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Ein verheerender Brand hat in der Nacht zum Sonntag das Marienkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Hohenfelde erschuettert. Drei Patienten verloren ihr Leben, rund 50 weitere Menschen wurden verletzt, darunter mindestens ein Patient lebensgefaehrlich. Die Feuerwehr kaempfte mit einem Grossaufgebot gegen die Flammen, waehrend verzweifelte Patienten an den Fenstern um Hilfe riefen. Die genaue Brandursache ist noch unklar.
Der Feueralarm erreichte die Hamburger Feuerwehr kurz nach Mitternacht. Im Erdgeschoss der geriatrischen Abteilung – einer Station fuer aeltere Patienten – war ein Zimmer in Vollbrand geraten. Die Flammen schlugen aus den Fenstern und breiteten sich rasch auf den ersten Stock aus.
Feuerwehrsprecher Lorenz Hartmann beschrieb die Situation als katastrophal: „An den Fenstern waren mehrere Patienten, die um Hilfe gerufen haben.“ Die Einsatzkraefte standen vor einer enormen Herausforderung, da viele der betroffenen Patienten in ihrer Bewegungsfaehigkeit eingeschraenkt waren.
Mit rund 220 Einsatzkraeften rueckte die Feuerwehr an, um die Flammen zu bekämpfen und die Patienten in Sicherheit zu bringen. Besonders dramatisch gestaltete sich die Rettung, da sich dichter Rauch in allen vier Etagen des betroffenen Gebaeudeteils ausbreitete.
„Wir mussten zahlreiche Patienten ueber Drehleitern, tragbare Leitern und mit Fluchthauben durch die verrauchten Flure retten“, berichtete ein Feuerwehrmann vor Ort. Nach etwa 20 Minuten hatten die Einsatzkraefte den Brand unter Kontrolle, doch die Nachsorge und Belueftung der Klinik dauerten bis in die fruehen Morgenstunden an.
Die traurige Bilanz des Brandes: Drei erwachsene Patienten starben. Unter den rund 50 Verletzten befinden sich nach aktuellen Angaben ein lebensgefaehrlich Verletzter sowie 18 Schwer- und 15 Leichtverletzte. Die Verletzten wurden teils in der Notaufnahme des Marienkrankenhauses versorgt oder in umliegende Krankenhaeuser transportiert.
Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur, der am Ungluecksort war, berichtete: „Ein Zimmer der Klinik brannte augenscheinlich komplett aus.“ Teile des Krankenhauses mussten evakuiert werden, wobei die Patienten voruebergehend in anderen Bereichen der Klinik untergebracht wurden.
Das Erzbistum Hamburg rief die Glaeubigen zum Gebet fuer die Opfer auf. Erzbischof Stefan Heffe zeigte sich tief betroffen: „Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Toten, bei den vielen Verletzten, Angehörigen und Mitarbeitenden.“ Das Erzbistum dankte zusaetzlich den Einsatzkraeften fuer ihren schnellen und professionellen Einsatz.
Das Marienkrankenhaus, eines der groessten konfessionellen Krankenhaeuser Norddeutschlands, verfuegt ueber rund 600 Betten und behandelt jaehrlich etwa 93.000 Patienten. Die geriatrische Abteilung, in der das Feuer ausbrach, ist auf die Versorgung aelterer Menschen spezialisiert.
Die genaue Ursache des verheerenden Feuers ist bislang unklar. Experten der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Auch das Ausmass des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. In den kommenden Tagen werden Brandexperten das ausgebrannte Zimmer und die umliegenden Bereiche genau untersuchen.
Fuer die Angehörigen der Opfer sowie fuer betroffene Patienten und Mitarbeiter wurde ein psychologischer Betreuungsdienst eingerichtet. Das Krankenhaus hat eine Hotline fuer besorgte Angehörige geschaltet, um ueber den Zustand der Patienten zu informieren.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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