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Die Kopfhörer Trends 2018

today22.09.2018 40

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Zudem gibt es auch für das Smatphone oder Tablet so manch nützliche App zum Hören und legalen Aufzeichnen von Internetradio-Sendern wie RadioMonsterFM. Android und Apple bieten in diesem Bereich eine Reihe von sowohl kostenlosen als auch Bezahl-Apps wie Radio.de oder Tuneln an.

Somit sollte dem unbegrenzten Hörgenuss der eigenen Lieblingssongs, unabhängig von Netz und Senderplaylist, nichts mehr im Wege stehen.

Große Kopfhörer oder lieber den “Knopf im Ohr”

Die Zeiten vom “Knopf im Ohr” sind zwar noch nicht gänzlich vorbei, aber was die Größe von Kopfhörern anbelangt, so ist auf den Straßen eine Art Renaissance der 1970er zu spüren. Große Kopfhörer liegen nicht erst seit gestern wieder im Trend. Fußballstars sieht man außerhalb des Platzes kaum noch ohne, und wer angesagt ist oder zumindest sein möchte, der darf auf dieses modische Accessoire nicht mehr verzichten. Allerdings spielt bei der Größe eines Kopfhörers der modische Aspekt eher eine untergeordnete Rolle. Denn grundsätzlich gilt: je voluminöser der Kopfhörer, desto größer auch die Lautsprechermembranen – und diese zeichnen nun einmal für den satten Klang verantwortlich. Also sind die stylischen Kopfhörer weniger Modeerscheinung als technisch ausgereiftes Utensil für einen qualitativ hochwertigen Musikgenuss. 

Die Qual der Wahl

In-Ear Kopfhörer
In-Ear Kopfhörer

Wer nun seinen Lieblingssongs per MP3, im Stream mit Spotify, Deezer & Co. oder klassisch im Radio lauschen und gleichzeitig seine unmittelbare Umgebung nicht daran teilhaben lassen möchte, hat die Qual der Wahl. Kopfhörer-Modelle gibt es unzählige. Sei es On-Ear oder Over-Ear bei den großen, oder doch In-Ear oder Earbuds bei den kleinen Vertretern der Spezies – sie alle haben ihre Daseinsberechtigung und haben je nach Vorliebe und Bedürfnis des jeweiligen Trägers ihre Vor- und Nachteile. Und gefühlt täglich kommen neue Modelle hinzu. Auf einschlägigen Fachmessen wie der IFA 2018 werden sie der neugierigen Öffentlichkeit präsentiert. Welches Modell es dann am Ende werden soll, ist natürlich auch von der Größe des Geldbeutels abhängig. Denn die Preisspanne bei Kopfhörern ist so facettenreich wie die Geräte selbst.

Sennheiser Momentum True Wireless

Bei den kleinen In-Ear-Modellen hat sich “True Wireless” durchgesetzt. Die gänzlich kabellosen Kopfhörer arbeiten via Bluetooth und so gut wie jeder Hersteller hat ein solches Modell mittlerweile in seiner Produktpalette. So wie auch Sennheiser mit dem “Momentum True Wireless”, den das niedersächsische Elektronik-Unternehmen jüngst auf der IFA 2018 vorstellte. Spritzwasser- und schweißgeschützt richtet sich der Momentum vor allem an aktive Sportler als Zielgruppe. Durch die Funktion “Transparent Hearing” kann der Träger via Mikrophon die Geräusche in seiner Umgebung wahrnehmen, ohne die Kopfhörer herausnehmen zu müssen. Die berührungsempfindliche Oberfläche ermöglicht es zudem, durch einfaches Wischen oder Tippen eingehende Anrufe anzunehmen und mit einer Akkulaufzeit von rund vier Stunden kommen selbst Ausdauersportler auf ihre Kosten. Die praktische Transportbox des Momentums verfügt darüber hinaus ebenfalls über eine unabhängige Stromquelle, mit der man den Kopfhörer zweimal aufladen kann und somit für insgesamt zwölf Stunden Musikgenuss sorgt.

JVC HA-XC70BT und HA-XP50BT

JVC-HA-XC70BT
JVC-HA-XC70BT

Konkurrenz für den Sennheiser Momentum gibt es derweil aus dem Reich der aufgehenden Sonne. Der japanische Hersteller JVC hat mit dem HA-XC70BT ebenfalls ein True-Wireless-Modell kürzlich auf der IFA vorgestellt. Mit einer Akkulaufzeit von drei Stunden sowie eine Ladebox, die drei weitere Aufladungen ermöglicht kommt der HA-XC70BT ebenfalls auf zwölf Stunden Wiedergabe. Liebhaber tiefer Bässe werden sich am Extreme Deep Bass Ports-Modus der In-Ear-Kopfhörer erfreuen und eine spezielle JVC-App ermöglicht es zudem, individuelle Klangeinstellungen vorzunehmen oder – falls die kleinen Hörer mal verlegt wurden – per Leucht- und Tonsignal leicht wiederzufinden.
Darüber hinaus hat JVC noch eine neue On-Ear-Variante im Portfolio. Der HA-XP50BT verspricht eine überdurchschnittliche Wiedergabe im Tieftonbereich. Dafür sorgen 40-mm-Treiber und die Extreme Deep Bass Ports, die durch den zusätzlichen One-Touch-Bass Boost sogar noch einen drauflegen. Der Bluetooth-Sound erreicht nahezu CD-Qualität dank Qualcomm aptX Audio. Was die Akkulaufzeit anbelangt, so galoppiert der HA-XP50BT seinen In-Ear-Kollegen weit davon. Rund 40 Stunden hält eine Ladung und eine Schnellladefunktion ermöglicht es, in gerade einmal zehn Minuten drei Stunden Laufzeit “nachzutanken”.

Bose QuietComfort 35 II

Die US-Amerikaner von Bose liefern mit dem QuietComfort 35 II ein Over-Ear-Modell, das – wie der Name schon sagt – einen Kopfhörer ab, der dank integrierter Rauschunterdrückung und aktivem Noise-Cancelling sämtliche Störgeräusche von Außen blockiert. Mit dem Google Assistant kann die private Korrespondenz abgewickelt und natürlich auch die Musik gesteuert werden. Die Kombination aus Nylon und Edelstahl macht den QuietComfort 35 II gleichermaßen robust und angenehm leicht zu tragen. Rund 20 Stunden Musikgenuss sind mit einer Akkuladung garantiert.

Beats Studio 3 Wireless

Beats (by Dr. Dre)
Beats (by Dr. Dre)

Zu guter Letzt darf der Name Beats (by Dr. Dre) auf der Liste selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen. Die Kalifornier liefern mit der dritten Generation des “Beats Studio Wireless” einen Over-Ear-Kopfhörer ab, der nicht nur mit seinem bekannten Namen und als Lifestyle-Produkt punktet. Auch der Beats Studio 3 Wireless hält mit seinem Akku rund 20 Stunden durch und mit seiner adaptiven Geräuschunterdrückung (ANC) hält er den störenden Umgebungskrach vom Musikerlebnis fern. Die stylische Außenhülle ist gegenüber dem Vorgängermodell noch einmal um 13 Prozent leichter geworden. Der Dual-Mode Adaptive Noise Cancelling garantiert zudem eine kristallklare Audioqualität, die Musikwiedergabe und eingehende Anrufe lassen sich bequem vom Kabel aus regeln.

Die Auswahl ist also groß, seinen Lieblingssongs auf MP3, im Radio oder per Stream zu genießen, ohne dass die Außenwelt sich gestört fühlt… und umgekehrt.

Written by: admin

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