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Vier Tore, drei Rote Karten und jede Menge Chaos – das Aufeinandertreffen zwischen den Boca Juniors und Benfica Lissabon bei der Klub-WM entwickelte sich zu einem wahren Fußball-Drama. Die Partie endete zwar mit einem 2:2-Unentschieden, doch die wilden Szenen und hitzigen Momente auf dem Rasen des Hard Rock Stadiums in Miami überschatteten das sportliche Ergebnis. Besonders brisant: Die Boca Juniors sind der nächste Gegner des FC Bayern München.
Vor 55.574 begeisterten Zuschauern in Miami legten die Boca Juniors einen Blitzstart hin. Miguel Merentiel brachte die Argentinier in der 21. Minute in Führung, nur sechs Minuten später erhöhte Rodrigo Battaglia auf 2:0. Die komfortable Führung schien den Südamerikanern Sicherheit zu geben, doch Benfica kämpfte sich zurück.
Ausgerechnet zwei argentinische Weltmeister im Trikot der Portugiesen sorgten für den Ausgleich: Kurz vor der Halbzeitpause verwandelte Ángel Di María einen Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer (45. Minute). In der 83. Minute war es dann Nicolás Otamendi, der den umjubelten 2:2-Ausgleich erzielte und damit für eine gerechte Punkteteilung sorgte.
Was in der ersten Halbzeit noch größtenteils fair verlief, artete nach dem Seitenwechsel komplett aus. In der 70. Minute sah Benficas Stürmer Andrea Belotti nach einem brutalen Foul die Rote Karte. Die Portugiesen mussten also den Rest der Partie in Unterzahl bestreiten.
Doch auch die Boca Juniors dezimierten sich selbst: In der 88. Minute flog Nicolás Figal ebenfalls mit Rot vom Platz – eine Entscheidung, die weitreichende Folgen hat, denn Figal wird im kommenden Spiel gegen den FC Bayern gesperrt fehlen.
Den Höhepunkt der Eskalation bildete eine Szene abseits des Spielgeschehens: Der verletzte Benfica-Spieler Ander Herrera versuchte, auf den mexikanischen Schiedsrichter César Arturo Ramos Palazuelos loszugehen und musste von mehreren Teamkollegen zurückgehalten werden. Diese Aktion führte zu weiteren Tumulten auf der Auswechselbank der Boca Juniors und zog die dritte Rote Karte des Abends nach sich.
Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern München, verfolgte die Partie mit großem Interesse, schließlich treffen die Bayern am kommenden Freitagabend (Samstag, 3:00 Uhr MESZ) im selben Stadion auf die Boca Juniors. Seine Analyse fiel nüchtern aus: „Das wird schon ein Spiel auf einem anderen Niveau, gegen die Zuschauer, an einem tollen Ort, in einem tollen Stadion.“
Die Bayern könnten mit einem Sieg gegen die Argentinier den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Klub-WM perfekt machen. Für die Boca Juniors hingegen steht nach dem Remis gegen Benfica bereits jetzt der Rücken zur Wand – eine Niederlage gegen den deutschen Rekordmeister würde das vorzeitige Aus bedeuten.
Die Stimmung im Hard Rock Stadium in Miami war bereits vor dem Anpfiff elektrisierend. Die zahlreichen südamerikanischen Fans sorgten für eine Atmosphäre, die eher an die Bombonera in Buenos Aires als an ein Stadion in Florida erinnerte. Diese emotionale Kulisse trug sicherlich zur Intensität und Hitze des Spiels bei.
Für den FC Bayern bedeutet dies eine Warnung: Das kommende Duell gegen die Boca Juniors wird nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein mentaler Härtetest werden. Die Münchner müssen sich auf ein körperbetontes Spiel und eine aufgeheizte Atmosphäre einstellen, wenn sie ihre Ambitionen bei der Klub-WM weiterverfolgen wollen.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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