Let’s Dance 2025: Diego Pooth überrascht alle und wird Dancing Star der 18. Staffel

Der große Showdown der 18. Staffel von „Let’s Dance“ hat gestern für eine echte Überraschung gesorgt. Entgegen aller Erwartungen der Jury setzte sich Diego Pooth gegen die favorisierten Finalisten Fabian Hambüchen und Taliso Engel durch und wurde zum „Dancing Star 2025“ gekürt. Der 21-jährige Golfprofi, der zu Beginn der Show noch nie getanzt hatte, eroberte vor allem die Herzen der Zuschauer im Sturm und bewies: Mit Leidenschaft und harter Arbeit ist alles möglich.

Vom Tanzanfänger zum Publikumsliebling

Diego Pooth startete seine „Let’s Dance“-Reise vor etwa drei Monaten als schüchterner Tanzanfänger. Was niemand ahnen konnte: Der Sohn von TV-Ikone Verona Pooth sollte eine beeindruckende Entwicklung hinlegen. „Wenn ich ’ne Tanzshow gewinnen kann, dann kann jeder alles machen!“, kommentierte der überraschte Sieger seinen Triumph gestern Abend im RTL-Interview.

während der 14-wöchigen Staffel verwandelte sich Diego von einem zurückhaltenden Neuling zu einem leidenschaftlichen Tänzer. Besonders im Standardtanz konnte er punkten – sein Langsamer Walzer brachte ihm bereits früh in der Staffel 29 Punkte von der Jury ein. Joachim Llambi, bekannt für seine strengen Urteile, erkannte schnell: „Diego gibt im Standardtanz eine großartige Figur ab.“

Das spannende Finale: Punkte reichten nicht zum Sieg

Im gestrigen Finale lieferten sich die drei Finalisten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Jeder musste drei Tänze präsentieren: einen Jurytanz, einen selbstgewählten Tanz und einen kreativen Freestyle. Obwohl Diego nach Jurywertung mit 87 Punkten hinter Fabian Hambüchen (90 Punkte) und Taliso Engel (89 Punkte) auf dem dritten Platz landete, entschied am Ende das Publikumsvoting zu seinen Gunsten.

Dabei war Diego mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina Leonova vor allem beim ersten Tanz (Cha-Cha-Cha) und beim selbstgewählten Tanz (Langsamer Walzer) brillant. Beide erhielten jeweils die volle Punktzahl. Beim abschließenden Freestyle zum „Dschungelbuch“-Thema vergab die Jury jedoch „nur“ 27 Punkte. Juror Joachim Llambi bezeichnete diesen Auftritt als „nicht so toll“ – doch die Zuschauer sahen das offensichtlich anders.

Die Konkurrenz: Starke Leistungen von Hambüchen und Engel

Die Konkurrenz im Finale hätte kaum stärker sein können. Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen galt nach durchweg perfekten Wertungen als klarer Favorit der Jury. Sein Tango wurde von Llambi sogar als „bester Tanz der Staffel“ gelobt. Nach der Entscheidung zeigte sich Hambüchen zwar enttäuscht, gratulierte Diego aber sportlich fair zum Sieg.

Auch Paralympics-Schwimmer Taliso Engel schrieb mit seiner Teilnahme Geschichte. Der sehbehinderte Athlet tanzte im Finale sogar teilweise mit Augenbinde und bewies dabei beeindruckendes Rhythmusgefühl. Sein emotionaler Contemporary und sein „Titanic“-Freestyle erhielten jeweils die Höchstpunktzahl von 30.

Familiäre Unterstützung und emotionale Momente

Besonders bewegend war Diegos „Magic Moment“ während der Staffel, als er zu Ehren seines verstorbenen Opas tanzte – ein Auftritt, der seine gesamte Familie zu Tränen rührte. Diese emotionale Verbindung zum Tanz hat ihm sicherlich auch die Herzen vieler Zuschauer geöffnet.

Nach dem Sieg konnte Diegos Mutter Verona Pooth ihre Freude kaum zurückhalten. „15 Wochen in der Turnhalle eingesperrt – und da ist so’was Schönes bei rausgekommen“, kommentierte sie stolz im Interview. Auch seine Tanzpartnerin Ekaterina Leonova war nach dem Triumph sichtlich bewegt und gab zu, dass sie sich immer noch wie „im falschen Film“ fühle.

Ein Sieg in Familientradition

Mit seinem Erfolg setzt Diego Pooth einen interessanten Trend fort: Er ist bereits der dritte Promi-Spross in Folge, der den begehrten Titel gewinnt. Vor ihm triumphierten bereits Anna Ermakova und Gabriel Kelly in den vergangenen Staffeln.

Für alle Fans des Tanzspektakels geht es übrigens schon bald weiter: Die „Let’s Dance“-Profi-Challenge wird am kommenden Donnerstag auf RTL ausgestrahlt. Bis dahin können sich die Zuschauer an dem überraschenden Ausgang dieser Staffel erfreuen – und Diego Pooth darf seinen wohlverdienten Sieg feiern.

Finale