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Musik-Charts im Sommer 2025: Die aktuellen Hits und Neueinsteiger im Überblick

today21.06.2025 28

Hintergrund
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Die Musikwelt ist ständig in Bewegung, und der Sommer 2025 präsentiert uns eine spannende Mischung aus etablierten Stars und aufstrebenden Künstlern in den verschiedenen Charts. Von Country bis Pop, von Rock bis Jazz – die aktuellen Hitlisten spiegeln die vielfältige Musiklandschaft wider und zeigen, welche Songs und Alben derzeit die Herzen der Hörer erobern. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Charts-Entwicklungen der letzten Woche und stellen dir die heißesten Tracks und spannendsten Neueinsteiger vor.

Die offiziellen deutschen Charts: Souly führt vor Metallica

Musik-Charts im Sommer 2025: Die aktuellen Hits und Neueinsteiger im Überblick
the CwE, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

In den deutschen Single-Charts konnte sich Alex Warren mit seinem Hit „Ordinary“ (Atlantic) an die Spitze setzen und hält die Position nun bereits seit 19 Wochen in den Charts. Auf dem zweiten Platz folgt Zartmann mit „Tau mich auf“ (Bamboo Artists), der beachtliche 20 Wochen in den Charts verweilt. Den dritten Platz sichert sich Jazeek mit „Akon“ (Ninetynine Music), der seit 11 Wochen in den Charts vertreten ist. Laut den offiziellen deutschen Charts (offiziellecharts.de) komplettieren WizTheMc x Bees & Honey mit „Show Me Love“ und Pashanim / Ceren mit „Shabab(e)s im VIP“ die Top 5.

Bei den Album-Charts gibt es einen neuen Spitzenreiter: Souly hat mit „Traence“ die Chartspitze erobert und konnte sich vor Metallica mit „Load“ (Vertigo) positionieren. Auf dem dritten Platz folgt Linkin Park mit ihrem Album „From Zero“ (Warner Music International), während Takt32 mit „Den Umständen widersprechend“ (Kiezkunst) den vierten Platz belegt. The Cure runden mit „Mixes Of A Lost World“ (Polydor) die Top 5 ab.

laut.de-Charts: Pulp, Kraftklub und Wet Leg führen die Liste an

In den laut.de-Charts vom 21. Juni führt die britische Band Pulp mit ihrem Song „Got To Have Love“ die Top 20 an. Auf Platz zwei folgt die deutsche Indie-Rock-Band Kraftklub mit „Schief In Jedem Chor“, während Wet Leg mit „CPR“ den dritten Platz belegen. Besonders erwähnenswert ist das Comeback des Damentrios Automatic, das nach einer zweijährigen Pause, in der die Bandmitglieder eigenen Projekten nachgingen, mit dem neuen Track „Is It Now?“ zurückkehrt. Das gleichnamige Album soll im Herbst erscheinen und wurde mit Produzent Loren Humphrey aufgenommen, der bereits mit den Arctic Monkeys zusammengearbeitet hat. Unter den Neuvorstellungen finden sich auch Songs von Künstlern wie Baxter Dury, Bon Iver und Tom Smith, wie laut.de berichtet.

US Billboard Country Charts: Morgan Wallen dominiert weiterhin

In den US-amerikanischen Billboard Hot Country Songs Charts hält sich Morgan Wallen mit Tate McRae und ihrem gemeinsamen Hit „What I Want“ bereits die vierte Woche in Folge auf Platz 1. Wie countrymusicnews.de berichtet, gibt es einige bemerkenswerte Aufsteiger in den aktuellen Charts. Riley Green konnte mit „Worst Way“ die höchsten Radiozuwächse verzeichnen und kletterte von Platz 8 auf 5. Russell Dickerson mit „Happen to Me“ verbucht die höchsten Streaming-Zuwächse, während Shaboozey & Jelly Roll mit „Amen“ die höchsten Download-Zuwächse erreichen konnten.

Auch in den Billboard Country Album Charts zeigt sich die Dominanz von Morgan Wallen, der die ersten drei Plätze mit seinen Alben „I’m The Problem“, „One Thing At A Time“ und „Dangerous The Double Album“ belegt. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen Shaboozey mit „Where I’ve Been Isn’t Where I’m Going“ und Post Malone mit „F-1 Trillion“. Interessanterweise verpassten Rascal Flatts mit ihrem neuen Album „Life Is a Highway: Refueled Duets“ trotz 11.000 kumulierter Verkäufe knapp die Top 25 und landeten auf Platz 26.

Genre-spezifische Charts-Highlights

Neben den allgemeinen Charts gibt es auch in den verschiedenen Genre-Charts interessante Entwicklungen. In den Jazz-Charts konnte Alma Naidu als höchster Neueinstieg direkt die Bronze-Position erreichen. Die Klassik-Charts werden aktuell von der Pianistin Yuja Wang dominiert, die sich gleich doppelt in den Top 5 platzieren konnte. In den Pop-Charts hat sich „Trust“ von Jeremias an die Spitze gesetzt, während in den Vinyl-Charts Pink Floyd die Spitzenposition von Ghost übernommen hat.

Eine besondere Erwähnung verdient die Sängerin Zsá Zsá, die zum Breakthrough-Artist des Monats gekürt wurde und mit „bad bunnies“ ihren Durchbruch feiern konnte. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung neuer Talente in der Musikszene, die neben etablierten Künstlern die Charts bereichern.

Langlebige Hits und ihre Beständigkeit

Bemerkenswert ist auch die Beständigkeit einiger Songs in den Charts. Tom Odells „Another Love“ hält sich beispielsweise seit unglaublichen 277 Wochen in den deutschen Single-Charts und belegt aktuell Platz 81. Auch Linkin Parks „In The End“ zeigt mit 75 Wochen eine beeindruckende Präsenz und steht derzeit auf Platz 51. Diese langlebigen Hits beweisen, dass manche Songs zeitlos sind und über Jahre hinweg ihre Relevanz behalten können.

Unter den Neueinsteigern in den deutschen Charts finden sich Namen wie Apache 207 mit „GWHF“ (Platz 24), Lacazette mit „LKW“ (Platz 30) und das Duo Haaland936 & Amo mit „Coração“ (Platz 31). Diese frischen Einträge sorgen für Dynamik in den Charts und spiegeln aktuelle musikalische Trends wider.

Insgesamt zeigt der Blick auf die verschiedenen Charts-Landschaften eine vielfältige Musikszene, in der sowohl etablierte Acts als auch Newcomer ihre Plätze finden. Die Dominanz einzelner Künstler wie Morgan Wallen im Country-Bereich steht dabei neben der bunten Mischung in den Pop- und Rock-Charts, was die unterschiedlichen Hörgewohnheiten und Fankulturen in den verschiedenen Genres widerspiegelt.

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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