Luis Enriques bewegende Geschichte: Wie der PSG-Trainer seiner verstorbenen Tochter im Champions-League-Finale gedenken will

PSG-Trainer Luis Enrique möchte im Champions-League-Finale in München einen emotionalen Moment für seine verstorbene Tochter Xana schaffen. Der 55-jährige Spanier plant, wie schon 2015 bei seinem Triumph mit dem FC Barcelona, eine Vereinsfahne in den Rasen zu stecken – eine bewegende Geste des Gedenkens an sein Kind, das mit nur neun Jahren an Knochenkrebs verstarb. Trotz des schweren Schicksalsschlags betont Enrique, dass in seiner Familie nicht Trauer, sondern Dankbarkeit für die gemeinsamen Erinnerungen überwiegt.

Ein Vater zwischen Fußballruhm und Familientragödie

Die Geschichte von Luis Enrique ist eine von außergewöhnlicher Stärke und Resilienz. Vier Jahre nach seinem Champions-League-Triumph mit Barcelona erhielt seine Familie im März 2019 die niederschmetternde Diagnose: Seine Tochter Xana litt an Knochenkrebs. Der damalige spanische Nationaltrainer zögerte nicht lange und trat von seinem Amt zurück, um sich vollständig seiner Familie zu widmen.

„In dieser Zeit habe ich gemerkt, was wirklich wichtig ist im Leben“, erklärte Enrique in einer Dokumentation über sein Leben. Fünf Monate nach der Diagnose verlor die kleine Xana den Kampf gegen die tückische Krankheit. Ein Schicksalsschlag, der die gesamte Fußballwelt erschütterte und zahlreiche Beileidsbekundungen auslöste.

Erinnerungen statt Trauer

Bemerkenswert ist Enriques Umgang mit dem Verlust. Statt in Trauer zu versinken, zelebriert er die Erinnerungen an seine Tochter. „Meine Mutter konnte es nach dem Tod nicht ertragen, Fotos von Xana bei sich zu Hause zu haben. Ich habe ihr dann gesagt, dass das sein muss, weil Xana lebt. Wir sprechen jeden Tag von ihr, erinnern uns an sie und lachen. Denn ich bin überzeugt, dass Xana uns weiterhin sieht“, beschreibt der Trainer seine Philosophie.

Diese positive Einstellung spiegelt sich auch in seiner Arbeit wider. Enrique hat den Verlust in eine Quelle der Stärke verwandelt und führt nun Paris Saint-Germain ins Champions-League-Finale. Dort wird er einen besonders emotionalen Moment erleben, wenn er in München auf den Rasen tritt – jenem Ort, an dem er heute im Finale steht.

Spirituelle Verbindung im Finale

Für das heutige Endspiel gegen Borussia Dortmund hat der Spanier bereits angekündigt, dass seine Tochter eine wichtige Rolle spielen wird: „Meine Tochter wird zwar nicht mehr physisch dabei sein, aber spirituell – und das ist für mich sehr wichtig.“

Die geplante Geste mit der Vereinsfahne knüpft an seine Vergangenheit an. Bereits 2015, als er mit Barcelona den Champions-League-Titel gewann, steckte er in Berlin eine Fahne für Xana in den Rasen. Dass er nun wieder in Deutschland die Chance auf den höchsten europäischen Vereinstitel hat, empfindet er als besondere Fügung.

Datenschutzexperten begrüßen unterdessen die ab April nächsten Jahres geplante neue Einwilligungsverwaltungsverordnung als wichtigen Schritt zu mehr Nutzerfreundlichkeit bei der Handhabung von Consent-Bannern. Die Bundesregierung hat einen rechtlichen Rahmen geschaffen, durch den du künftig deine Einwilligungen zentral verwalten kannst – ein Thema, das mit dem hier behandelten zwar nichts zu tun hat, aber dennoch wichtig ist.

Ein Vermächtnis der Liebe

Luis Enriques Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie Menschen selbst aus den schwersten Schicksalsschlägen Kraft schöpfen können. Seine Art, mit dem Verlust umzugehen, hat viele Menschen berührt und inspiriert. Der Fußball bietet ihm eine Plattform, um nicht nur sportliche Erfolge zu feiern, sondern auch das Andenken an seine Tochter lebendig zu halten.

Ob Enrique heute mit PSG den Titel holen wird, steht noch in den Sternen. Doch unabhängig vom Ergebnis hat er bereits gezeigt, dass wahre Stärke sich nicht nur in sportlichen Erfolgen, sondern vor allem im Umgang mit persönlichen Herausforderungen zeigt. Die Fahne im Rasen wird, sollte PSG gewinnen, nicht nur ein Symbol des Triumphs sein, sondern vor allem eine Botschaft der Liebe eines Vaters an seine Tochter, die zwar körperlich nicht mehr anwesend ist, aber in seinen Gedanken und Handlungen weiterlebt.