
Tophits Charts & Hits
Dance Dance Hits & Classics
Evergreens Best of 60's - 00's
2000’s Die größten Hits von 2000 bis 2009
Rock Finest Rock Music
Schlager Deutscher Schlager
Live ist eine US-amerikanische Rockband, die in den 1990er Jahren mit ihrem Album „Throwing Copper“ weltweiten Erfolg erlangte. Die Band aus York, Pennsylvania, verkaufte über 22 Millionen Alben und wurde besonders für Hits wie „Lightning Crashes“ und „I Alone“ bekannt. Trotz mehrerer Besetzungswechsel und einer zeitweiligen Trennung bleibt Live eine prägende Größe der Alternative-Rock-Szene.
Künstlername | Live (stilisiert als Līve, LĪVE oder +LĪVE+) |
Mitglieder | Ed Kowalczyk, Zak Loy, Chris Heerlein, Johnny Radelat, Nick Jay |
Genre | Alternative Rock, Post-Grunge, Hard Rock |
Größter Hit | Lightning Crashes |
Gründungsjahr | 1984 |
Land | USA |
Die Geschichte von Live begann 1984 in York, Pennsylvania, als vier Schulfreunde beschlossen, gemeinsam Musik zu machen. Ed Kowalczyk (Gesang, Gitarre), Chad Taylor (Gitarre), Patrick Dahlheimer (Bass) und Chad Gracey (Schlagzeug) gründeten zunächst die Band First Aid, die später in Public Affection umbenannt wurde. In dieser Formation veröffentlichten sie 1989 ihr erstes Album „The Death of a Dictionary“. Der Durchbruch ließ jedoch noch auf sich warten.
1991 unterschrieb die Band einen Vertrag mit Radioactive Records und nannte sich fortan Live. Im selben Jahr erschien ihr erstes offizielles Studioalbum „Mental Jewelry“, das von Talking-Heads-Mitglied Jerry Harrison produziert wurde. Das Album, stark beeinflusst von den philosophischen Ideen des indischen Philosophen Jiddu Krishnamurti, legte den Grundstein für ihre wachsende Fangemeinde. Die Single „Operation Spirit (The Tyranny of Tradition)“ verschaffte ihnen erste Aufmerksamkeit im alternativen Radiobereich.
Der wahre Durchbruch kam jedoch 1994 mit dem Album „Throwing Copper“. Nach anfänglich verhaltenen Verkaufszahlen explodierte die Popularität des Albums nach einem Auftritt beim Woodstock ’94 Festival. Mit Hits wie „Selling the Drama“, „I Alone“ und besonders „Lightning Crashes“ eroberte die Band die Radiostationen weltweit. „Throwing Copper“ verkaufte sich allein in den USA über 8 Millionen Mal und erreichte in zahlreichen Ländern Mehrfach-Platin-Status. Der emotionale Tiefgang ihrer Texte, kombiniert mit kraftvollen Melodien, sprach eine breite Hörerschaft an und machte Live zu einer der erfolgreichsten Rockbands der 1990er Jahre.
Nach dem enormen Erfolg von „Throwing Copper“ stand Live vor der Herausforderung, diesen Erfolg zu wiederholen. 1997 veröffentlichten sie „Secret Samadhi“, ein Album, das musikalisch komplexer und textlich düsterer war als sein Vorgänger. Obwohl es nicht ganz an den kommerziellen Erfolg von „Throwing Copper“ heranreichte, debütierte es auf Platz 1 der Billboard-Charts und festigte den Status der Band als ernstzunehmende Kraft im Alternative Rock.
1999 folgte „The Distance to Here“ mit der erfolgreichen Single „The Dolphin’s Cry“. Das Album knüpfte wieder stärker an den zugänglicheren Sound von „Throwing Copper“ an und wurde von Kritikern positiv aufgenommen. Es zeigte die Bandbreite der Band, die zwischen introspektiven Balladen und kraftvollen Rockhymnen mühelos wechseln konnte.
Mit den Alben „V“ (2001) und „Birds of Pray“ (2003) experimentierte Live weiter mit ihrem Sound, ohne jedoch an frühere Verkaufserfolge anknüpfen zu können. Die Single „Heaven“ aus „Birds of Pray“ erzielte dennoch beachtliche Charterfolge und wurde zu einem Radiohit. 2006 erschien „Songs from Black Mountain“, das letzte Album der Originalbesetzung vor ihrer vorübergehenden Trennung.
Die Musik von Live zeichnete sich stets durch Ed Kowalczyks charakteristische Stimme aus, die zwischen sanften, fast flüsternden Passagen und kraftvollen, emotionalen Ausbrüchen wechseln konnte. Thematisch beschäftigten sich ihre Texte oft mit spirituellen Fragen, persönlichen Kämpfen und gesellschaftlichen Themen. Diese Mischung aus Tiefgang und eingängigen Melodien machte sie zu Pionieren des alternativen Radios und beeinflusste zahlreiche nachfolgende Bands.
Das Jahr 2009 markierte einen Wendepunkt in der Geschichte von Live. Nach internen Spannungen verließ Frontmann Ed Kowalczyk die Band, was zu einer bitteren Trennung und rechtlichen Auseinandersetzungen führte. Die verbliebenen Mitglieder Taylor, Dahlheimer und Gracey gründeten die Band The Gracious Few mit Kevin Martin und Sean Hennesy von Candlebox, während Kowalczyk eine Solokarriere startete.
2012 kehrten Taylor, Dahlheimer und Gracey als Live zurück, allerdings mit Chris Shinn als neuem Sänger. In dieser Besetzung veröffentlichten sie 2014 das Album „The Turn“, das jedoch nicht an frühere Erfolge anknüpfen konnte. Die Fans vermissten Kowalczyks markante Stimme, die so untrennbar mit dem Sound von Live verbunden war.
Die Überraschung war groß, als im Dezember 2016 bekannt wurde, dass Ed Kowalczyk zur Band zurückkehren würde. Die Originalbesetzung fand wieder zusammen und begann 2017 eine erfolgreiche Tournee zum 25-jährigen Jubiläum von „Throwing Copper“. Diese Wiedervereinigung wurde von den Fans begeistert aufgenommen und zeigte, dass die Chemie zwischen den vier Gründungsmitgliedern nach wie vor intakt war.
Doch die Harmonie währte nicht lange. Im Juni 2022 erklärte Kowalczyk, die anderen Bandmitglieder entlassen zu haben. Er führte die Band mit neuen Musikern weiter, was zu erneuten Spannungen führte. Die aktuelle Besetzung umfasst neben Kowalczyk den Gitarristen Zak Loy, Bassist Chris Heerlein, Schlagzeuger Johnny Radelat und Keyboarder Nick Jay. In dieser Formation bereitet sich Live auf eine Co-Headliner-Tour mit Incubus in Australien im April 2024 vor.
Diese turbulente Geschichte zeigt, wie schwierig es sein kann, den Erfolg und die Dynamik einer Band über Jahrzehnte hinweg aufrechtzuerhalten. Trotz aller Höhen und Tiefen bleibt Live jedoch eine wichtige Stimme im Alternative Rock, deren Musik über Generationen hinweg Bestand hat.
Der Einfluss von Live auf die Rockmusik der 1990er Jahre und darüber hinaus ist unbestreitbar. Als Teil der Post-Grunge-Welle, die nach dem Erfolg von Bands wie Nirvana und Pearl Jam entstand, brachten Live eine einzigartige Mischung aus Intensität, Spiritualität und melodischer Zugänglichkeit in die Musiklandschaft ein. Ihre Fähigkeit, tiefgründige Themen in eingängige Rocksongs zu verpacken, machte sie zu Pionieren im alternativen Internetradio und traditionellen Radiostationen gleichermaßen.
„Lightning Crashes“, ihr bekanntester Song, ist ein perfektes Beispiel für diese Kunst. Der Song, der von Geburt und Tod handelt, wurde zu einer Hymne der 90er Jahre und ist bis heute ein Klassiker im Rock-Radio. Mit über 22 Millionen verkauften Alben weltweit und 15 Gold- sowie 58 Platin-Auszeichnungen in verschiedenen Ländern haben Live einen festen Platz in der Musikgeschichte.
Besonders bemerkenswert ist die Langlebigkeit ihrer Musik. Während viele ihrer Zeitgenossen in Vergessenheit gerieten, werden Songs wie „I Alone“, „Selling the Drama“ und „The Dolphin’s Cry“ nach wie vor regelmäßig im Radio gespielt und von neuen Generationen entdeckt. Ihre Auftritte, bekannt für Kowalczyks charismatische Bühnenpräsenz und die energiegeladene Performance der Band, bleiben in Erinnerung.
Live haben auch durch ihre Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und ihre Experimentierfreudigkeit die Musikszene bereichert. Von ihrer Coverversion von Johnny Cashs „I Walk the Line“ bis hin zu Kowalczyks Solo-Projekten zeigt sich ihre musikalische Vielseitigkeit. Ihr Einfluss ist bei zahlreichen nachfolgenden Bands zu hören, die ihre Mischung aus emotionaler Intensität und melodischer Zugänglichkeit aufgegriffen haben.
Trotz aller Kontroversen und Besetzungswechsel bleibt das musikalische Erbe von Live unbestritten. Ihre Musik hat die Zeit überdauert und spricht auch heute noch Menschen an, die auf der Suche nach authentischem, emotionalem Rock sind. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus spiritueller Tiefe und kraftvollen Melodien haben Live einen bleibenden Eindruck in der Musikwelt hinterlassen und werden auch in Zukunft neue Hörer mit ihrem unverwechselbaren Sound begeistern.
Die Diskografie von Live spiegelt die Entwicklung einer Band wider, die stets bereit war, sich musikalisch weiterzuentwickeln, ohne ihre Wurzeln zu verleugnen. Ihr Debütalbum als Live, „Mental Jewelry“ (1991), zeigte bereits die charakteristischen Elemente ihres Sounds: Ed Kowalczyks eindringliche Stimme, philosophisch angehauchte Texte und eine solide Instrumentierung. Die Single „Operation Spirit (The Tyranny of Tradition)“ verschaffte ihnen erste Aufmerksamkeit in der Alternative-Szene.
Der kommerzielle Durchbruch kam mit „Throwing Copper“ (1994), einem Album, das in den USA mit Achtfach-Platin ausgezeichnet wurde und über 8,7 Millionen Exemplare verkaufte. Die Singles „Selling the Drama“, „I Alone“ und besonders „Lightning Crashes“ dominierten die Radiostationen und MTV. Das Album vereinte kraftvolle Rockhymnen mit introspektiven Balladen und zeigte die Band auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Kraft.
Mit „Secret Samadhi“ (1997) wagte die Band einen dunkleren, experimentelleren Ansatz. Trotz des kommerziellen Erfolgs – das Album erreichte Platz 1 der Billboard-Charts und erhielt Doppel-Platin – polarisierte es die Fans. Singles wie „Lakini’s Juice“ und „Rattlesnake“ zeigten eine härtere Seite der Band, während „Turn My Head“ ihre Fähigkeit für eingängige Melodien unterstrich.
„The Distance to Here“ (1999) kehrte zu einem zugänglicheren Sound zurück und brachte mit „The Dolphin’s Cry“ einen weiteren Radio-Hit hervor. Das Album erhielt in den USA Platin-Status und festigte Lives Position als eine der führenden Rockbands ihrer Zeit. Die nachfolgenden Alben „V“ (2001) und „Birds of Pray“ (2003) konnten zwar nicht mehr an diese Verkaufszahlen anknüpfen, enthielten aber dennoch einige bemerkenswerte Songs wie „Simple Creed“ und „Heaven“.
2004 veröffentlichte die Band das Greatest-Hits-Album „Awake: The Best of“, das neben ihren bekanntesten Songs auch einige alternative Aufnahmen und eine Coverversion von Johnny Cashs „I Walk the Line“ enthielt. „Songs from Black Mountain“ (2006) war das letzte Album der Originalbesetzung vor der vorübergehenden Trennung und zeigte eine reifere, entspanntere Seite der Band.
Nach der Wiedervereinigung mit Chris Shinn als Sänger erschien 2014 „The Turn“, das musikalisch an frühere Werke anknüpfte, aber ohne Kowalczyks charakteristische Stimme einen anderen Charakter hatte. Nach Kowalczyks Rückkehr 2016 veröffentlichte die Band 2018 die EP „Local 717“ und den neuen Song „Love Lounge“, der an ihren klassischen Sound erinnerte.
Über die Jahre hinweg hat Live eine beeindruckende Sammlung von Songs geschaffen, die die Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins erforschen. Ihre Musik, die im Streaming-Zeitalter weiterhin Millionen von Hörern erreicht, bleibt ein Zeugnis ihrer künstlerischen Vision und ihres Einflusses auf die Rockmusik.
Hörprobe Live - All Over You
Hörprobe Live - Lightning Crashes
Datum | Event | Ort | Tickets |
---|---|---|---|
11.06.25 | San Diego County Fair 2025 | Del Mar, United States | Tickets |
13.06.25 | Gila River Resorts & Casinos - Wild Horse Pass | Chandler, United States | Tickets |
20.06.25 | Summer Jam - Eau Claire, WI 2025 | Union, United States | Tickets |
08.07.25 | White River Amphitheatre | Auburn, United States | Tickets |
09.07.25 | Hayden Homes Amphitheater | Bend, United States | Tickets |
11.07.25 | Toyota Amphitheater | Wheatland, United States | Tickets |
12.07.25 | Silver Legacy Resort Casino | Reno, United States | Tickets |
13.07.25 | Utah First Credit Union Amphitheatre | West Valley City, United States | Tickets |
16.07.25 | Starlight Theatre | Kansas City, United States | Tickets |
17.07.25 | Hollywood Casino Amphitheatre | Maryland Heights, United States | Tickets |
18.07.25 | Summer of '99 and Beyond Festival 2025 | United States, United States | Tickets |
20.07.25 | Rose Music Center at The Heights | Huber Heights, United States | Tickets |
22.07.25 | Michigan Lottery Amphitheatre at Freedom Hill | Sterling Heights, United States | Tickets |
25.07.25 | Rivers Casino Pittsburgh | Pittsburgh, United States | Tickets |
26.07.25 | Darien Lake Amphitheater | Darien Center, United States | Tickets |
27.07.25 | Hartford HealthCare Amphitheater | Bridgeport, United States | Tickets |
30.07.25 | Maine Savings Amphitheater | Bangor, United States | Tickets |
31.07.25 | Northwell Health at Jones Beach Theater | Wantagh, United States | Tickets |
02.08.25 | Bethel Woods Center for the Arts | Bethel, United States | Tickets |
03.08.25 | Jiffy Lube Live | Bristow, United States | Tickets |
05.08.25 | White Oak Amphitheater | Greensboro, United States | Tickets |
06.08.25 | Credit One Stadium | Charleston, United States | Tickets |
08.08.25 | Daily's Place | Jacksonville, United States | Tickets |
09.08.25 | Ameris Bank Amphitheatre | Alpharetta, United States | Tickets |
10.08.25 | FirstBank Amphitheater | Franklin, United States | Tickets |
13.08.25 | The Pavilion At Toyota Music Factory | Irving, United States | Tickets |
15.08.25 | 713 Music Hall | Houston, United States | Tickets |
16.08.25 | Germania Insurance Amphitheater | Austin, United States | Tickets |
18.08.25 | Isleta Amphitheater | Albuquerque, United States | Tickets |
19.08.25 | Fiddler's Green Amphitheatre | Greenwood Village, United States | Tickets |
21.08.25 | Pinewood Bowl Theater | Lincoln, United States | Tickets |
22.08.25 | Thunder Ridge Nature's Arena | Ridgedale, United States | Tickets |
23.08.25 | Sand Mountain Amphitheater | Albertville, United States | Tickets |
26.08.25 | CCNB Amphitheatre at Heritage Park | Simpsonville, United States | Tickets |
28.08.25 | Skyla Credit Union Amphitheatre | Charlotte, United States | Tickets |
29.08.25 | Hollywood Casino at Penn National Race Course | Grantville, United States | Tickets |
30.08.25 | Ocean Casino Resort | Atlantic City, United States | Tickets |
26.09.25 | Oceans Calling 2025 | Ocean City, United States | Tickets |
➤ Fehler im Steckbrief entdeckt? Hier melden...
Geschrieben von: RadioMonster.FM
RADIOMONSTER.FM - Bei uns bist DU Musikchef!