iOS 26 und macOS 26: Apple revolutioniert seine Betriebssysteme bei der WWDC 2025

Die Tech-Welt blickt gespannt auf den 9. Juni 2025, wenn Apple um 19 Uhr deutscher Zeit im Rahmen der Worldwide Developers Conference (WWDC) seine neuen Betriebssysteme vorstellt. Doch dieses Jahr zeichnet sich eine bemerkenswerte Änderung ab: Statt der erwarteten Versionen iOS 19 oder macOS 16 plant Apple offenbar eine komplette Umbenennung seiner Software-Generationen auf iOS 26, macOS 26 und entsprechende Jahreszahlen für alle weiteren Betriebssysteme.

Die neue Namensgebung: Warum Apple auf Jahreszahlen umsteigt

Laut Berichten von Bloomberg verfolgt Apple mit der Umstellung auf Jahreszahlen eine klare Strategie. Durch die Verwendung von Jahreszahlen, die auf das Folgejahr verweisen, will der Konzern den Eindruck vermeiden, dass seine Software veraltet ist. Diese Änderung betrifft alle Apple-Betriebssysteme – iOS, iPadOS, macOS, tvOS, visionOS und watchOS werden künftig einheitlich mit der Jahreszahl 26 versehen.

Bei macOS bleibt offen, ob Apple die traditionellen Beinamen wie das aktuelle „Sequoia“ beibehalten oder sich auf die schlichte Bezeichnung „macOS 26“ beschränken wird. Für die Hardware, insbesondere die iPhone-Reihe, gibt es bislang keine Hinweise auf eine ähnliche Umstellung des Benennungsschemas.

Umfassendes visuelles Redesign erwartet

Jon Prosser von Front Page Tech berichtet, dass Apple eine bedeutende visuelle Überarbeitung seiner Betriebssysteme plant. Das neue Design soll von Apples Mixed-Reality-Headset inspiriert sein und fast runde Icons sowie eine vereinheitlichte Design-Sprache über alle Geräte hinweg bieten. Ziel ist es, Nutzern beim Wechsel zwischen verschiedenen Apple-Geräten ein konsistentes Erlebnis zu bieten.

KI-Funktionen im Fokus

Apple Intelligence dürfte eines der Hauptthemen der WWDC 2025 sein. Erwartet werden umfassende Verbesserungen bei Siri, auch wenn Bloomberg andeutet, dass der virtuelle Assistent möglicherweise noch nicht vollständig überarbeitet sein wird. Zu den geplanten KI-Features gehören:

Eine KI-gestützte Batterieverwaltung, die in Echtzeit Anpassungen zur Energieeinsparung vornimmt

Ein virtueller Gesundheitscoach in der Health-App, der personalisierte Beratung bietet

Eine zentrale Gaming-App für alle Apple-Geräte

Produktivitätsschub für das iPad

Für iPadOS 26 stehen offenbar produktivitätsorientierte Updates im Mittelpunkt. Verbesserte Multitasking-Funktionen sollen das iPad noch stärker als Arbeitsgerät positionieren und die Lücke zwischen Tablet und Laptop weiter schließen.

Reaktionen aus der Community

Die Ankündigung der neuen Namensgebung ruft in der Apple-Community gemischte Reaktionen hervor. „Fur mich spielt der Name der OS-Version keine Rolle, solange die Software funktioniert“, kommentiert ein Nutzer namens „Der Reisende“ in einem Forum. Ein anderer Nutzer mit dem Namen „El-Gerto“ sieht Vorteile: „Die Einfuhrung von Jahreszahlen wuerde langfristig die Einordnung erleichtern.“

Kritischer aeussert sich „TechGeek“: „Die haeufigen OS-Upgrades sind problematisch. Stabilere Update-Zyklen wie bei Linux waeren wuenschenswert.“ Der Nutzer „HPKpad“ vermoegte hinter der neuen Namensgebung eine tiefere Strategie: „Das koennte darauf hindeuten, dass sich die Benutzeroberflaechen der verschiedenen Betriebssysteme annaehern.“

Beta-Versionen und Veroeffentlichungstermine

Wie in den Vorjahren wird Apple direkt nach der WWDC-Keynote die ersten Entwickler-Betas der neuen Betriebssysteme bereitstellen. Die oeffentlichen Beta-Versionen folgen voraussichtlich einige Wochen spaeter im Sommer. Die finalen Versionen werden traditionell im Herbst zusammen mit der neuen iPhone-Generation veroeffentlicht.

Mit der Umstellung auf Jahreszahlen wuerde Apple am jaehrlichen Release-Zyklus festhalten, entgegen dem Wunsch einiger Nutzer nach zweijaehrigen Zyklen oder flexibleren Einfuehrungen bei Fertigstellung.

Die WWDC 2025 verspricht mit ihren umfassenden Neuerungen und der Umstellung des Benennungsschemas eine der bedeutendsten Entwicklerkonferenzen der letzten Jahre zu werden. Der 9. Juni wird zeigen, ob Apple neben den Software-Updates moeglicherweise doch noch die eine oder andere Hardware-Ueberraschung bereithaelt.