
Tophits Charts & Hits
Dance Dance Hits & Classics
Evergreens Best of 60's - 00's
2000’s Die größten Hits von 2000 bis 2009
Rock Finest Rock Music
Schlager Deutscher Schlager
Das renommierte Festival für zeitgenössische Musik „Intersonanzen“ feiert 2025 seinen 25. Geburtstag in und um Potsdam mit einer besonderen Jubiläumsausgabe. Unter dem vielschichtigen Motto „transreal“ verbindet das Festival vom 8. Mai bis 18. Juni internationale Künstler, experimentelle Klangwelten und audiovisuelle Kunstformen. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf Streichquartetten und Kammerorchestern, die an verschiedenen kulturellen Hotspots der Region auftreten werden. Mit der Kombination aus realen, surrealen und virtuellen Elementen verspricht das Festivalprogramm ein einzigartiges Musikerlebnis jenseits konventioneller Grenzen.
Die Eröffnung des Festivals findet morgen im DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam statt. Um 19:30 Uhr wird das international renommierte polnische NeoQuartet die Festivalbühne betreten. Das Ensemble hat sich weltweit einen Namen gemacht und kann auf über 500 Auftritte zurückblicken, darunter in der Carnegie Hall in New York und der Forbidden City Concert Hall in Peking.
Für die Eröffnung hat das Quartett ein beeindruckendes Programm zusammengestellt, das perfekt zum Festivalthema passt. Mit Werken wie „Shadows of Revolution“ von Sebastian Elikowski-Winkler und der Uraufführung eines Streichquartetts von Irina Emeliantseva zeigt das Ensemble seine Vielseitigkeit. Besonders bemerkenswert ist die Aufführung von Hanning Schröders „Streichquartett über das Lied der Moorsoldaten“ aus dem Jahr 1957, das im Gedenken an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs präsentiert wird.
„Wir freuen uns sehr darauf, beim Jubiläum von intersonanzen unser Programm präsentieren zu dürfen – insbesondere Werke wie ‚Shadows of Revolution‘ oder unser eigenes Quartett über das Lied der Moorsoldaten sind Ausdruck einer neuen musikalischen Sprache zwischen Tradition und Innovation“, erklärte das NeoQuartet im Vorfeld des Festivals.
Eine Woche nach der Eröffnung, am 16. Mai, wird das renommierte Kairos Quartett im Museum Barberini auftreten. Das seit 1996 aktive Ensemble hat sich international als führende Stimme für zeitgenössische Musik etabliert und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Deutschen Schallplattenkritik-Preis. Auf dem Programm stehen Werke von Alex Nowitz, Ludger Kisters, Makiko Nishikaze und Carola Bauckholdt, wobei einige Stücke mit Video-Projektionen kombiniert werden.
Neben den Streichquartetten werden auch andere innovative Konzepte präsentiert. Ein besonderes Highlight sind die „Audio Ballerinas“ – Tänzerinnen in elektronischen Klangkleidern, die musikalische und choreographische Elemente auf faszinierende Weise vereinen. Diese Performance verdeutlicht den interdisziplinären Ansatz des Festivals, bei dem Grenzen zwischen verschiedenen Kunstformen bewusst verschwimmen.
Das Festival greift auch aktuelle Entwicklungen im Bereich der Musikproduktion auf. Eine spezielle Diskursrunde wird Komponisten, Künstler und Experten zusammenbringen, um über ihre Erfahrungen mit KI-Tools zu sprechen. Diese Veranstaltung reflektiert die zunehmende Bedeutung künstlicher Intelligenz in kreativen Prozessen und deren Einfluss auf die zeitgenössische Musiklandschaft.
Henry Mex, künstlerischer Leiter des Festivals, beschreibt den diesjährigen Fokus: „Mit dem Motto ‚transreal‘ wollen wir Grenzen zwischen realer Erfahrung und virtuellen Klangwelten ausloten – sowohl akustisch als auch visuell. Die Einbindung audiovisueller Kunstformen macht das Festival einzigartig im deutschsprachigen Raum.“
Die Konzerte des Festivals finden an verschiedenen kulturell bedeutsamen Orten in und um Potsdam statt. Neben dem DAS MINSK Kunsthaus und dem Museum Barberini ist auch das Palais Lichtenau ein wichtiger Veranstaltungsort, wo weitere Konzerte im Rahmen des Festivals stattfinden werden.
Das MINSK Kunsthaus teilt auf Instagram seine Vorfreude: „Wir sind stolz darauf, Gastgeber des 25. intersonanzen-Festivals zu sein! Unter dem Motto #transreal erwarten euch Konzerte mit internationalen Ensembles wie NeoQuartet sowie spannende Diskussionsrunden rund um KI in der Musik.“
Die Bedeutsamkeit des Festivals wird auch durch die politische Unterstützung unterstrichen. Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, fungiert als Schirmherrin und betont: „Das Festival intersonanzen ist ein Leuchtturmprojekt der zeitgenössischen Musiklandschaft in Brandenburg. Es verbindet internationale Künstlerinnen und Künstler mit lokalen Initiativen und schafft einen Raum für Innovation, Austausch und gesellschaftliche Reflexion.“
Das Festival wird vom Brandenburgischen Verein Neue Musik e.V. veranstaltet und durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie die Landeshauptstadt Potsdam gefördert.
Für Musikliebhaber und Kulturinteressierte bietet das 25. intersonanzen-Festival eine seltene Gelegenheit, in die faszinierende Welt der zeitgenössischen Musik einzutauchen und neue klangliche und visuelle Erfahrungen zu sammeln. Die Kombination aus renommierten internationalen Ensembles, innovativen Konzepten und historisch bedeutsamen Spielorten macht das Festival zu einem kulturellen Höhepunkt in Brandenburg, der weit über die Grenzen der Region hinaus strahlt.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
audiovisuelle Kunst Brandenburg DAS MINSK Intersonanzen Festival Kairos Quartett Museum Barberini NeoQuartet neue Musik Potsdam Streichquartett transreal Zeitgenössische Musik
RADIOMONSTER.FM - Bei uns bist DU Musikchef!