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Probleme mit langsamem Internet? Diese Maßnahmen können helfen

today07.03.2025

Hintergrund

Nahezu jeder von uns ist täglich im Internet unterwegs. Daher ist es mehr als ärgerlich, wenn die Verbindung nicht mitspielen will und wir durchgehend mit einer langsamen Geschwindigkeit oder gar Verbindungsabbrüchen zu kämpfen haben. Doch nur weil Probleme mit langsamem Internet weitverbreitet sind, ist das kein Grund, sich mit ihnen abzufinden. Es gibt schließlich einige bewährte Maßnahmen, die Abhilfe versprechen.

LAN statt WLAN nutzen

Die meisten Internetnutzer verwenden WLAN, da kabelloses Internet einen höheren Komfort bietet. Allerdings geht dieser höhere Komfort oft mit einer geringeren Geschwindigkeit einher, da kabellose Verbindungen eine höhere Latenz als Kabelverbindungen beziehungsweise LAN-/Ethernet-Verbindungen haben. Latenz bezeichnet die Verzögerung bei Datenübertragungen. Da WLAN-Verbindungen mehr Verzögerungen haben, kann es zu einer schlechteren Reaktionszeit kommen, was sich durch langsameres Internet äußert.

Router optimieren

Router sind nicht die einzigen Geräte, die bei Netzwerken von Bedeutung sind, aber in Heimnetzwerken werden weder Bridges noch Hubs oder Switches üblicherweise benötigt. Daher sollte der Fokus auf Routern liegen, da sie verschiedene Netzwerke wie das Heimnetzwerk mit dem Internet verbinden. Manchmal reicht bereits ein Neustart des Routers aus, um Probleme wie eine langsame Geschwindigkeit zu beheben. Wenn nicht, hilft eventuell eine Neupositionierung, bei der das Gerät möglichst hoch und zentral platziert wird. Eine weitere Option ist der Wechsel des Funkkanals zu einem weniger genutzten. Insbesondere beim 2,4-GHz-Band kann das einen großen Unterschied machen.

Tarif wechseln

Manchmal können wir alle erdenklichen Maßnahmen treffen und das Internet wird trotzdem nicht schneller. In einem solchen Fall bietet sich ein umfassender Tarifvergleich an. Im Gegensatz zu früher gibt es mittlerweile weit mehr Internetanbieter, die unterschiedliche Arten von Tarifen anbieten. Bei der Auswahl ist es wichtig, nicht nur auf die Geschwindigkeit zu achten, sondern auch weitere Faktoren wie die Netzabdeckung und die verfügbaren Anschlüsse in der Region zu prüfen. Ein Glasfaseranschluss mag zwar tendenziell die erste Wahl sein, aber ist nicht überall in Deutschland verfügbar. Zudem bringt auch der beste Internetanbieter wenig, wenn er in unserer Region keine ausreichende Netzabdeckung bietet. Nur wenn das Gesamtkonzept stimmt, können wir mit einem deutlichen Geschwindigkeitszuwachs rechnen.

Geräte prüfen

Falls wir Geräte nutzen, die den neuen Mobilfunkstandard 5G verwenden können, macht das zumindest in Regionen mit guter Abdeckung eine Menge aus, doch in den meisten Fällen ist der Unterschied zwischen 4G und 5G nicht weiter nennenswert. Trotzdem ist es sinnvoll, seine Geräte zu prüfen. Insbesondere Apps und Hintergrundprozesse können die Surfgeschwindigkeit stark verlangsamen. Dasselbe gilt für fehlende Systemupdates. All das lässt sich mit wenigen Klicks schnell lösen.

Verbindungen reduzieren

Da mehr und mehr Menschen das Internet nutzen, kommt es mittlerweile häufiger vor, dass bestimmte Funkkanäle überlastet sind. Das stellt im digitalen Zeitalter jedoch nur selten ein Problem dar, da die zugrundeliegenden Kapazitäten kontinuierlich erweitert werden. Was hingegen häufig ein Problem ist, sind die Verbindungen in Haushalten und Unternehmen. Oft ist es so, dass zu viele Geräte auf einmal mit einem Netzwerk verbunden sind, ohne es überhaupt zu nutzen. Das muss nicht sein und kann die Internetgeschwindigkeit deutlich beeinflussen. Besser ist es, nicht genutzte Geräte vom Internet zu trennen.

Geschrieben von: admin