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Ein historischer Abend für den Londoner Fußballclub: Tottenham Hotspur hat gestern Abend im Europa-League-Finale Manchester United mit 1:0 besiegt und sich damit den ersten Titel seit 2008 gesichert. Der entscheidende Treffer fiel in der 42. Minute durch Brennan Johnson, was nicht nur die lange Trophäendürre beendete, sondern auch das begehrte Ticket für die Champions League in der kommenden Saison brachte – trotz der enttäuschenden Platzierung in der Premier League, wo die Spurs aktuell nur auf dem 17. Rang stehen.
Das Finale im Estadio San Mamés in Bilbao war von Anfang an von Nervosität geprägt. Vor 50.000 Zuschauern entwickelte sich ein taktisch geprägtes Spiel mit wenigen Höhepunkten in der ersten Halbzeit. Manchester United hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte aber kaum gefährliche Aktionen kreieren. Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer hatte die Partie gut im Griff.
Der entscheidende Moment kam kurz vor der Pause, als eine Flanke von Pape Sarr bei Brennan Johnson landete, der schneller reagierte als United-Verteidiger Luke Shaw und den Ball im Netz unterbrachte. Manche Quellen sprechen sogar von einem Eigentor Shaws nach Johnsons Schuss – unabhängig davon war es der goldene Treffer des Abends.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Manchester United den Druck deutlich. Ein Freistoß in der 68. Minute hätte fast zum Ausgleich geführt, doch Micky van de Ven zeigte eine spektakuläre Rettungstat auf der Linie und verhinderte den Kopfballtreffer von Rasmus Höjlund. „In der zweiten Halbzeit musste Manchester kommen, wir haben das sehr gut verteidigt“, sagte van de Ven später bei RTL.
Weitere gute Möglichkeiten vergaben Bruno Fernandes (72.) und Alejandro Garnacho (74.) per Kopfball. In der siebenminütigen Nachspielzeit rettete Tottenham-Torwart Guglielmo Vicario mit einer Glanzparade den Sieg, obwohl er zuvor im Spiel einige Unsicherheiten gezeigt hatte.
Kapitän Heung-Min Son, der aufgrund einer Fußverletzung zunächst auf der Bank saß, wurde in der 67. Minute eingewechselt und durfte später die Trophäe in die Höhe stemmen. „Ich bin wahrscheinlich der glücklichste Mensch der Welt“, sagte der sichtlich bewegte Son nach dem Spiel.
Besonders emotional war auch der Austausch mit dem ehemaligen Tottenham-Star Harry Kane, der nach seinem Wechsel nach Deutschland via Instagram gratulierte. Sons Antwort darauf: „Harry, wir haben auch den Pokal gewonnen“ – ein Satz, der bei den Fans für Begeisterung sorgte.
Der Triumph hat für Tottenham enorme Bedeutung: Neben dem prestigeträchtigen Titel sichert sich der Club durch die Qualifikation für die Champions League einen finanziellen Segen. Laut Berichten von „The Athletic“ könnte der Verbleib in der Königsklasse etwa 100 Millionen Euro wert sein – eine wichtige Einnahmequelle für den Verein.
Für Manchester United hingegen ist das Fiasko perfekt. Der stolze Rekordmeister wird in der kommenden Saison erstmals seit elf Jahren nicht international vertreten sein, was den Druck auf Trainer Ruben Amorim erhöht. Die „Red Devils“ stehen vor einem Umbruch und müssen ihre Strategie überdenken.
Tottenhams Trainer Ange Postecoglou kann aufatmen. Vor Saisonbeginn hatte er ein Erfolgserlebnis versprochen und konnte nun endlich einen Titel feiern – der erste für Tottenham seit 2008. Ohne diesen Sieg wäre seine Entlassung wahrscheinlich unausweichlich gewesen, doch nun hat er sich Zeit erkauft, um das Team in der kommenden Saison wieder in der Premier League zu etablieren.
Fußballexperten wie Jeff Stelling und Gabriel Agbonlahor kritisierten zwar die Qualität des Spiels als „schockierend“, doch für die Fans der Spurs spielt das keine Rolle. Nach 17 Jahren Trophäendürre ist dieser Europa-League-Triumph ein historischer Moment, der den Verein zurück auf die große europäische Bühne bringt.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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