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Deutschland steht nach einer bitteren Viertelfinal-Niederlage gegen Portugal mit 30:31 nicht im Halbfinale der Handball-WM. Torhüter Andreas Wolff zeigte eine überragende Leistung, doch am Ende fehlten die entscheidenden Nerven.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft musste sich in Oslo nach einer spannenden Partie in der Verlängerung geschlagen geben. Für die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason wäre der Einzug ins Halbfinale die erste Chance auf eine WM-Medaille seit 2007 gewesen.
Das Spiel begann nervös, und Deutschland lag früh mit 1:5 zurück. Es dauerte über sechs Minuten, bis Renars Uscins den ersten Treffer für Deutschland erzielte. Dank eines starken Andreas Wolff im Tor kämpfte sich das Team jedoch zurück. Zur Halbzeit stand es 9:13 aus deutscher Sicht.
In der zweiten Halbzeit begann die deutsche Mannschaft mit mehr Selbstvertrauen. Der Platzverweis gegen Portugal half, das Team näher heranzubringen. Beim 19:18 übernahm Deutschland sogar die Führung. Doch die Portugiesen schlugen zurück.
Beim Stand von 26:26 nach der regulären Spielzeit ging es in die Verlängerung. Trotz toller Paraden von Wolff und Treffern von Lukas Zerbe fehlten im entscheidenden Moment die Punkte. Martim Costa sorgte mit seinem finalen Wurf für Portugals Siegestreffer.
Torwart Andreas Wolff konnte seinen Frust kaum verbergen: „Wir hatten alles in der Hand, die Führung übernommen – und dann fallen gelassen.“ Auch Kapitän Johannes Golla gesteht: „Das ist sehr, sehr bitter, denn unser Ziel war greifbar.“
Während für Deutschland die WM beendet ist, bereitet sich Portugal auf das Halbfinale gegen Titelverteidiger Dänemark vor. Die deutsche Mannschaft muss sich nun auf die Rückkehr in die Bundesliga konzentrieren, die bereits im Februar mit neuen Herausforderungen wartet.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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