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Von der Polizeisekretärin zur Filmjurorin: Marisa Burger wechselt nach 25 Jahren bei den Rosenheim-Cops

today30.04.2025 10

Hintergrund
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Nach 25 Jahren als Polizeisekretärin Miriam Stockl bei der ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“ kündigte Marisa Burger ihren überraschenden Abschied an. Die 51-jährige Schauspielerin, bekannt für ihren legendären Ausspruch „Es gabat a Leich!“, mit dem sie in jeder Folge einen neuen Mordfall ankündigte, widmet sich nun neuen beruflichen Herausforderungen. Fans der beliebten Serie reagieren mit großer Wehmut auf die Nachricht, während Spekulationen über mögliche Nachfolger bereits im Gange sind.

Neue Rolle als Jury-Mitglied

Von der Polizeisekretärin zur Filmjurorin: Marisa Burger wechselt nach 25 Jahren bei den Rosenheim-Cops

Eine der neuen Herausforderungen, denen sich Burger stellen wird, ist ihre Position als Jury-Mitglied bei dem renommierten Filmfestival „Biennale Bavaria International“. In der Kategorie „Spielfilm“ wird die erfahrene Schauspielerin ihr Fachwissen einbringen. „Ich freue mich, dass ich heuer wieder dabei sein darf“, erklärte Burger in einem kürzlich veröffentlichten Statement.

Die „Biennale Bavaria International“ findet vom 5. bis zum 11. Mai 2025 statt und präsentiert etwa 40 internationale Festivalfilme an sechs verschiedenen bayerischen Spielorten. Der Höhepunkt des kulturellen Ereignisses wird die feierliche Preisverleihungsgala am 10. Mai sein, bei der auch „Tatort“-Star Axel Milberg als weiteres Jury-Mitglied mitwirken wird.

Ein Abschied mit gemischten Gefühlen

Der Entschluss, die beliebte ZDF-Serie zu verlassen, fiel Burger nach eigenen Aussagen „nicht leicht“. In einem Interview mit der „Abendzeitung München“ betonte sie: „Ich blicke mit Respekt und großer Dankbarkeit auf all die gemeinsamen Jahre zurück und wünsche den ‚Rosenheim-Cops‘ von Herzen alles Gute für die Zukunft.“

Die Dreharbeiten zur 25. Staffel, die Burgers letzte sein wird, haben bereits Ende März begonnen. Die neuen Folgen werden voraussichtlich im Herbst im ZDF ausgestrahlt. Wie genau ihre Figur Miriam Stockl aus der Serie ausscheiden wird, ist bislang nicht bekannt – einige Fans spekulieren sogar über einen möglichen Serientod.

Fans reagieren emotional

Die Nachricht von Burgers Ausstieg hat in den sozialen Medien eine Welle der Bestürzung ausgelöst. „Ohne sie macht’s keinen Spaß mehr“, schrieb ein Zuschauer auf Instagram, während ein anderer kommentierte: „Stockerl wird fehlen! In jeder Folge, jeder Szene!“ Viele Fans fordern sogar ein Ende der Serie ohne ihre geliebte Polizeisekretärin.

Gleichzeitig beginnen die Spekulationen über mögliche Nachfolger. Als potenzielle Kandidaten werden unter anderem Younes Tissinte genannt, der bereits in früheren Folgen als „Dominik Meis“ kurzzeitig für Burger einsprang, sowie Sarah Thonig, die in der Serie als „Christin Lange“ zu sehen ist. „Ich fände Frau Lange als Nachfolgerin gut. Sie mit ihrer Verpeiltheit würde bestimmt für lustige Storys sorgen“, meinte eine Zuschauerin auf Instagram.

Neue berufliche Horizonte

Marisa Burger selbst blickt optimistisch in die Zukunft. Sie freut sich darauf, „viele weitere Facetten“ von sich zeigen zu können – Möglichkeiten, die ihr durch die langjährige Festanstellung bei den „Rosenheim-Cops“ teilweise verwehrt blieben. In der Zeitschrift „Schöne Woche“ erklärte sie, dass die Rolle sie mitunter daran hinderte, in anderen Projekten mitzuwirken.

Für die Biennale Bavaria International ist Burger keine Neuentdeckung – sie war bereits in vergangenen Ausgaben des Festivals als Jurorin tätig und äußerte sich stets positiv über die Veranstaltung: „Es ist immer wieder schön hier“, sagte sie einmal dem Fernsehsender rfo.

Das Festival selbst setzt sich zum Ziel, die Bedeutung von „Heimat“ zu hinterfragen und einen kreativen Austausch zwischen Besuchern und Filmschaffenden zu ermöglichen – eine passende neue Wirkungsstätte für die bayerische Schauspielerin, die durch ihre Rolle als Miriam Stockl selbst ein Stück bayerische Fernsehgeschichte geschrieben hat.

Biennale Bavaria International

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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