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Oscars 2019: Lady Gaga jubelt, Netflix weint

today25.02.2019

Hintergrund

In der vergangenen Nacht wurden in Los Angeles mal wieder die begehrtesten Filmpreise der Welt verliehen – die Academy Awards. Auch die Sängerin Lady Gaga durfte sich über ihren ersten Oscar freuen, während sich der Streaminganbieter Netflix den Abend garantiert anders vorgestellt hat. 

Netflix-Produktion “Roma” wurde nicht “Bester Film”

Dolby Theatre in Los Angeles
Dolby Theatre in Los Angeles

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden im berühmten Dolby Theatre in Los Angeles zum mittlerweile 91. Mal die begehrten Oscars verliehen, die dieses Jahr deutlich weniger politischer ausfielen, als noch in den vergangenen Jahren. Stattdessen stand in diesem Jahr ein besonders knappes Rennen in der Kategorie “Bester Film” an, in dem sowohl dem Rassismusdrama “Green Book”, als auch die Netflix-Produktion “Roma” sowie der britische Historienfilm “The Favourite” beste Chancen auf den Sieg prognostiziert wurden. Letztendlich setzte sich hier “Green Book” durch, der auch den Preis für das “Beste Originaldrehbuch” sowie für den Besten Nebendarsteller Mahershala Ali erhielt. Für den Streaminganbieter Netflix dürfte diese Entscheidung ein Dolchstoß ins Herz gewesen sein: Hatte man doch nicht nur als erster Streaminganbieter weltweit auf einen Oscar in der Königskategorie gehofft, sondern darüber hinaus auch mehrere Millionen US-Dollar investiert, damit “Roma” den Preis letztendlich auch holt. Immerhin: Das mexikanische Drama gewann den Oscar als “Bester ausländischer Film” sowie in den Kategorien “Beste Regie” und “Beste Kamera”. 
 

Für “Shallow”: Lady Gaga gewinnt ihren ersten Oscar

Lady Gaga Songs
Lady Gaga Songs

Deutlich mehr Grund zur Freude hatte an diesem Abend die Sängerin Lady Gaga: Diese ging in der Kategorie “Beste Schauspielerin” zwar leer aus, gewann darfür aber einen Oscar für den Song “Shallow”, den sie mit Bradley Cooper zusammen im Film “A Star is Born” und auch auf der Oscarbühne performte. Und es gab noch mehr musikalische Gewinner: So ergatterte der Marvel-Film “Black Panther” den Oscar für die beste Musik, während der Musikfilm “Bohemian Rhapsody” gleich vier Preise abräumte – u.a. für den besten Ton und den besten Tonschnitt. Für Glenn Close, der der Oscar in der Kategorie “Beste Hauptdarstellerin” bereits so gut wie sicher war (die Wettbüros boten für ihren Sieg zwischenzeitlich nur 10 Cent), hat es hingegen überraschend nicht gereicht: Den Preis sicherte sich Olivia Colman für ihre brillante Darbietung in “The Favourite”. 

Alle Gewinner der diesjährigen Oscars kannst du dir auf oscars.com anschauen. 

Du möchtest dir den Gewinnersong “Shallow” von Lady Gaga noch mal anhören? Dann wünsch ihn dir doch einfach in unserem Internetradio – wir spielen ihn dir einen Tag nach ihrem wohl größten Triumph liebend gern.

Geschrieben von: RadioMonster.FM


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