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Eine Sensation erschüttert die Musikwelt: Queen-Legende Freddie Mercury soll eine leibliche Tochter gehabt haben, deren Existenz fast fünf Jahrzehnte lang geheim blieb. Die heute 48-jährige Frau, die als Ärztin in Europa arbeitet, stammt laut einer neuen Biografie aus einer Affäre Mercurys mit der Ehefrau eines engen Freundes im Jahr 1976. Dieses gut gehütete Familiengeheimnis war nur wenigen Vertrauten bekannt – darunter Mercurys Familie, den Queen-Bandmitgliedern und seiner langjährigen Partnerin Mary Austin.
Die Biografin Lesley-Ann Jones, die bereits mehrere Bücher über Mercury verfasst hat, bringt diese unglaubliche Geschichte nun ans Licht. In ihrem neuen Werk „Love, Freddie“, das im September erscheinen soll, präsentiert sie erstmals die Geschichte der geheimen Tochter des Rockstars, die im Buch unter dem Pseudonym „B“ auftritt.
„Ich habe die Identität der Frau über Monate hinweg geprüft. Die Hinweise waren so überzeugend, dass es keinen Zweifel an deren Echtheit gibt“, erklärt Jones in einem Interview. Die Tochter hat der Biografin 17 persönliche Tagebücher ihres Vaters übergeben, die als Grundlage für das Buch dienen.
Entgegen mancher Vermutungen beschreibt „B“ ihren berühmten Vater als äußerst fürsorglich: „Wir hatten eine sehr enge und liebevolle Beziehung“, betont sie in einem handschriftlichen Brief, der im Buch abgedruckt wird. „Er war häufig bei mir und hat mich täglich kontaktiert – auch während seiner Tourneen.“
Die Entstehungsgeschichte dieser Vater-Tochter-Beziehung ist ebenso bemerkenswert wie ihre jahrzehntelange Geheimhaltung. Die Mutter von „B“, eine gläubige Katholikin, entschied sich gegen einen Schwangerschaftsabbruch. Mercury, der zu dieser Zeit bereits berühmt war, übernahm Verantwortung und schuf eine ungewöhnliche Familienkonstellation: Das Kind wuchs im gemeinsamen Haushalt mit der Mutter und deren Ehemann auf, während Mercury regelmäßig präsent war.
„Er behandelte mich wie einen Schatz“, berichtet „B“. In seinen verschiedenen Wohnsitzen richtete der Sänger spezielle Räume für seine Tochter ein, um ihr ein zweites Zuhause zu bieten. Sein Testament war offenbar darauf ausgelegt, das Wohl seiner Tochter zu sichern und gleichzeitig das Geheimnis um ihre Existenz zu wahren.
Warum bricht „B“ erst jetzt, mehr als drei Jahrzehnte nach Mercurys Tod im Jahr 1991, ihr Schweigen? „Nach all den Jahren voller falscher Darstellungen meines Vaters möchte ich nun meine Geschichte erzählen“, erklärt sie. Besonders schmerzlich seien für sie die vielen verzerrten Porträts ihres Vaters gewesen, die nach seinem Tod veröffentlicht wurden.
Die Entscheidung, mit Jones zusammenzuarbeiten, traf sie bewusst: „Nach mehr als drei Jahrzehnten voller Lügen und Spekulationen ist es an der Zeit, dass Freddie selbst spricht.“ Dabei betont Jones, dass „B“ weder Geld noch Ruhm anstrebe – sie möchte lediglich ein authentischeres Bild ihres Vaters vermitteln.
Die Enthüllung wirft ein neues Licht auf Mercurys Beziehungsleben. Obwohl er später offen homosexuelle Beziehungen führte, darunter mit Jim Hutton, hatte er auch bedeutende Beziehungen zu Frauen. Seine tiefe Verbindung zu Mary Austin, die er als „Liebe seines Lebens“ bezeichnete, ist bekannt – dass er jedoch auch Vater wurde, passt kaum in das bisher bekannte Bild des Künstlers.
„Die Wahrheit ist vielschichtiger als die vereinfachten Darstellungen, die wir oft sehen“, erklärt die Biografin. Mercury lebte ein komplexes Leben jenseits einfacher Kategorisierungen, und seine Vaterrolle war ein bisher verborgener, aber offenbar sehr wichtiger Teil davon.
Trotz der Enthüllungen legt „B“ großen Wert auf ihre Privatsphäre. Sie möchte anonym bleiben, um mit ihrer eigenen Familie – sie hat inzwischen selbst Kinder – ein ungestörtes Leben führen zu können. Jones respektiert diesen Wunsch und wird keine Details preisgeben, die Rückschlüsse auf ihre Identität zulassen könnten.
„Es geht nicht darum, eine Sensation zu schaffen oder eine Person ins Rampenlicht zu zerren“, betont Jones. „Es geht darum, ein vollständigeres Bild eines der größten Künstler unserer Zeit zu zeichnen.“
Die Bandkollegen Brian May und Roger Taylor, die laut Berichten seit langem über Mercurys geheime Tochter informiert waren, haben sich bislang nicht öffentlich zu den Enthüllungen geäußert. Ihre Reaktionen werden mit Spannung erwartet, könnten sie doch weitere Einblicke in diese erstaunliche Geschichte geben.
Das Buch „Love, Freddie“ verspricht, unser Verständnis von Mercury grundlegend zu verändern. Was als schockierende Enthüllung begann, könnte zu einem tieferen Verständnis eines Mannes führen, der auf der Bühne die Welt begeisterte und im Privaten offenbar eine liebevolle Vaterrolle ausfüllte – ein Aspekt, der den Mythos Freddie Mercury um eine überraschende und zutiefst menschliche Dimension erweiterte.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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