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Der Kampf um den letzten freien Platz in der 3. Liga erreicht heute seinen Höhepunkt! Im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen treffen der TSV Havelse und Lok Leipzig im entscheidenden Relegationsrückspiel aufeinander. Nach dem 1:1 im Hinspiel ist alles offen – beide Teams können den Aufstieg perfekt machen. Während die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Stadion verstärkt wurden, blieb der befürchtete Massenansturm von Leipziger Fans aus. Statt der erwarteten 5.000 reisten nur etwa 600 Lok-Anhänger an – friedlich und ohne Zwischenfälle, wie die Polizei Hannover mitteilte.
Polizei hatte sich auf einen Großeinsatz vorbereitet. Mit verstärktem Aufgebot, Videoüberwachung und sogar einer Drohne für Luftaufnahmen wollte man für einen sicheren Ablauf des Spiels sorgen. „Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet, haben aber keine konkreten Hinweise auf geplante Ausschreitungen“, erklärte ein Polizeisprecher am Vormittag.
Ein Teil der angereisten Leipziger Fans nahm an einer Kundgebung unter dem Motto „Meister müssen aufsteigen“ teil. Diese verlief ebenfalls friedlich, obwohl im Vorfeld Kontroversen entstanden waren. Lok Leipzig hatte seine Anhänger eindringlich vor einer Teilnahme gewarnt, da die Demonstration von einer als rechtsextrem eingeschätzten Person angemeldet worden war. Der Verein befürchtete eine politische Instrumentalisierung und distanzierte sich klar.
Sportlich gesehen bangt Lok Leipzig um den Einsatz von Stürmer Stefan Maderer, der bereits im Hinspiel wegen muskulärer Probleme fehlte. „Das wird eine enge Geschichte, ob er sich das zutraut. Wir sind guter Hoffnung, es steht aber noch in den Sternen“, äußerte sich Cheftrainer Jochen Seitz vor dem Spiel gegenüber dem MDR. Der Trainer bereitet sein Team auf ein ähnlich defensiv ausgerichtetes Spiel wie im Hinspiel vor und fordert: „Wir müssen hellwach bleiben.“
Seitz erwartet von seiner Mannschaft vor allem ein aktiveres Passspiel und schnellere Spielverlagerungen als im Hinspiel. „Am Sonntag probieren wir, das Ganze zu drehen. Ob es dann über 90 oder 120 Minuten geht, egal. Wir können auch Elfmeterschießen. Wir sind auf alles vorbereitet“, zeigte sich der Lok-Coach kämpferisch im Vorfeld der Partie.
Der ehemalige Profi Alexander Siebeck rät den Spielern zu mentaler Stärke: „Man darf sich vor dem Spiel nicht zu viele Gedanken machen, man muss die Partie einfach annehmen.“ Eine Einstellung, die in solchen Entscheidungsspielen oft den Unterschied machen kann.
Da nur 600 Tickets für die Leipziger Fans zur Verfügung standen, appellierte Geschäftsführer Martin Mieth eindringlich an die Anhänger: „Das Stadion ist abgesperrt… Schaut das Spiel beim MDR, reist nicht ohne Tickets an.“ Diese Warnung zeigte offenbar Wirkung, denn die befürchteten Fanmassen blieben aus.
In den sozialen Medien zeigten sich viele Lok-Anhänger trotz der angespannten Situation optimistisch. Ein Fan schrieb: „Sollte es sportlich heute nicht reichen, hatten wir immer noch eine geile Saison!“ Diese besonnene Haltung spiegelt die Stimmung vieler Anhänger wider, die unabhängig vom Ausgang stolz auf die Leistung ihres Teams sind.
Für alle, die nicht im Stadion dabei sein können, wird das Spiel im Free-TV übertragen. Zusätzlich bieten zahlreiche Sportportale Live-Ticker an, um keine wichtige Spielsituation zu verpassen. Der MDR zeigt die Partie in voller Länge und berichtet ausführlich in seiner Sendung „Sport im Osten“.
Die Spannung steigt – in wenigen Stunden wissen wir, welcher Verein den Sprung in die 3. Liga geschafft hat und welcher in der Regionalliga verbleiben muss. Für beide Teams geht es um viel mehr als nur einen Aufstieg: Es geht um Prestige, finanzielle Planungssicherheit und die Erfüllung eines großen Traums.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
3. Liga Aufstiegsspiel Dritte Liga Fußball Jochen Seitz Lok Leipzig Regionalliga Relegation Stefan Maderer TSV Havelse
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