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Unwetter-Alarm durch Tief Ole: Gefahr von Gewittern, Starkregen und möglichen Tornados

today28.05.2025 32

Hintergrund
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Heute wird es ungemütlich in Deutschland – Meteorologen warnen vor einer gefährlichen Wetterlage. Tief „Ole“ zieht mit voller Wucht über die Republik und bringt eine explosive Mischung aus schweren Gewittern, Starkregen und Sturmböen mit. In einigen Regionen ist sogar die Bildung von Tornados nicht ausgeschlossen. Besonders die Mitte und der Norden Deutschlands müssen sich auf turbulente Stunden einstellen, während im Süden Dauerregen für Überschwemmungsgefahr sorgt.

So gefährlich wird Tief Ole heute

Unwetter-Alarm durch Tief Ole: Gefahr von Gewittern, Starkregen und möglichen Tornados

Das Tiefdruckgebiet „Ole“ zeigt sich heute von seiner bedrohlichen Seite. Dominik Jung, bekannter Diplom-Meteorologe, beschreibt die Lage auf FR.de als „ungemütlich und potenziell gefährlich“. Die Wetterkarte für den heutigen Mittwoch sieht alarmierend aus: Schwere Gewitter mit Windgeschwindigkeiten von 65 bis 90 km/h (Böen der Stärke 8-9) ziehen über weite Teile des Landes. Dabei kann es lokal zu Hagelschlag und intensivem Starkregen von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter kommen.

Besonders brisant ist die Situation in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier treffen feuchtwarme Luftmassen auf kräftige Gewitterzellen – eine Konstellation, die unter bestimmten Bedingungen sogar Tornados begünstigen kann. „Das ist deutlich intensiver als typisches Aprilwetter“, warnt Jung.

Regionaler Fokus: Nürnberg und Franken im Unwetter-Fadenkreuz

In Franken, speziell rund um Nürnberg, macht sich das Unwetter bereits in den frühen Morgenstunden bemerkbar. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert erste Gewitter aus dem Nordwesten, die von stürmischen Böen der Stärke 7 bis 8 (50–70 km/h), kleinkörnigem Hagel und Starkregen begleitet werden.

Ab Mittag verschärft sich die Lage in der Mitte und im Osten Bayerns noch einmal deutlich. Der DWD spricht von „einzelnen kräftigeren Entwicklungen“, die bis zum Abend nach Franken vorrücken werden. In Nürnberg werden Temperaturen von bis zu 17 Grad erwartet, wobei Sturmböen bis 55 km/h und heftiger Starkregen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter möglich sind.

Süddeutschland: Dauerniederschläge statt Gewitter

Während der Norden und die Mitte Deutschlands mit Gewittern kämpfen, droht im Süden eine andere Gefahr. Im Schwarzwald und an den Alpen kann es zu anhaltendem Dauerregen kommen, mit Niederschlagsmengen von über 30 Litern pro Quadratmeter. Die Folgen könnten lokale Überflutungen, vollgelaufene Keller und überlastete Kanalisationen sein.

Für Autofahrer besteht erhöhte Vorsicht wegen der Aquaplaning-Gefahr, besonders auf Landstraßen. Die Kombination aus Starkregen und schlechter Sicht macht das Fahren heute zu einer echten Herausforderung.

Sicherheitstipps für den Unwettertag

Um dich und deine Familie während der Unwetterlage zu schützen, solltest du folgende Tipps beachten:

– Verfolge aktuelle Wetterwarnungen über Apps, Radio oder Fernsehen.

– Meide Parks, Wälder oder Alleen wegen der Gefahr von herunterfallenden Ästen.

– Sichere lose Gegenstände auf Balkonen und Terrassen.

– Lasse Kinder nicht unbeaufsichtigt draußen spielen.

– Vermeide nach Möglichkeit den Aufenthalt im Freien während der Unwetterphase.

Wetteraussichten: Besserung in Sicht

Nach der ersten Nachthälfte zum Donnerstag ziehen die Gewitter nach Südostbayern und an den Alpenrand ab. Der Donnerstag selbst bleibt zwar noch wechselhaft mit vereinzelten Schauern, doch die Intensität nimmt deutlich ab. Die Temperaturen liegen dann bei etwa 18 Grad.

Ab Freitag zeichnet sich eine spürbare Wetterbesserung ab. Die Temperaturen steigen markant auf bis zu 25 Grad, und es wird überwiegend trocken und freundlich. Das Wochenende verspricht sogar hochsommerliche Verhältnisse mit bis zu 28 Grad am Samstag und 27 Grad am Sonntag bei viel Sonnenschein. Allerdings steigt zum Sonntag hin das Regenrisiko wieder leicht an, möglicherweise auch mit vereinzelten Gewittern.

Die neue Woche beginnt dann etwas gemäßigter mit Temperaturen um 23 Grad und gelegentlichen Schauern – aber ohne die extreme Unwettergefahr, die uns heute bevorsteht.

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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