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today14.12.2025

Der Urlaub soll dem eigenen Wohlbefinden dienen. Doch sind wir einmal ehrlich: Viele Menschen kehren gestresst von ihrer Reise zurück. Ein neuer Trend will daran nun etwas ändern: Mit den Kategorien „Quietcation“ und „Silent Travel“ möchte sich die Tourismusbranche künftig vermehrt an Personen richten, die Stille und Abgeschiedenheit zu schätzen wissen.

Wer eine Reise tut, der kann bekanntlich viel erzählen. Jedenfalls dann, wenn er selbst wieder zur Ruhe gekommen ist. Denn obwohl wir im Urlaub gerne einmal die Entspannung suchen, enden die Tage und Wochen fern der Heimat nicht selten im Stress – von dem wir uns erst nach der Rückkehr allmählich erholen. Der lange Reiseweg, das Abarbeiten der To-do-Liste und das eilige Besuchen aller Sehenswürdigkeiten vor Ort kosten oftmals viel Kraft. Zumal wir in einer technisch fortschrittlichen Ära leben, in der wir über das Smartphone rund um die Welt zu praktisch jeder Zeit mit neuen Informationen überflutet werden können. Demgegenüber etabliert sich unter den Bezeichnungen Quietcations und Silent Travel gegenwärtig ein Trend, der im Urlaub wieder den Fokus auf die Ruhe legt.
Wer eine solche Reise bucht, der fährt oder fliegt nicht in die Metropolen – sondern dorthin, wo mit Stille und Abgeschiedenheit zu rechnen ist. Das können etwa Hütten und kleine Hotels in den Bergen, im Wald, nahe einem Gewässer sowie an jedem weitgehend unbewohnten Ort sein. Auch wenn das bedeutet, für den nächsten Einkauf eine längere Strecke einplanen zu müssen. Doch das Ziel liegt gerade darin, den Urlaub einmal ohne den üblichen Stress des Alltags zu verbringen. Heißt, dass der Kontakt zu den Mitmenschen reduziert wird. Die Verwendung technischer Geräte und der sozialen Medien sollte gleichfalls deutlich heruntergefahren werden. Übrig bleiben die Reisenden, die sich in der Natur wieder auf sich selbst besinnen und neue Kräfte sammeln können.
Natürlich sollen die unter dem Motto Quietcation und Silent Travel absolvierten Reisen in erster Linie uns Menschen helfen. So zeigen klinische Studien, dass ein Urlaub unter den genannten Bedingungen das körpereigene Hormon Oxytocin fördert, das maßgeblich dazu führt, dass wir besser mit Stress, Frustrationen und Ängsten umgehen können. In der Folge ist es somit daran beteiligt, Depressionen zu bekämpfen. Daneben werden solche Fahrten aber auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit durchgeführt: Lange und aufwendige Touren sollen vermieden werden, der Laptop und das Smartphone bleiben aus, auf Luxus wird verzichtet. Nicht nur der Urlauber kommt dabei zur Ruhe – auch die Verschwendung wertvoller Ressourcen pausiert einmal. Wer sich häufiger dafür entscheidet, leistet also mehr als nur einen Beitrag für das eigene Wohlbefinden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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