen, Werbung und TV-Shows verwendet wurden. „Ballroom Blitz“ wurde in Filmen wie „Wayne’s World“ und „Suicide Squad“ prominent eingesetzt, während „Fox on the Run“ in „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ zu hören war. Diese Verwendungen haben dazu beigetragen, ihre Musik einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen.
Mit ihrer Mischung aus eingängigen Melodien, kraftvollen Gitarrenriffs und unverwechselbarem Gesang haben The Sweet einen Sound geschaffen, der die Jahrzehnte überdauert hat. Ihre Musik bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Rockgeschichte und wird auch in Zukunft Generationen von Musikfans begeistern, sei es über traditionelles Radio oder moderne Streaming-Dienste.
Hörprobe Sweet - Ballroom Blitz
Hörprobe Sweet - Fox on the Run
Datum | Event | Ort | Tickets |
---|---|---|---|
11.05.25 | Boogaloo Zagreb Croatia | Zagreb, Croatia | Tickets |
12.06.25 | Colos-Saal | Aschaffenburg, DE | Tickets |
13.06.25 | Marktplatz Hallstadt | Hallstadt, DE | Tickets |
15.06.25 | Gifhorn Castle | Gifhorn, DE | Tickets |
28.06.25 | Château de Tilloloy | Tilloloy, France | Tickets |
04.07.25 | Burg Clam | Klam, AT | Tickets |
05.07.25 | Schlosspark, Schloss Esterhazy | Eisenstadt, AT | Tickets |
12.07.25 | Oberpfalzfestival Tännesberg 2025 | Tännesberg, DE | Tickets |
18.07.25 | Postplatz Festival Appenzell | Appenzell, CH | Tickets |
20.07.25 | Maid of Stone Festival | Maidstone, United Kingdom | Tickets |
25.07.25 | Freilichtbühne Beelitz | Beelitz, DE | Tickets |
01.08.25 | Freilichtbühne Burgtheater | Dinslaken, DE | Tickets |
10.08.25 | Classic Rock Night: Manfred Mann's Earth Band & The Sweet | Bayreuth, DE | Tickets |
23.08.25 | Stonedead Festival 2025 | Newark On Trent, United Kingdom | Tickets |
14.09.25 | VR Open Air am Königssee - Classic Rock | Schönau, DE | Tickets |
19.09.25 | Festhalle | Zweibrücken, DE | Tickets |
20.09.25 | Golden Age Rock Festival 2025 | Liège, Belgium | Tickets |
26.09.25 | Rockin' for the eternity | Tübingen, DE | Tickets |
27.09.25 | Rockin' for the eternity | Tübingen, DE | Tickets |
21.10.25 | Spectrum | Augsburg, DE | Tickets |
22.10.25 | Spectrum | Augsburg, DE | Tickets |
24.10.25 | Christuskirche | Bochum, DE | Tickets |
25.10.25 | Christuskirche | Bochum, DE | Tickets |
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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