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Der selbsternannte „Boss“ betritt erneut die Hip-Hop-Bühne – aber anders als erwartet. Felix Blume alias Kollegah hat seine Rückkehr in die Rapszene eingeläutet, ohne komplett aus dem Ruhestand zurückkehren. Auf seinem YouTube-Kanal präsentiert er seit gestern das neue Format „Blume rappt“, in dem er seine Rap-Skills trainiert und alte Fans mit frischem Content begeistert. Die erste Episode zeigt bereits, dass der einstige Untergrund-König nichts von seiner Schärfe verloren hat.
In der Premieren-Folge von „Blume rappt“ präsentiert Kollegah gemeinsam mit Rapper Asche eine überarbeitete Version seines Songs „2005“. Der Track, dessen erste Strophe bereits 2019 veröffentlicht wurde, erhält nun einen zweiten Part, in dem der Rapper tiefe Einblicke in sein Leben der letzten Jahre gewährt.
Besonders auffällig: Kollegah spricht offen über das Scheitern seines Labels Alpha Music Empire und die damit verbundenen Konflikte. „Ich war nie ein Halsabschneider, aber nach den Auseinandersetzungen mit ehemaligen Künstlern kann ich kein Vertrauen mehr aufbauen“, erklärt er in seinem typischen selbstbewussten Flow. Die Zeilen deuten auf turbulente Zeiten hin, in denen der Rapper nach eigenen Angaben sogar „heimtückischen Attentaten“ ausgesetzt war.
Der neue Part von „2005“ bietet mehr als nur Einblicke in Geschäftliches. Kollegah nutzt die Plattform auch, um seine umstrittenen Ansichten zu den Corona-Maßnahmen zu verteidigen, die er bereits auf seinem Album „Free Spirit“ thematisiert hatte. Gegenüber großen Verlagsimperien positioniert er sich weiterhin als kritischer Freigeist, der oft missverstanden wird.
Diese Kombination aus persönlicher Reflexion und kontroversen Statements zeigt: Der Rapper bleibt sich treu und scheut nicht davor zurück, polarisierende Meinungen zu vertreten – ein Markenzeichen, das ihn seit jeher auszeichnet.
Die Community reagiert gemischt auf Kollegahs YouTube-Comeback. Während einige Fans in den Kommentaren ihre Begeisterung kaum zügeln können („DER BOSS IST BACK!“), schwingen bei anderen nostalgische Töne mit. Ein Fan kommentiert: „Kolle, du weißt nicht, was für Feelings ich habe, wenn du rappst. Motivation, aber auch Traurigkeit, weil es einfach vorbei ist. Legende!“
Diese emotionalen Reaktionen zeigen, welchen Einfluss der Rapper noch immer auf seine Anhängerschaft hat – trotz seiner längeren Auszeit vom aktiven Musikgeschäft.
„Blume rappt“ scheint Teil einer größeren Strategie zu sein. Erst vor einem Monat war Kollegah auf dem Track „Best of Both Worlds“ von Robbie Banks zu hören, und Asche kündigte bereits an, dass ein gemeinsames Feature auf seinem kommenden Album „Barcodes 2“ erscheinen wird, das morgen veröffentlicht werden soll: „Freitag kommt mein neues Album ‚Barcodes 2‘ – natürlich auch wieder mit Kolle!“
Darüber hinaus betreibt Kollegah seit etwa vier Monaten auch das Format #Sidequest, in dem er verschiedene Inhalte ausprobiert – von Challenges bis hin zu Messe-Vlogs. Der Rapper scheint seine Präsenz als Content Creator systematisch auszubauen.
Ob sein verstärktes YouTube-Engagement nun den Beginn eines ernsthaften Comebacks oder eher einen nostalgischen Ausflug in alte Zeiten darstellt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Felix Blume hat die Aufmerksamkeit seiner Fans zurückgewonnen und weiß genau, wie er sie am Kochen hält.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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