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Ein Schockmoment überschattete gestern das Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfL Bochum. Heidenheims Torhüter Kevin Müller verletzte sich bei einem Zusammenprall so schwer, dass das Spiel minutenlang unterbrochen werden musste und die Ärzte mit einer Trage auf den Platz eilen mussten. Während die sportliche Bedeutung der Partie angesichts der dramatischen Szenen schnell in den Hintergrund rückte, gibt es inzwischen vorsichtig positive Nachrichten zum Gesundheitszustand des Keepers.
Bei einem Eckball für den VfL Bochum kam es im Strafraum zu einer unübersichtlichen Situation. Mehrere Spieler stiegen zum Kopfball hoch, und in diesem Gewühl verletzte sich Heidenheims Schlussmann Kevin Müller schwer. Als die Spieler wieder auseinandergingen, lag der Torhüter regungslos am Boden. Sofort erkannten seine Mitspieler den Ernst der Lage und riefen hektisch nach medizinischer Hilfe.
Die Teamärzte beider Mannschaften eilten umgehend auf das Spielfeld. Um die Privatsphäre des verletzten Spielers zu schützen, wurde schnell eine Sichtschutzplane aufgespannt, während die medizinische Versorgung lief. Im Stadion herrschte betretenes Schweigen, unterbrochen nur von aufmunternden Sprechchören der Fans beider Mannschaften.
Nach dem Spiel gab Heidenheims Trainer Frank Schmidt erste vorsichtige Updates zum Zustand seines Torhüters: „Ich weiß noch nichts Genaues. Ich habe auch die Szene nicht genau gesehen, aber das muss schon übel ausgesehen haben. Er hat kurz gekrampft, war dann aber wieder bei sich. Es ist ein kurzer Weg ins Krankenhaus und jetzt müssen wir hoffen, dass da alles wieder schnell verheilt“, erklärte Schmidt im Interview mit DAZN.
Auch Marnon Busch, Mitspieler von Müller, konnte nach Abpfiff eine erste positive Rückmeldung geben: „Das sah überhaupt nicht gut aus. Aber was ich sagen kann: Er war schon wieder bei Bewusstsein und ist auf dem Weg der Besserung. Das ist das Wichtigste.“
Frans Krätzig bestätigte diese Einschätzung und fügte mit einem Hauch Optimismus hinzu: „Er hat wieder geredet, war wieder bei Bewusstsein. Jetzt müssen wir alle fest an ihn denken – aber der ist so riesig, den haut nichts um!“
Besonders emotional äußerte sich Heidenheim-Kapitän Patrick Mainka, der die Situation aus nächster Nähe miterlebte: „Das war eine ganz unübersichtliche Situation. Als ich aufgestanden bin, war Mü nicht mehr so ganz da. Das war sehr besorgniserregend. Zum Glück war unser Arzt schnell da, aber das sind Momente, die man einfach nicht erleben will. Das nimmt einen mit.“
Mainka hob auch das vorbildliche Verhalten der Gegenspieler hervor: „Sowas überschattet einfach alles. Da geht’s auch nicht mehr um 1. Liga oder 2. Liga. Gesundheit ist das Wichtigste für uns alle. Das hat man auch gesehen, der Maxi Wittek ist sofort losgelaufen und hat geholfen. Da ist man kein Gegner mehr, sondern da steht einfach Mü im Vordergrund.“
Die Szenen rund um die Verletzung von Kevin Müller zeigten einmal mehr, dass im Fußball in kritischen Momenten alle Rivalitäten in den Hintergrund treten. Sowohl die Heidenheimer als auch die Bochumer Fans spendeten dem verletzten Torhüter aufmunternden Applaus, als er schließlich mit der Trage vom Platz gebracht wurde.
Besonders bemerkenswert war die Reaktion der Bochumer Spieler, die sofort zur Stelle waren, um zu helfen. Dieser Zusammenhalt über Vereinsgrenzen hinweg unterstreicht die menschliche Seite des Sports, die in solchen Momenten besonders deutlich wird.
Während die genaue Diagnose noch aussteht, geben die ersten Rückmeldungen Anlass zur Hoffnung. Müller wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo er gründlich untersucht wird. Für den 1. FC Heidenheim bedeutet die Verletzung ihres Stammtorhüters natürlich eine sportliche Herausforderung, doch in diesen Stunden stehen die Genesungswünsche klar im Vordergrund.
Die kommenden Tage werden zeigen, wie schwerwiegend die Verletzung tatsächlich ist und welche Ausfallzeit auf den Torhüter zukommt. Vorerst bleibt es bei der vorsichtigen Entwarnung seiner Teamkollegen, dass Müller wieder bei Bewusstsein ist und ansprechbar war.
Für den 1. FC Heidenheim geht es in der nächsten Woche sportlich weiter, dann allerdings vermutlich ohne ihren Stammtorhüter. In solchen Momenten wird deutlich, dass Fußball bei allem Wettbewerb immer auch ein Sport bleibt, in dem die Gesundheit der Akteure das höchste Gut ist.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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