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Aya Nakamura ist eine französisch-malische Sängerin, die mit ihrer einzigartigen Mischung aus Pop, Afrobeats, Zouk und R&B internationale Bekanntheit erlangt hat. Mit ihrem Hit „Djadja“ schrieb sie Musikgeschichte und wurde zu einer der erfolgreichsten französischsprachigen Künstlerinnen weltweit. Ihre markante Stimme und ihr unverwechselbarer Stil haben die moderne Musiklandschaft nachhaltig geprägt.
Künstlername | Aya Nakamura |
Bürgerlicher Name | Aya Coco Danioko |
Genre | Pop, Afrobeats, Zouk, R&B |
Größter Hit | Djadja |
Geburtsdatum | 10. Mai 1995 |
Geburtsort | Bamako, Mali |
Wohnort | Frankreich |
Staatsangehörigkeit | Französisch-Malisch |
Sternzeichen | Stier |
Aya Nakamura wurde am 10. Mai 1995 in Bamako, der Hauptstadt Malis, geboren. Sie stammt aus einer Familie von Griots – traditionellen westafrikanischen Geschichtenerzählern und Musikern. Ihre Mutter, selbst eine Griotin, förderte schon früh Ayas musikalisches Talent und ermutigte sie zum Singen. Als Aya noch ein Baby war, zog ihre Familie nach Frankreich, genauer gesagt nach Aulnay-sous-Bois, einem Vorort von Paris.
In ihrer Jugend interessierte sich Aya zunächst für Mode und begann sogar ein Studium im Bereich Modedesign. Die Musik blieb jedoch ihre wahre Leidenschaft, und so entschied sie sich schließlich, ihre kreative Energie vollständig dem Gesang zu widmen. Ihren Künstlernamen „Aya Nakamura“ wählte sie in Anlehnung an eine Figur aus der beliebten NBC-Serie „Heroes“ – ein interessanter Kontrast zu ihren musikalischen Wurzeln, der bereits früh ihre Fähigkeit zeigte, verschiedene kulturelle Einflüsse zu verbinden.
Ihre ersten musikalischen Gehversuche machte Aya in den sozialen Medien, wo sie Songs wie „Karma“ und „J’ai mal“ veröffentlichte. Diese frühen Werke zeigten bereits ihr Talent und ihre einzigartige Stimme, die bald die Aufmerksamkeit eines breiteren Publikums auf sich ziehen sollte.
Der entscheidende Wendepunkt in Aya Nakamuras Karriere kam mit der Zusammenarbeit mit dem Produzenten Dembo Camara. Gemeinsam schufen sie Songs wie „Brisé“ und „Love d’un voyou“, die ihr halfen, in die französischen Charts einzusteigen. „Brisé“, komponiert von Christopher Ghenda, wurde 2015 auf YouTube veröffentlicht und entwickelte sich zu einem viralen Hit mit über 29 Millionen Aufrufen bis Anfang 2020.
Im Januar 2016 unterschrieb Aya einen Vertrag bei Rec 118, einem Label von Warner Music France, was ihrer Karriere weiteren Auftrieb gab. Ihr Debütalbum „Journal intime“ erschien im August 2017 und erreichte in Frankreich Gold-Status. Auf diesem Album arbeitete sie mit verschiedenen Künstlern zusammen, darunter MHD, Dadju, Lartiste, Keblack und Gradur.
Der absolute Durchbruch gelang Aya jedoch mit der Single „Djadja“, die im April 2018 veröffentlicht wurde. Der Song entwickelte sich zu einem internationalen Sommerhit und erreichte die Spitze der Charts in mehreren europäischen Ländern. In den Niederlanden wurde „Djadja“ die erste Nummer eins einer französischen Sängerin seit Edith Piafs „Non, je ne regrette rien“ im Jahr 1961 – eine bemerkenswerte Leistung, die Ayas wachsenden Einfluss in der Musikwelt unterstrich. Der Song wurde später Teil ihres zweiten, selbstbetitelten Albums „Nakamura“, das im November 2018 erschien und mit Diamant-Status ausgezeichnet wurde.
„Djadja“ hat inzwischen einen besonderen Meilenstein erreicht: Im Februar 2025 wurde es der vierte französischsprachige Song, der die Marke von einer Milliarde Aufrufen auf YouTube überschritt. Damit ist Aya die erste afrikanische Musikerin, die diesen beeindruckenden Erfolg verzeichnen konnte.
Nach dem phänomenalen Erfolg von „Djadja“ und dem Album „Nakamura“ festigte Aya ihre Position als eine der führenden Stimmen in der französischen Musikszene. Ihr drittes Album „Aya“, das 2020 erschien, wurde mit Doppel-Platin ausgezeichnet und untermauerte ihren Status als internationale Künstlerin. Mit „Jolie nana“ landete sie einen weiteren Nummer-eins-Hit in Frankreich.
Ayas musikalischer Stil ist eine faszinierende Verschmelzung verschiedener Genres. Sie verbindet Elemente aus Pop, Afrobeats, Zouk und R&B zu einem unverwechselbaren Sound, der sowohl ihre afrikanischen Wurzeln als auch moderne urbane Einflüsse widerspiegelt. Besonders charakteristisch ist ihre Verwendung von französischem Slang und Ausdrücken aus verschiedenen afrikanischen Sprachen, was ihren Texten eine einzigartige Authentizität verleiht.
Diese sprachliche Eigenheit hat in Frankreich gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige Kritiker ihren Umgang mit der französischen Sprache bemängelten, feiern viele Fans und Musikexperten gerade diese Eigenschaft als frischen Wind in der zeitgenössischen Musiklandschaft. Aya hat es geschafft, die französische Musik neu zu definieren und einem internationalen Publikum zugänglich zu machen.
Im Januar 2023 veröffentlichte Aya ihr viertes Album „DNK“, das sofort die Spitze der französischen Albumcharts eroberte. Mit Singles wie „Hypé“ (2024) beweist sie kontinuierlich ihre Fähigkeit, musikalische Trends zu setzen und gleichzeitig ihrem eigenen Stil treu zu bleiben. Ihre Musik wird regelmäßig im Streaming gehört, was sie zu einer der meistgestreamten französischsprachigen Künstlerinnen auf Plattformen wie Spotify macht, wo ihr Album „Nakamura“ die beeindruckende Marke von einer Milliarde Streams überschritten hat.
Aya Nakamuras Einfluss geht weit über die Musikcharts hinaus. Als Künstlerin mit afrikanischen Wurzeln, die in Frankreich aufgewachsen ist, verkörpert sie eine neue Generation multikultureller Talente, die traditionelle Grenzen überschreiten. Ihre Musik spiegelt diese Vielfalt wider und spricht ein breites, internationales Publikum an.
Im Laufe ihrer Karriere hat Aya zahlreiche Auszeichnungen erhalten und wurde für renommierte Preise nominiert, darunter die MTV Europe Music Awards und die BET Awards. 2020 gewann sie den NRJ Music Award als frankophone Künstlerin des Jahres. Bei den Victoires de la Musique, dem französischen Äquivalent zu den Grammy Awards, wurde sie ebenfalls mehrfach gewürdigt.
Ein besonderer Höhepunkt ihrer Karriere war ihr Auftritt bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Diese Einladung unterstrich ihre Bedeutung für die französische Kultur, löste aber auch Kontroversen aus. Die Diskussionen rund um ihren Auftritt zeigten einmal mehr, wie Aya als Künstlerin polarisieren kann, während sie gleichzeitig Grenzen verschiebt und neue Maßstäbe setzt.
Aya Nakamura hat sich als eine der einflussreichsten Stimmen der modernen Musikszene etabliert. Mit fünf Nummer-eins-Hits und einem Nummer-eins-Album in Frankreich hat sie bewiesen, dass sie nicht nur kommerziell erfolgreich ist, sondern auch die Kraft hat, kulturelle Konventionen zu hinterfragen und neu zu definieren. Ihre Musik wird regelmäßig im Webradio gespielt und erreicht so Millionen von Zuhörern weltweit.
Als Künstlerin mit malischen Wurzeln hat Aya auch ihre Verbindung zu Afrika nicht vergessen. So trat sie beispielsweise als Vorband für den amerikanisch-nigerianischen Künstler Davido im Modibo-Keïta-Stadion in Bamako auf und widmete ein Lied der malischen Musiklegende Oumou Sangaré – eine Geste, die ihre Wertschätzung für ihre kulturellen Wurzeln zeigt.
Aya Nakamura steht für eine neue Generation von Künstlern, die kulturelle Vielfalt zelebrieren und die Musiklandschaft durch ihre einzigartigen Perspektiven bereichern. Mit ihrer starken Persönlichkeit, ihrem unverwechselbaren Stil und ihrer Fähigkeit, verschiedene musikalische Einflüsse zu verschmelzen, hat sie sich als eine der wichtigsten Figuren der zeitgenössischen Musik etabliert. Ihr Internetradio-Erfolg spiegelt wider, wie sehr ihre Musik bei Fans auf der ganzen Welt ankommt.
Hörprobe Vanco, Tiësto, aya - Ma Tnsani (Yalla Habibi) (Tiësto Remix)
Hörprobe Vanco, aya - Ma Tnsani (Yalla Habibi)
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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