Rock am Ring & Rock im Park 2025: Die Highlights des Rockspektakels

Das doppelte Festival-Wochenende Rock am Ring und Rock im Park 2025 hat erneut abertausende Rockfans begeistert. Trotz wechselhafter Wetterbedingungen feierten rund 90.000 Besucher am Nürburgring und weitere 88.000 in Nürnberg ein musikalisches Feuerwerk mit Top-Acts wie Korn, Slipknot, The Prodigy und Beatsteaks. Nach dem verregneten Samstag sorgte der sonnige Sonntag für einen würdigen Abschluss des Jubiläumsfestivals, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen (Rock am Ring) bzw. 30-jähriges Jubiläum (Rock im Park) feierte.

Wetterkapriolen und trotzdem beste Stimmung

Der Samstag stellte die Festivalbesucher vor echte Herausforderungen. Starker Regen verwandelte besonders die Parkflächen am Nürburgring in schlammige Angelegenheiten. Ein Mitglied des erstmals bei Rock am Ring eingesetzten Awareness-Teams berichtete: „Das Angebot wird gut angenommen, es gibt demnach viele positive Rückmeldungen.“ Diese an pinken Westen erkennbaren Teams boten Rückzugsorte für Menschen, die sich überfordert fühlten oder Unterstützung brauchten.

Zum Glück zeigte sich der Wettergott am Sonntag gnädiger. Zwar blieb es windig und kühl, aber der Himmel klarte auf und ermöglichte trockene Abreisebedingungen für den Pfingstmontag. Besonders wichtig war das für die stark verschlammten Parkflächen, die so etwas Zeit zum Abtrocknen bekamen.

Korn und Beatsteaks rocken die Massen

Der letzte Festivaltag brachte musikalische Highlights, die das Publikum in Ekstase versetzten. Die Beatsteaks zogen Zehntausende vor die Utopia Stage, wo ausgelassen gefeiert wurde. Die Berliner Band bewies einmal mehr, warum sie zu den beliebtesten Live-Acts im deutschsprachigen Raum zählt.

Als krönender Abschluss sorgten Korn im Headliner-Slot für Gänsehautmomente. Mit ihren Nu-Metal-Klassikern entfachten sie wilde Moshpits und ließen Erinnerungen an die späten 90er und frühen 2000er Jahre aufleben. „Korn brachten das Publikum mit Klassikern zum Ausrasten“, fasste ein Berichterstatter von laut.de treffend zusammen. Auch bei Rock im Park begeisterte die Band um Frontmann Jonathan Davis die Massen mit einem energiegeladenen Set.

Parallelfestival in Nürnberg mit eigenem Charme

Während am Nürburgring die Metalheads feierten, ging es auch in Nürnberg hoch her. Rock im Park lockte mit seinem 30-jährigen Jubiläum über 88.000 Besucher auf das Zeppelinfeld. Neben den gemeinsamen Headlinern mit Rock am Ring wie Korn und Slipknot begeisterten hier besonders K.I.Z und Weezer das Publikum.

Mit insgesamt über 100 Bands auf vier Bühnen – darunter die neue Atmos Stage – bot das Festival eine beeindruckende musikalische Bandbreite. Die Atmosphäre blieb durchweg entspannt, und auch die Preise hielten sich in Grenzen: Ein Bier für 6,90 Euro war für Festivalverhältnisse akzeptabel.

Weitere Festival-Highlights

Neben den großen Namen sorgten auch andere Acts für denkwürdige Momente. Sleep Token lieferten ein eindrucksvolles Late Night Special in Nürnberg, während The Prodigy die Mandora Stage in einen Hexenkessel verwandelten. Die ursprünglich als Secret Act angesetzten Knocked Loose überzeugten ebenfalls mit ihrer intensiven Performance.

Besonders erfreulich: Trotz der enormen Besucherzahlen blieb die Stimmung friedlich. Es wurde verstärkt auf Mehrwegbehältnisse gesetzt, und der Müll hielt sich in Grenzen – ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Festivals.

Vorfreude auf 2026 bereits geweckt

Kaum ist das diesjährige Doppelfestival vorbei, blicken die Veranstalter bereits nach vorne. Für 2026 wurden bereits Linkin Park als Headliner angekündigt – eine Nachricht, die unter den Fans für Begeisterung sorgt. Der Vorverkauf startet heute, am 10. Juni 2025.

Die Redaktion der Zeit fasste das Jubiläumswochenende treffend zusammen: „Das 40-jährige Jubiläum von Rock am Ring ist mit Regen, einigen Überraschungen und rund 100 Acts von 90.000 Menschen gefeiert worden.“ Trotz der wettertechnischen Herausforderungen bleibt Rock am Ring/Rock im Park 2025 als würdiges Jubiläumsfestival in Erinnerung – mit unvergesslichen Auftritten, enthusiastischen Fans und der typischen Festival-Magie, die selbst Regenschauer nicht trüben konnten.