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Von Folk-Intimitaten aus der Kueche bis zu kraftvollen Blues-Tributen – Hubert Schober praesentiert wieder einmal eine facettenreiche Auswahl musikalischer Neuerscheinungen, die den Fruehsommer 2025 bereichern. Der renommierte Musikexperte und Konzertveranstalter aus der Oberpfalz hat fur seine aktuelle Kolumne sechs besonders hoerenswerte Alben ausgewaehlt, die von intimen Akustik-Sessions bis hin zu genreuebergreifenden Klangexperimenten reichen.
Ein besonderes Highlight unter Schobers Empfehlungen ist das neue Album von Curtis Stigers. „Songs From My Kitchen, Volume 1“ (Membran) entstand als Best-of-Kompilation aus über 50 Live-Streams, die der Musiker während der Pandemie aus seiner Kueche sendete. Stigers praesentiert sich hier als intimer Geschichtenerzaehler zwischen Folk und Country, wobei seine markante Stimme und die Akustikgitarre im Mittelpunkt stehen. Ergaenzt wird das Klangbild durch zurueckhaltenden Einsatz von Bass, Klavier und sanften Drums. Wie Schober anmerkt, lassen die Ankuendigungen auf weitere Folgen hoffen, inspiriert von Groessen wie James Taylor und Jackson Browne.
Bluesfreunde koennen sich über ein besonderes Tribut freuen: „I Love Freddie King“ (Bertus) von Popa Chubby and Friends versammelt namhafte Bluesmusiker, um die zeitlosen Klassiker des legendaren Freddie King zu wuerdigen. Mit dabei sind unter anderem Joe Bonamassa bei „I’m Going Down“ und Christone ‚Kingfish‘ Ingram fur „Big Legged Woman“. Weitere Gastmusiker wie Eric Gales und Mike Zito bereichern das Album mit ihren Interpretationen. Fans koennen Popa Chubby uebrigens morgen live in Muenchen erleben.
Eine politische Note bringt Joe Ely mit „Love & Freedom“ (Thirty Tigers) in die Kolumne ein. Der fast 80-jaehrige Kuenstler thematisiert in seiner neuen Liedersammlung die sozialen Fragen des heutigens Amerikas, darunter Einwanderung und soziale Gerechtigkeit. Ely verbindet gekonnt Tex-Mex-Elemente mit traditionellen Sounds und covert neben eigenen Kompositionen auch Klassiker von Townes Van Zandt. Besonders beeindruckend ist sein Duett mit Ryan Bingham zu Woody Guthries zeitlosem „Deportee“.
Einen ganz anderen Ansatz verfolgt die daenische Singer/Songwriterin Mette Juul auf „Thank You & Other Stories“ (Nilento Records). In ihren persoenlichen Geschichten konzentriert sie sich auf die positiven Aspekte des Lebens. Mit Unterstuetzung von Peter Rosendahl und Lars Danielsson praesentiert sie jazz-inspirierte Folk-Songs und interpretiert unter anderem Bob Dylans „To Make You Feel My Love“ auf ihre ganz eigene Weise.
Aus der juengeren Generation stellt Schober das Pariser Pop-Duo Kids Return vor. Ihr zweites Album „1997“ (Ekleroshock), benannt nach einem Film des japanischen Regisseurs Takeshi Kitano, besticht durch frohliche Brit-Pop-Anleihen. Inspiriert von Bands wie Radiohead und Oasis, schaffen sie eine faszinierende Mischung aus interessanten Gitarrensounds und eingängigen Melodien, die das Album besonders hoerenswert macht.
Als kroennenden Abschluss empfiehlt Schober Valerie Junes neues Album „Owls, Omens, and Oracles“ (Concord). Die Kuenstlerin vereint verschiedenste Musikstile – mit Ausnahme klassischer Country-Musik – zu einem faszinierenden Gesamtwerk. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme praesentiert sie Songs wie das swingende „Joy, Joy!“ und den bluesigen „Changed“, bei dem die Blind Boys Of Alabama mitwirken. Die stilistische Vielfalt wird durch Gastbeitraege von Norah Jones und den Einsatz zahlreicher Instrumente noch verstarkt.
„Die musikalische Vielfalt, die wir heute erleben koennen, ist beeindruckend“, erklaert Hubert Schober in seiner aktuellen Kolumne. Der Musikexperte, der seit Jahrzehnten als Konzertveranstalter taetig ist und namhafte Kuenstler wie Rio Reiser und Manfred Man nach Weiden geholt hat, bleibt seiner Linie treu: Er entdeckt kontinuierlich neue Musik und stellt sie einem breiteren Publikum vor.
Schobers thematische Bandbreite zeigt sich auch in seinen frueheren Kolumnen, wo er beispielsweise „Starke Frauen“ in den Mittelpunkt stellte oder Musik praesentierte, die „die Sonne zurueckholt“. Seine Besprechungen reichen von Jazz-Folk-Fusionen bis hin zu experimentellen Indie-Pop-Sounds und machen seine Kolumne zu einer verlässlichen Quelle fur Musikentdeckungen jenseits des Mainstreams.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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