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Marius Bear ist ein Schweizer Singer-Songwriter, der mit seiner markanten Stimme und emotionalen Songs internationale Bekanntheit erlangte. Der gebürtige Appenzeller vertrat die Schweiz beim Eurovision Song Contest 2022 mit seinem gefühlvollen Lied „Boys Do Cry“ und hat sich seither als vielseitiger Künstler in der Musikszene etabliert.
Künstlername | Marius Bear |
Bürgerlicher Name | Marius Hügli |
Genre | Pop, Soul, Folk |
Größter Hit | Boys Do Cry |
Geburtsdatum | 21. April 1993 |
Geburtsort | Appenzell, Schweiz |
Staatsangehörigkeit | Schweiz, Australien |
Sternzeichen | Stier |
Marius Bears Weg in die Musikwelt ist alles andere als gewöhnlich. Geboren als Marius Hügli in Appenzell, schien sein beruflicher Werdegang zunächst vorgezeichnet: Er erlernte den Beruf des Baumaschinenmechanikers und sollte eigentlich den Familienbetrieb übernehmen. Doch während seines Militärdienstes entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik. In dieser Zeit begegnete er Metal-Musikern, die sein Talent erkannten und ihn ermutigten, seine markante Stimme zu nutzen. Der Name „Marius Bear“ entstand in dieser Phase und war inspiriert von seiner kräftigen Statur – ein Künstlername, der ihm bis heute geblieben ist.
Seine ersten musikalischen Schritte unternahm Marius als Straßenmusiker. Diese Erfahrungen waren prägend für seinen authentischen Stil, der heute sein Markenzeichen ist. Der Erfolg bei diesen spontanen Auftritten bestärkte ihn darin, die Musik zu seinem Hauptberuf zu machen. 2017 wagte er einen entscheidenden Schritt und zog nach London, um am renommierten British and Irish Modern Music Institute (BIMM) Music Production zu studieren. Diese Ausbildung gab ihm das nötige Handwerkszeug, um seine musikalischen Ideen professionell umzusetzen und seinen eigenen Sound zu entwickeln, der heute in vielen Webradio-Programmen zu hören ist.
Nach seinem Studium in London kehrte Marius Bear in die Schweiz zurück und begann, seine Karriere systematisch aufzubauen. 2018 veröffentlichte er sein erstes Album „Sanity“, das bereits seinen charakteristischen Sound erkennen ließ – eine Mischung aus Pop, Soul und Folk-Elementen, getragen von seiner unverkennbaren, tiefen Stimme. Die gleichnamige Single „Sanity“ sowie „Remember Me“ fanden schnell ihren Weg ins Radio und machten ihn einem breiteren Publikum bekannt.
Der wirkliche Durchbruch kam jedoch 2019, als Marius Bear bei den Swiss Music Awards als „Best Talent“ ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung verschaffte ihm nicht nur Aufmerksamkeit in der Schweizer Musikszene, sondern öffnete ihm auch Türen für internationale Auftritte. Im selben Jahr veröffentlichte er sein zweites Album „Not Loud Enough“ und festigte damit seinen Status als aufstrebender Künstler. Singles wie „My Crown“, „Streets“ und „Blood of My Heartbeat“ zeigten seine Vielseitigkeit als Songwriter und seine Fähigkeit, emotionale Geschichten in Musik zu verpacken.
2020 steigerte Marius seine Bekanntheit weiter durch seinen Auftritt in der RTL-Show „I Can See Your Voice“ und Anfang 2021 als Showact bei „1 gegen 100“ auf SRF 1. Diese Fernsehauftritte brachten ihn einem noch größeren Publikum näher und festigten seinen Ruf als charismatischer Live-Performer. Seine Interpretation des Whitney Houston Klassikers „I Wanna Dance with Somebody (Who Loves Me)“ zeigte zudem, dass er auch bekannten Songs seine eigene Note verleihen kann. Die Musikbranche begann, in ihm einen Künstler mit internationalem Potenzial zu sehen, dessen Musik beim Streaming und im Radio immer mehr Anklang fand.
Der bedeutendste Meilenstein in Marius Bears Karriere war zweifellos seine Teilnahme am Eurovision Song Contest 2022 in Turin. Als Vertreter der Schweiz präsentierte er seinen emotionalen Song „Boys Do Cry“, den er gemeinsam mit Martin Gallop während der COVID-19-Pandemie geschrieben hatte. Der Titel thematisiert auf berührende Weise die Wichtigkeit, Gefühle zu zeigen – insbesondere für Männer – und bricht mit traditionellen Geschlechterrollen. Die Botschaft des Songs, dass Verletzlichkeit keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke ist, spiegelt auch Bears eigene Lebenserfahrungen wider.
Das Musikvideo zu „Boys Do Cry“ zeigt symbolisch einen kleinen Jungen in einer Ritterrüstung, der sich vor emotionalen Verletzungen schützen möchte – eine Metapher, die Bears eigene Kindheitserfahrungen reflektiert. Beim Eurovision Song Contest qualifizierte sich Marius im ersten Halbfinale für das Finale und belegte dort schließlich den 17. Platz mit 78 Punkten. Obwohl er keine Zuschauerpunkte erhielt, wurde seine authentische Performance von der Jury gewürdigt. Die Teilnahme am ESC, der von etwa 150 Millionen Menschen weltweit verfolgt wird, katapultierte Marius Bear auf die internationale Bühne und verschaffte ihm eine globale Fangemeinde.
Nach dem Eurovision Song Contest nutzte Marius die gewonnene Aufmerksamkeit, um seine Karriere weiter voranzutreiben. Er veröffentlichte weitere Singles wie „Waiting For Love“ und kollaborierte mit anderen Künstlern, darunter der Schweizer Rap-Pionier Stress für den Song „Again“. Diese Zusammenarbeit zeigte seine Vielseitigkeit und Offenheit für verschiedene musikalische Einflüsse, was ihn für ein breites Publikum interessant macht und seine Musik regelmäßig im Radio und bei Streaming-Diensten erscheinen lässt.
Marius Bears Lebensgeschichte ist geprägt von persönlichen Herausforderungen, die seine Musik maßgeblich beeinflusst haben. Als Kind zog er von Australien nach Appenzell und wurde dort aufgrund seines Übergewichts in der Schule gemobbt. Diese schmerzhafte Erfahrung hat ihn geprägt, aber auch widerstandsfähiger gemacht. In Interviews spricht er offen über diese Zeit und wie sie ihm geholfen hat, Empathie zu entwickeln und authentische Emotionen in seine Musik einfließen zu lassen.
2023 vollzog Marius einen wichtigen Schritt in seiner Karriere, indem er sich von seinem bisherigen Management trennte und fortan eng mit seiner Verlobten Jasmin zusammenarbeitet. Diese Entscheidung gibt ihm mehr kreative Kontrolle über seine Musik und sein Image. Im selben Jahr erweiterte er sein musikalisches Spektrum mit mehrsprachigen Veröffentlichungen wie „Mond“ (mit Andryy) und „Chinder Si“ (mit L Loko und Drini), was seine Verwurzelung in der Schweizer Musikszene unterstreicht und gleichzeitig seine Experimentierfreudigkeit zeigt.
Für 2024 wurde Marius Bear als Teilnehmer der fünften Staffel von „Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert“ angekündigt, was seine Bedeutung in der Schweizer Musiklandschaft weiter unterstreicht. Mit seiner Single „Kiss Me In The Morning“ startete er ins Jahr 2024 und zeigte eine etwas leichtere, poppigere Seite seiner Musik. Seine Fähigkeit, zwischen intimen, emotionalen Balladen und eingängigeren Pop-Nummern zu wechseln, macht ihn zu einem vielseitigen Künstler, dessen Musik sowohl im Radio als auch bei Live-Auftritten überzeugt.
Marius Bears musikalisches Werk umfasst mittlerweile drei Studioalben und zahlreiche Singles, die seine Entwicklung als Künstler dokumentieren. Sein Debütalbum „Sanity“ (2018) legte den Grundstein für seine Karriere und zeigte bereits seinen charakteristischen Sound. Mit „Not Loud Enough“ (2019) festigte er seinen Stil und erweiterte sein musikalisches Spektrum. Das Album „Boys Do Cry“ (2022), benannt nach seinem ESC-Beitrag, markiert einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere und spiegelt seine künstlerische Reife wider.
Neben seinen Alben hat Marius Bear eine beeindruckende Anzahl an Singles veröffentlicht, darunter „I’m a Man“ (2017), „My Crown“ (2019), „Heart on Your Doorstep“ (2021) und natürlich „Boys Do Cry“ (2022). Besonders interessant sind auch seine Kollaborationen mit anderen Künstlern, wie „Waiting on the World to Change“ mit Pat Burgener, „Again“ mit Stress oder „Mond“ mit Andryy. Diese Zusammenarbeiten zeigen seine Vielseitigkeit und Offenheit für verschiedene musikalische Einflüsse.
Für seine künstlerischen Leistungen wurde Marius Bear mehrfach ausgezeichnet. Nach dem „Best Talent“ Award bei den Swiss Music Awards 2019 folgte 2023 die Auszeichnung als „Best Breaking Act“ bei derselben Veranstaltung. Diese Anerkennungen unterstreichen seinen Erfolg in der Schweizer Musikszene und sein Potenzial für eine internationale Karriere. Mit seinen für 2025 angekündigten Singles „Forever“ und „When We Get There We’ll Know“ dürfen Fans gespannt sein, welche musikalischen Wege Marius Bear in Zukunft einschlagen wird. Seine Musik, die regelmäßig im Internetradio und bei Streaming-Diensten zu hören ist, erreicht mittlerweile ein globales Publikum und festigt seinen Ruf als einer der interessantesten Schweizer Musikexporte der letzten Jahre.
Hörprobe Marius Bear - Toxic Love
Hörprobe Marius Bear - My Crown
Datum | Event | Ort | Tickets |
---|---|---|---|
12.07.25 | POWERPLAY NIGHT: Live to tape Session | Maur, CH | Tickets |
13.08.25 | Bühne am Teich Openair | Rubigen, CH | Tickets |
31.10.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | St. Gallen, CH | Tickets |
01.11.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Basel, CH | Tickets |
05.11.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Heerbrugg, CH | Tickets |
22.11.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Brienz, CH | Tickets |
29.11.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Pfäffikon, CH | Tickets |
02.12.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Zürich, CH | Tickets |
17.12.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Rubigen, CH | Tickets |
19.12.25 | Marius Bear - Between Us Tour 2025 | Seon, CH | Tickets |
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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