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French Open 2025: Live dabei sein – So verfolgst du Alexander Zverev und die Tennis-Elite in Paris

today31.05.2025 176

Hintergrund
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Die French Open 2025 haben begonnen und die Tenniswelt blickt gespannt nach Paris, wo sich vom 19. Mai bis 8. Juni die Elite des weißen Sports versammelt. Alexander Zverev, der im letzten Jahr erst im Finale dem Spanier Carlos Alcaraz in einem dramatischen Fünf-Satz-Match unterlag, gehört auch dieses Jahr wieder zum engsten Favoritenkreis. Mit seinem Turniersieg in München und seiner beeindruckenden Bilanz auf dem Pariser Sand – ein Finale und drei Halbfinals in den vergangenen Jahren – zählt der Deutsche zu den heissesten Anwärtern auf den Titel.

Die wichtigsten Infos zur Übertragung

French Open 2025: Live dabei sein - So verfolgst du Alexander Zverev und die Tennis-Elite in Paris
Keith Allison, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Wenn du die French Open 2025 live verfolgen möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Die Übertragungsrechte liegen bei Eurosport, das sowohl im Free-TV als auch im Pay-TV (Eurosport 2) sendet. Besonders praktisch: Über Joyn kannst du die Matches kostenlos im Livestream anschauen – ideal für unterwegs oder wenn du keinen Fernseher zur Hand hast.

Die Übertragungen beginnen täglich um 11 Uhr und begleiten dich durch den gesamten Turniertag. Besonders die Matches auf dem Court Philippe-Chatrier, dem Hauptplatz der Anlage, werden komplett übertragen. Um den kostenlosen Livestream auf Joyn zu nutzen, benötigst du lediglich eine Internetverbindung und die Joyn App, die für Android und Apple Geräte verfügbar ist. Alternativ kannst du nach einer kostenlosen Registrierung auch über jeden Internetbrowser auf Joyn zugreifen.

Der Spielplan im Überblick

Das Turnier ist klar strukturiert und erstreckt sich über gut zwei Wochen:

Qualifikation: 19. bis 23. Mai

– 1. bis 4. Runde: 25. Mai bis 2. Juni

Viertelfinale: 3. und 4. Juni

Halbfinale: 5. und 6. Juni

Finale der Frauen: 7. Juni

– Finale der Männer: 8. Juni

Aktuell läuft bereits die dritte Runde, und die Spiele werden von Tag zu Tag spannender, da die Favoriten aufeinandertreffen und um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen.

Die Favoriten und deutschen Hoffnungsträger

Bei den Männern gelten neben Alexander Zverev vor allem Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic als Top-Favoriten. Zverev selbst hat bereits die ersten beiden Runden souverän überstanden und trifft nun in der dritten Runde auf den formstarken Italiener Flavio Cobolli.

Zverev zeigte sich vor dem Turnier selbstkritisch, aber zuversichtlich: „Ich habe meine Hochs – die sind sehr hoch – aber meine Tiefs sind auch tiefer als bei anderen Topspielern. Ich bin eben nicht Novak Djokovic oder Rafael Nadal, die jedes Turnier gewinnen oder immer im Finale stehen. Das ist einfach so bei mir, damit habe ich mich abgefunden. Ich hoffe einfach, dass meine Hochs in den nächsten zwei Wochen höher sind als die der anderen“, erklärte er in einem Interview nach seinem Erstrundensieg.

Neben Zverev ist aus deutscher Sicht auch Daniel Altmaier noch im Rennen. Er hat mit seinem überraschenden Sieg gegen den Amerikaner Taylor Fritz für Aufsehen gesorgt und steht bereits in der dritten Runde. Jan-Lennard Struff musste sich hingegen in der ersten Runde dem Österreicher Sebastian Ofner geschlagen geben.

Bei den Frauen gilt die Polin Iga Swiatek, die bereits viermal in Paris triumphieren konnte (2020, 2022, 2023 und 2024), als klare Favoritin. Ihre härteste Konkurrentin dürfte die aktuelle Weltranglistenerste Aryna Sabalenka sein. Die deutschen Hoffnungsträgerinnen Tatjana Maria und Laura Siegemund sind leider bereits in der ersten Runde ausgeschieden, lediglich Eva Lys erreichte die zweite Runde.

Das Preisgeld: Millionen für die Champions

Die French Open gehören nicht nur sportlich, sondern auch finanziell zu den Höhepunkten der Tennissaison. Insgesamt werden über 56 Millionen Euro an Preisgeldern ausgeschüttelt. Der Turniersieger darf sich über 2,55 Millionen Euro freuen, während selbst Spieler, die bereits in der ersten Runde ausscheiden, mit 78.000 Euro entlohnt werden – eine Steigerung um 6,85% im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Turnier mit Geschichte

Die French Open, auch bekannt als Roland Garros, haben eine lange Tradition. Benannt ist das Turnier nach dem französischen Luftfahrtpionier Roland Garros, der während des Ersten Weltkriegs ums Leben kam. Die Sandplätze von Paris haben im Laufe der Jahre legendäre Champions hervorgebracht, allen voran Rafael Nadal, der mit seinen 14 Titeln als unangefochtener „König des Sandes“ gilt.

Das Besondere an den French Open ist der rote Sand, der das Spiel im Vergleich zu anderen Grand-Slam-Turnieren deutlich verlangsamt. Dies führt zu längeren Ballwechseln und begünstigt Spieler mit einer guten Ausdauer und starken Grundschlägen – Eigenschaften, die auch Alexander Zverev auszeichnen.

Die aktuelle Form von Zverev

Alexander Zverevs Form bleibt etwas rätselhaft. Nach seinem Turniersieg in München zeigte er in Hamburg Schwächen und schied im Achtelfinale gegen Alexandre Müller aus, wobei er gesundheitlich angeschlagen wirkte. In seinem Zweitrundenmatch gegen Jesper de Jong bei den French Open zeigte er nach schwachem Start jedoch eine beeindruckende Steigerung.

Besonders seine spektakulären Schläge sorgen immer wieder für Aufsehen. So wurde sein Rückhand-Winner gegen Learner Tien in der ersten Runde als „Shot of the Day“ ausgezeichnet. Die offiziellen Social-Media-Kanäle der French Open kommentierten begeistert: „Oh das ist etwas ganz Besonderes von Alexander Zverev! Der Ball streift sogar noch den Pfosten – unglaublich!“

Heute steht Zverev vor einer neuen Herausforderung: Sein Gegner Flavio Cobolli gilt als einer der formstärksten Spieler der Tour, mit sieben Siegen in Folge, zuletzt gegen Matteo Arnaldi. Die beiden haben noch nie gegeneinander gespielt, was die Partie besonders interessant macht. Das Match soll um 13:30 Uhr auf dem Court Philippe-Chatrier beginnen, könnte sich aber verzögern, da Markéta Vondrousova gegen Jessica Pegula im Entscheidungssatz spielt.

Zverev selbst betont seine besondere Beziehung zum Pariser Sandplatz: „In Paris läuft es für mich meistens gut – ein Finale und drei Halbfinals sprechen für sich. Aber aktuell konzentriere ich mich nur auf mein nächstes Match; erst wenn es Richtung Halbfinale oder Finale geht, schaue ich auf mögliche Gegner.“

Die nächsten Tage werden zeigen, ob Alexander Zverev seinem großen Ziel – dem ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere – näher kommen kann. Die Voraussetzungen in Paris scheinen jedenfalls günstig zu sein.

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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