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Taylor Swift, eine der erfolgreichsten Musikerinnen weltweit, ist unfreiwillig in den hitzigen Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni bezüglich des Films „It Ends With Us“ verwickelt worden. Als enge Freundin von Lively wurde Swift kürzlich als Zeugin vorgeladen – eine Entwicklung, gegen die sich die Sängerin nun vehement zur Wehr setzt. Ihr Management bezeichnet die Vorladung als reinen PR-Schachzug und betont, dass Swift kaum etwas mit dem umstrittenen Filmprojekt zu tun hatte. Der Fall wirft nicht nur ein Schlaglicht auf die Dynamiken in Hollywood, sondern auch auf die Frage, inwieweit Prominente in rechtliche Auseinandersetzungen hineingezogen werden können, nur weil sie Teil des sozialen Umfelds der Streitparteien sind.
Laut Gerichtsunterlagen, die mehreren Medien vorliegen, reagiert Taylor Swift äußerst ungehalten auf die Vorladung, die im Rahmen des Konflikts zwischen Justin Baldoni und Blake Lively eingereicht wurde. Ihr Anwaltsteam bezeichnet den Antrag unmissverständlich als „Missbrauch des Offenlegungsprozesses“ und versucht, die Sängerin aus dem Rechtsstreit herauszuhalten.
Ein Sprecher von Taylor Swift stellte gegenüber der Presse klar: „Taylor Swift hat nie einen Fuß auf das Set dieses Films gesetzt, sie war nicht an Casting- oder kreativen Entscheidungen beteiligt, sie hat den Film nicht vertont, sie hat nie einen Schnitt gesehen oder irgendwelche Notizen zu dem Film gemacht.“ Die einzige Verbindung zum Film sei die Genehmigung zur Verwendung ihres Songs „My Tears Ricochet“ gewesen – wobei Swift nur eine von 20 Künstlern sei, deren Musik im Film zu hören ist.
Besonders pikant: Swifts Management betonte, dass die Sängerin den Film „It Ends With Us“ erst Wochen nach der Veröffentlichung überhaupt gesehen habe, da sie in den vergangenen zwei Jahren mit ihrer weltweit erfolgreichen „The Eras“-Tour vollständig ausgelastet war. Die Vorladung diene lediglich dazu, „den Namen Taylor Swift zu benutzen, um das öffentliche Interesse zu steigern – anstatt sich auf die Fakten des Falls zu konzentrieren“.
Der Kern des Konflikts dreht sich um schwerwiegende Vorwürfe, die Blake Lively gegen Justin Baldoni erhoben hat. Lively wirft ihrem Co-Star und Regisseur sexuelle Belästigung und gezielte Rufschädigung vor. Baldoni, der neben seiner Schauspielrolle auch als Regisseur des Films fungierte, weist diese Anschuldigungen entschieden zurück und hat seinerseits eine Gegenklage über 400 Millionen Dollar wegen Verleumdung und Erpressung eingereicht.
Baldonis Anwälte argumentieren, dass Taylor Swift in den Fall involviert sei, da sie angeblich an einem Treffen in New York teilgenommen habe, bei dem Drehbuchänderungen besprochen wurden. Laut den Gerichtsdokumenten soll Swift Baldoni sogar ermutigt haben, die von Lively überarbeiteten Drehbücher zu akzeptieren. Zudem wird behauptet, dass sie bei der Besetzung von Isabela Ferrer mitgewirkt habe, die eine jüngere Version von Livelys Rolle spielt.
Swifts Team bestreitet all diese Behauptungen vehement und bezeichnet sie als haltlos. Der Prozess ist für März 2026 angesetzt, und es bleibt abzuwarten, ob und in welchem Rahmen Taylor Swift tatsächlich aussagen wird.
Die unerwünschte Einbeziehung in den Rechtsstreit hat offenbar auch die langjährige Freundschaft zwischen Taylor Swift und Blake Lively belastet. Insider berichten, dass Swift auf Abstand gegangen sei, um ihr berufliches Image zu schützen. „Taylor wollte sich nie in Justins Streit verwickeln lassen und ging auf Abstand“, verriet eine Quelle gegenüber NewsNation.
In den letzten Monaten wurden die beiden Freundinnen kaum noch gemeinsam in der Öffentlichkeit gesehen – ein deutlicher Kontrast zu früheren Zeiten, als Lively und ihr Ehemann Ryan Reynolds regelmäßig bei Swifts Konzerten anzutreffen waren und die Sängerin sogar die Namen von Livelys Kindern in ihren Songs verewigte.
Allerdings gibt es Anzeichen für eine vorsichtige Annäherung. Nach einer Entschuldigung seitens Blake Lively sollen die beiden wieder in Kontakt stehen. „Es scheint, als würden sie sich nach den jüngsten Ereignissen wieder vorsichtig annähern“, so ein weiterer Insider.
Experten sehen in der Vorladung von Taylor Swift einen strategischen Zug von Baldonis Anwaltsteam, um mediale Aufmerksamkeit für den Fall zu generieren. Ein US-Magazin zitierte eine Quelle aus dem Umfeld Baldonis mit den Worten: „Jeder, der etwas über die Situation wusste, wird vorgeladen – unabhängig davon, ob er prominent ist oder nicht.“
Kritiker hingegen betrachten dies als durchschaubares Manöver. Das US-Magazin People berichtete unter Berufung auf einen Informanten aus dem Umfeld Swifts skeptisch bezüglich ihrer tatsächlichen Rolle im Prozessverlauf: „Die Behauptung einer zwingenden Zeugenvorladung für Stars wie Swift wird genutzt, um abzulenken; weder die Sängerin noch andere prominente Personen sind wirklich eingeweiht oder direkt involviert.“
Die rechtliche Auseinandersetzung hat mittlerweile auch zu einer formellen Beschwerde Livelys bei der kalifornischen Behörde für Bürgerrechte geführt, was die Ernsthaftigkeit und Komplexität des Falls unterstreicht.
Der Rechtsstreit um „It Ends With Us“ wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Machtverhältnisse und Konflikte, die hinter den Kulissen großer Filmproduktionen entstehen können. Besonders in Zeiten nach der #MeToo-Bewegung werden Vorwürfe sexueller Belästigung am Filmset mit erhöhter Sensibilität behandelt.
Gleichzeitig zeigt der Fall, wie schnell unbeteiligte Dritte – in diesem Fall Taylor Swift – in solche Konflikte hineingezogen werden können, nur weil sie Teil des sozialen oder beruflichen Netzwerks der Hauptbeteiligten sind. Die Strategie, prominente Namen in Rechtsstreitigkeiten einzubeziehen, um mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen, ist dabei nicht neu, stößt aber zunehmend auf Kritik.
Für Taylor Swift, die sich in ihrer Karriere immer wieder für Frauenrechte eingesetzt hat, stellt die unfreiwillige Einbeziehung in diesen Fall eine besondere Herausforderung dar. Sie muss einerseits ihren rechtlichen Verpflichtungen nachkommen, möchte aber andererseits vermeiden, in einem hochsensiblen Rechtsstreit instrumentalisiert zu werden.
Wie die Geschichte ausgeht, wird sich erst im kommenden Jahr zeigen, wenn der Prozess tatsächlich beginnt. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob es Swifts Anwaltsteam gelingt, die Vorladung erfolgreich anzufechten und ihre Mandantin aus dem Konflikt herauszuhalten.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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