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Spacehog ist eine britische Rockband, die Mitte der 1990er Jahre mit ihrem Hit „In the Meantime“ internationale Bekanntheit erlangte. Die Gruppe verbindet in ihrem Sound Elemente aus Alternative Rock, Glam Rock und Power Pop, stark beeinflusst von Künstlern wie David Bowie und Queen. Mit ihrem unverwechselbaren Stil konnten sie sich besonders in den USA einen Namen machen.
Künstlername | Spacehog |
Mitglieder | Royston Langdon, Antony Langdon, Jonny Cragg, Richard Steel |
Genre | Alternative Rock, Glam Rock, Power Pop |
Größter Hit | In the Meantime |
Gründungsjahr | 1994 |
Land | Großbritannien |
Die Geschichte von Spacehog begann 1994 in New York City, als sich vier britische Musiker zusammenfanden, um eine Band zu gründen. Jonny Cragg und Antony Langdon, beide ursprünglich aus Leeds, England, legten den Grundstein für die Gruppe. Später stießen Antonys Bruder Royston Langdon als Bassist und Sänger sowie Richard Steel als Gitarrist dazu. Interessanterweise war Richard Steel nicht von Anfang an dabei – er ersetzte Robert Curreri, der die Band kurz nach der Gründung verließ.
Die Band fand schnell zueinander und entwickelte einen einzigartigen Sound, der stark von britischen Glam-Rock-Legenden wie David Bowie, Queen und T. Rex beeinflusst war. Diese Einflüsse vermischten sie mit zeitgenössischem Alternative Rock und erschufen so einen Sound, der sowohl nostalgisch als auch modern wirkte. Ihre musikalische Chemie und ihr unverwechselbarer Stil führten dazu, dass sie bereits 1995 einen Plattenvertrag mit Sire Records unterzeichnen konnten – ein beachtlicher Erfolg für eine junge Band, die gerade erst ihre musikalische Reise begonnen hatte.
Am 24. Oktober 1995 veröffentlichte Spacehog ihr Debütalbum „Resident Alien“, das sich als kommerzieller Erfolg entpuppte und in den USA sogar Gold-Status erreichte. Das Album verkaufte sich mehr als 500.000 Mal und hielt sich 22 Wochen in den US-Charts, wo es bis auf Platz 49 kletterte. Auch in Großbritannien konnte sich das Album in den Charts platzieren und erreichte Platz 40.
Der absolute Durchbruch gelang der Band jedoch mit der Single „In the Meantime“, die zum Signature-Song der Gruppe wurde. Der Track mit seinem markanten Basslauf und dem eingängigen Refrain eroberte die Radiostationen im Sturm und erreichte Platz 1 der US Alternative Charts. In den Billboard Hot 100 schaffte es der Song auf Platz 32 und hielt sich beeindruckende 20 Wochen in diesen Charts. In Großbritannien erreichte die Single Platz 29 und blieb neun Wochen in den Charts. Royston Langdon erklärte später in einem Interview, dass das Lied eine Metapher für den Prozess der Selbstakzeptanz und inneren Welten sei – eine tiefere Bedeutung hinter dem mitreißenden Sound.
Der Erfolg von „Resident Alien“ und „In the Meantime“ katapultierte Spacehog ins Rampenlicht und verschaffte ihnen eine treue Fangemeinde. Die Kombination aus britischem Charme und amerikanischem Alternative-Rock-Sound machte sie zu perfekten musikalischen Brückenbauern zwischen den beiden großen Musikmärkten. Für viele Musikfans wurde „In the Meantime“ zu einem der definierenden Songs der 90er Jahre und läuft bis heute regelmäßig im Radio.
Nach dem großen Erfolg ihres Debüts veröffentlichte Spacehog 1998 ihr zweites Album „The Chinese Album“. Obwohl es nicht ganz an den kommerziellen Erfolg des Vorgängers anknüpfen konnte, wurde es von Kritikern positiv aufgenommen und enthielt Singles wie „Mungo City“, die in Großbritannien Platz 79 der Charts erreichte. In dieser Zeit tourte die Band mit namhaften Acts wie Pearl Jam, was ihre Bekanntheit weiter steigerte und ihnen Zugang zu einem breiteren Publikum verschaffte.
Nach einigen Veränderungen im Musikbusiness und dem Wechsel zu Artemis Records veröffentlichte Spacehog im April 2001 ihr drittes Album „The Hogyssey“. Dieses Album, dessen Titel eine humorvolle Anspielung auf Homers „Odyssee“ darstellt, enthielt Singles wie „I Want to Live“ und „At Least I Got Laid“. Trotz des kreativen Ansatzes und der musikalischen Weiterentwicklung konnte das Album nicht an frühere Erfolge anknüpfen, was zusammen mit anderen Faktoren dazu führte, dass sich die Band kurz darauf auflöste.
Nach einer längeren Pause und verschiedenen Soloprojekten der Bandmitglieder – unter anderem spielte Royston Langdon von 2005 bis 2008 in der Band Arckid – kam es 2008 zur Wiedervereinigung von Spacehog. Die Band begann an neuem Material zu arbeiten, was schließlich 2013 zur Veröffentlichung ihres vierten Studioalbums „As It Is on Earth“ führte. Dieses Album zeigte eine gereifte Band, die ihrem charakteristischen Sound treu geblieben war, aber auch neue Einflüsse integrierte. Für langjährige Fans war die Rückkehr der Band ein willkommenes Ereignis im Webradio-Programm vieler Alternative-Rock-Sender.
Die Mitglieder von Spacehog bringen jeweils ihre eigene Geschichte und Persönlichkeit in die Band ein. Royston Langdon, geboren am 1. Mai 1972 in Leeds, England, ist nicht nur als Frontsänger und Bassist der Band bekannt, sondern erlangte auch durch seine Beziehung mit der Schauspielerin Liv Tyler zusätzliche Aufmerksamkeit in den Medien. Die beiden lernten sich im Februar 1998 kennen und heirateten am 25. März 2003. Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor, der im Dezember 2004 geboren wurde. Die Ehe hielt jedoch nicht; am 8. Mai 2008 gab das Paar seine Trennung bekannt.
Sein Bruder Antony Langdon, ebenfalls aus Leeds stammend, spielt Rhythmusgitarre und singt in der Band. Die Brüder bilden das kreative Zentrum von Spacehog und ihre musikalische Synergie ist ein wesentlicher Bestandteil des charakteristischen Sounds der Band. Jonny Cragg am Schlagzeug und Richard Steel an der Leadgitarre vervollständigen das Quartett und tragen mit ihren musikalischen Fähigkeiten maßgeblich zum Gesamtklang bei.
Die persönliche Dynamik innerhalb der Band hat über die Jahre sicherlich Höhen und Tiefen erlebt, wie es bei den meisten langlebigen Musikgruppen der Fall ist. Dennoch haben sie es geschafft, ihre kreativen Differenzen zu überwinden und ihre musikalische Reise fortzusetzen. Die Tatsache, dass Spacehog nach ihrer Auflösung wieder zusammenfand, zeugt von der starken Bindung zwischen den Bandmitgliedern und ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Musik.
Das musikalische Erbe von Spacehog geht weit über ihren Hit „In the Meantime“ hinaus. Der Song hat sich über die Jahre zu einem Klassiker entwickelt und findet sich in verschiedenen Medien wieder – von Filmen wie „Fanboys“ und „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ bis hin zu Videospielen wie „Guitar Hero 5“ und „Rock Band 3“. Auch in TV-Serien wie der Netflix-Produktion „Everything Sucks!“ und der VH1-Serie „Hindsight“ wurde der Song verwendet, was zeigt, wie zeitlos und relevant ihre Musik geblieben ist.
Die Band bleibt aktiv und plant für März 2025 eine US-Tour, was beweist, dass ihr kreativer Geist und ihre Leidenschaft für Live-Auftritte ungebrochen sind. Ihre offizielle Website und Social-Media-Präsenz halten Fans über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden. Spacehog hat es geschafft, sich über mehrere Jahrzehnte hinweg eine treue Fangemeinde zu erhalten, die ihre einzigartige Mischung aus Alternative Rock und Glam Rock zu schätzen weiß.
Ihr Einfluss auf die Rockmusik der 90er Jahre und darüber hinaus ist unbestreitbar. Als eine der Bands, die britischen Rock-Sensibilitäten in die amerikanische Alternative-Szene einbrachten, haben sie eine Brücke zwischen verschiedenen musikalischen Welten geschlagen. Ihre Musik wird weiterhin über das Internetradio an neue Generationen von Musikfans weitergegeben, die den zeitlosen Appeal ihrer Songs entdecken. Spacehog bleibt ein faszinierendes Kapitel in der Geschichte des Alternative Rock – eine Band, die es verstand, Nostalgie und Innovation zu einer unverwechselbaren musikalischen Identität zu verschmelzen.
Hörprobe Spacehog - Cruel to Be Kind
Hörprobe Spacehog - In the Meantime
Datum | Event | Ort | Tickets |
---|---|---|---|
14.06.25 | The Ritz | San Jose, United States | Tickets |
15.06.25 | Great American Music Hall | San Francisco, United States | Tickets |
17.06.25 | Star Theater | Portland, United States | Tickets |
18.06.25 | Neptune Theatre | Seattle, United States | Tickets |
20.06.25 | Metro Music Hall | Salt Lake City, United States | Tickets |
21.06.25 | The Oriental Theater | Denver, United States | Tickets |
23.06.25 | Crescent Ballroom | Phoenix, United States | Tickets |
24.06.25 | Music Box | San Diego, United States | Tickets |
26.06.25 | Observatory | Santa Ana, United States | Tickets |
27.06.25 | The Regent Theater | Los Angeles, United States | Tickets |
28.06.25 | House of Blues Las Vegas | Las Vegas, United States | Tickets |
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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