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Redman, bürgerlich Reginald Noble, ist ein amerikanischer Rapper, Produzent und Schauspieler, der seit den frühen 1990er Jahren die Hip-Hop-Szene prägt. Mit seinem unverwechselbaren Stil, der rohe Energie mit humorvollem Wortwitz verbindet, hat sich der „Funk Doctor Spock“ zu einer Ikone des East Coast Hip-Hop entwickelt und ist besonders für seine legendäre Zusammenarbeit mit Method Man bekannt.
Künstlername | Redman |
Bürgerlicher Name | Reginald Noble |
Genre | East Coast Hip-Hop, Psychedelic Rap |
Größter Hit | „Da Rockwilder“ (mit Method Man) |
Geburtsdatum | 17. April 1970 |
Geburtsort | Newark, New Jersey, USA |
Staatsangehörigkeit | US-amerikanisch |
Sternzeichen | Widder |
Markenzeichen | Rote Kleidung, energiegeladene Bühnenpräsenz, humorvolle Texte |
Die Geschichte von Redman beginnt am 17. April 1970 in Newark, New Jersey, wo Reginald Noble in rauen Verhältnissen aufwuchs. Seine Jugend war alles andere als einfach – er verkaufte zeitweise Drogen und wurde sogar vom Montclair State College verwiesen. Doch die Musik bot ihm einen Ausweg. Anfangs legte er als DJ Kut-Killa auf lokalen Partys auf und entwickelte dabei sein Talent für Freestyle-Rap. Das Schicksal nahm eine entscheidende Wendung, als er 1990 dem Rapper Erick Sermon von EPMD begegnete. Sermon erkannte sofort Redmans rohes Talent und nahm ihn unter seine Fittiche. Schon bald durfte der aufstrebende Künstler bei EPMD-Auftritten mitwirken und erste Gastbeiträge auf deren Alben beisteuern.
Diese Förderung zahlte sich aus: 1992 veröffentlichte Redman sein Debütalbum „Whut? Thee Album“ beim renommierten Label Def Jam. Die Platte, die von Erick Sermon produziert wurde, schlug ein wie eine Bombe in der Hip-Hop-Szene. Mit seinem unkonventionellen Flow, den psychedelischen Elementen und dem rohen Humor etablierte sich Redman sofort als eigenständige Stimme im East Coast Hip-Hop. Das Album erreichte Platz 49 der Billboard 200 und wurde mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet – ein beeindruckender Erfolg für ein Debüt.
Was Redman von Beginn an auszeichnete, war seine Fähigkeit, harte Straßenrealität mit surrealem Humor zu verbinden. Er schuf sich verschiedene Alter Egos wie „Funk Doctor Spock“ und „Doc“, die zu seinem Markenzeichen wurden und ihm halfen, eine treue Fangemeinde aufzubauen, die seine Musik über das Radio und bei Konzerten feierte.
Die 1990er Jahre markierten Redmans produktivste und einflussreichste Phase. Nach dem Erfolg seines Debüts legte er 1994 mit „Dare Iz a Darkside“ nach, einem Album, das düsterer und experimenteller ausfiel, aber dennoch auf Platz 13 der Billboard Charts landete und ebenfalls Gold-Status erreichte. Der Rapper befand sich zu dieser Zeit in einer persönlichen Krise, was sich in der dunkleren Atmosphäre des Albums widerspiegelte, aber gleichzeitig seine künstlerische Tiefe unterstrich.
1996 folgte mit „Muddy Waters“ ein weiterer Meilenstein in Redmans Diskografie. Das Album gilt bei vielen Fans und Kritikern als sein bestes Werk und brachte Hits wie „Whateva Man“ und „It’s Like That (My Big Brother)“ hervor. Die Platte zeigte Redman auf dem Höhepunkt seiner kreativen Kräfte und festigte seinen Ruf als einer der innovativsten MCs seiner Generation.
Den kommerziellen Zenit erreichte Redman 1998 mit „Doc’s da Name 2000“, das bis auf Platz 11 der Charts kletterte und seine dritte Gold-Auszeichnung in Folge einbrachte. In dieser Zeit formierte er zusammen mit Erick Sermon und Keith Murray auch die Gruppe Def Squad, die 1998 das Album „El Niño“ veröffentlichte und damit weitere Erfolge feierte.
Während dieser produktiven Phase entwickelte Redman einen einzigartigen Stil, der technische Raffinesse mit Straßenglaubwürdigkeit verband. Seine Texte waren gleichermaßen witzig wie tiefgründig, seine Flows unvorhersehbar und seine Beats – oft von ihm selbst produziert – vereinten Funk-Samples mit harten Drumpatterns. Diese Kombination machte ihn zu einem Liebling sowohl der Hip-Hop-Puristen als auch eines breiteren Publikums, das seine Musik im Streaming und über das Internetradio entdeckte.
Wenn man über Redmans Karriere spricht, kommt man an seiner Zusammenarbeit mit Method Man nicht vorbei. Die beiden Rapper lernten sich in den frühen 1990er Jahren kennen und entwickelten schnell eine enge Freundschaft, die zu einer der produktivsten Partnerschaften im Hip-Hop führte. Ihre Chemie war von Anfang an spürbar – beide teilten einen ähnlichen Humor und eine Vorliebe für Cannabis, was sie zu einem perfekten Match machte.
1999 veröffentlichten Method Man und Redman ihr erstes gemeinsames Album „Blackout!“, das auf Anhieb auf Platz 3 der Billboard Charts einstieg und mit Platin ausgezeichnet wurde. Die Single „Da Rockwilder“ entwickelte sich zu einem ihrer größten Hits und ist bis heute ein Klassiker, der regelmäßig im Radio gespielt wird. Die Zusammenarbeit der beiden Künstler zeichnete sich durch spielerische Wortgefechte, nahtlose Tag-Team-Raps und eine ansteckende Energie aus, die sie zu einem der beliebtesten Duos im Hip-Hop machten.
Der Erfolg ihrer musikalischen Partnerschaft führte 2001 zum Kinofilm „How High“, einer Stoner-Komödie, in der die beiden Rapper die Hauptrollen übernahmen. Der Film entwickelte sich trotz durchwachsener Kritiken zu einem Kultklassiker mit treuer Fangemeinde. 2004 folgte die kurzlebige Sitcom „Method & Red“ auf Fox, die jedoch nach nur einer Staffel eingestellt wurde.
2009 kehrten Method Man und Redman mit „Blackout! 2“ zurück, das an den Erfolg des Vorgängers anknüpfte und bewies, dass ihre Chemie auch nach einem Jahrzehnt noch intakt war. Die Partnerschaft der beiden Rapper ist ein Paradebeispiel dafür, wie zwei eigenständige Künstler zusammenkommen können, um etwas zu schaffen, das größer ist als die Summe seiner Teile. Ihre gemeinsamen Auftritte gehören bis heute zu den energiegeladensten und unterhaltsamsten im Hip-Hop.
Nach der Jahrtausendwende setzte Redman seine Solo-Karriere mit dem Album „Malpractice“ (2001) fort, das mit Platz 4 in den Billboard Charts seine höchste Chartplatzierung erreichte und ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde. Danach verlangsamte sich sein Veröffentlichungstempo etwas. „Red Gone Wild: Thee Album“ erschien erst 2007 nach mehreren Verzögerungen, gefolgt von „Reggie“ (2010) und „Mudface“ (2015).
Obwohl diese späteren Alben nicht mehr die kommerziellen Höhen seiner 90er-Jahre-Werke erreichten, blieb Redman ein respektierter Veteran in der Hip-Hop-Szene. 2024 veröffentlichte er mit „Muddy Waters Too“ eine lang erwartete Fortsetzung seines Klassikers von 1996, die bei Fans und Kritikern gleichermaßen auf positive Resonanz stieß.
Neben seiner Musik machte Redman auch durch seinen legendären Auftritt bei „MTV Cribs“ von sich reden. Im Gegensatz zu anderen Rappern, die mit Luxusvillen prahlten, zeigte Redman 2001 sein bescheidenes, unaufgeräumtes Haus in Staten Island. Diese bodenständige Präsentation wurde zu einem der denkwürdigsten Momente der Show und unterstrich Redmans authentischen Charakter.
Redmans Einfluss auf die Hip-Hop-Kultur geht weit über seine Verkaufszahlen hinaus. Er wird von Kollegen für seine technischen Fähigkeiten, seine Originalität und seine Konsistenz geschätzt. Künstler wie Eminem haben ihn als wichtigen Einfluss genannt, und sein Vermächtnis als einer der vielseitigsten und unterhaltsamsten MCs bleibt unbestritten.
Was Redman von vielen seiner Zeitgenossen unterscheidet, ist seine bodenständige Persönlichkeit. Trotz seines Erfolgs ist er der Typ Rapper geblieben, der lieber in seinem alten Viertel wohnt als in einer Villa in den Hills. Diese Authentizität spiegelt sich auch in seiner Musik wider – Redman hat nie versucht, kommerziellen Trends zu folgen, sondern ist seinem eigenen Stil treu geblieben.
Seine Live-Auftritte sind legendär für ihre Energie und Interaktion mit dem Publikum. Redman versteht es, eine Menge zum Kochen zu bringen, sei es als Solokünstler oder im Duo mit Method Man. Diese Bühnenpräsenz hat ihm den Ruf eines der besten Live-Performer im Hip-Hop eingebracht.
Als Produzent hat Redman einen unverkennbaren Sound entwickelt, der Funk-Samples mit harten Beats verbindet. Er produzierte nicht nur viele seiner eigenen Tracks, sondern steuerte auch Beats für andere Künstler bei. Diese Vielseitigkeit als Rapper, Produzent und Entertainer macht ihn zu einer kompletten künstlerischen Persönlichkeit.
In einer Branche, die oft von Konflikten und Ego-Kämpfen geprägt ist, hat sich Redman durch seine positive Einstellung und seinen Respekt für andere Künstler ausgezeichnet. Er hat zahlreiche Kollaborationen mit verschiedenen Rappern und Produzenten durchgeführt und dabei immer seine künstlerische Integrität bewahrt.
Heute, mehr als drei Jahrzehnte nach seinem Debüt, bleibt Redman eine wichtige Stimme im Hip-Hop. Sein Einfluss ist in der Arbeit zahlreicher jüngerer Künstler zu spüren, und seine Klassiker werden weiterhin in Clubs, auf Streaming-Plattformen und im Webradio gespielt. Als einer der letzten aktiven Vertreter der goldenen Ära des 90er-Jahre-Hip-Hop verbindet er Generationen und erinnert daran, dass echte Kunst zeitlos ist.
Hörprobe Method Man, Redman - Da Rockwilder
Hörprobe Christina Aguilera, Redman - Dirrty
Hörprobe Christina Aguilera, Redman - Dirrty
Datum | Event | Ort | Tickets |
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08.08.25 | Arena (große Halle) | Wies, DE | Tickets |
10.08.25 | Cabaret Sauvage | Paris, France | Tickets |
12.08.25 | O2 Academy Glasgow | Glasgow, United Kingdom | Tickets |
13.08.25 | O2 Ritz Manchester | Manchester, United Kingdom | Tickets |
14.08.25 | O2 Academy Bristol | Bristol, United Kingdom | Tickets |
15.08.25 | Crystal Palace Bowl | Tower Of London, United Kingdom | Tickets |
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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