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Online-Shopping ist bequem, aber leider auch ein Tummelplatz für Betrüger. Fast jeder zehnte Internetnutzer in Deutschland wurde schon einmal Opfer von Shopping-Betrug, besonders durch täuschend echt aussehende Fake Shops. Während sich vier von fünf Nutzern beim Online-Einkauf grundsätzlich sicher fühlen, nehmen die Betrugsmaschen stetig zu und werden immer raffinierter. Mit den richtigen Tipps kannst du jedoch lernen, Fakeshops zu erkennen und dich effektiv vor Betrug zu schützen.
Betrüger werden immer geschickter darin, täuschend echte Online-Shops zu erstellen. Dennoch gibt es einige Warnsignale, auf die du achten solltest:
Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Extrem niedrige Preise, besonders bei begehrten Markenartikeln oder ausverkauften Produkten, sollten deine Alarmglocken läuten lassen. Vergleiche die Preise mit bekannten, seriösen Online-Händlern. Gerade in der Vorweihnachtszeit locken Betrüger mit unschlagbaren Schnäppchen.
Achte auf die Webadresse des Shops. Fake Shops verwenden oft leicht abgewandelte Namen bekannter Marken oder fügen merkwürdige Zusätze hinzu. Eine sichere Verbindung (erkennbar am https:// und einem Schlosssymbol) ist zwar wichtig, aber allein kein Garant für Seriösität, da auch Betrüger verschlüselte Verbindungen nutzen können. Rechtschreibfehler, schlechte Übersetzungen oder ein unprofessionelles Design können weitere Hinweise auf einen Fakeshop sein.
Ein fehlendes oder unvollständiges Impressum ist ein deutlicheres Warnsignal. Überprüfe die angegebene Adresse mit einer kurzen Online-Recherche oder Kartendiensten. Existiert die Adresse überhaupt? Passt sie zum Unternehmen? Manchmal nutzen Betrüger auch die Adressen echter Firmen oder Privatpersonen, die nichts mit dem Shop zu tun haben.
Wenn ein Shop ausschließlich Vorkasse per Überweisung anbietet, solltest du besonders vorsichtig sein. Seriöse Online-Händler bieten in der Regel verschiedene Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, PayPal, Lastschrift oder Kauf auf Rechnung an. Diese Zahlungsarten bieten dir zusätzlichen Schutz, da du im Betrugsfall oft dein Geld zurückfördern kannst.
Eine kurze Online-Recherche kann Aufschluss über die Seriösität eines Shops geben. Suche nach dem Shopnamen in Verbindung mit Begriffen wie „Erfahrung“, „seriös“ oder „Betrug“. Plattformen wie die „Watchlist Internet“ führen Listen bekannter Fake-Shops. Sandra Pöheim, Expertin bei Watchlist Internet, betont: „Fake Shops sind über die Jahre immer professioneller geworden und sind selbst für erfahrene Internetnutzer zur tückischen Falle geworden.“
Viele Fake Shops schmücken sich mit gefälschten Gütesiegeln. Klicke auf die angezeigten Siegel – bei echten Siegeln wirst du zur offiziellen Zertifizierungsseite weitergeleitet, wo du überprüfen kannst, ob der Shop tatsächlich zertifiziert ist. Sei auch vorsichtig bei Kundenbewertungen direkt auf der Shop-Seite, da diese leicht gefälscht werden können. Verlässlicher sind Bewertungen auf unabhängigen Plattformen.
Es gibt hilfreiche Werkzeuge, die dir bei der Einschätzung helfen können:
Der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen ist ein praktisches Tool, mit dem du die URL eines verdächtigen Shops überprüfen kannst. Der Finder analysiert die Webseite auf typische Merkmale von Fakeshops und gibt eine Einschätzung zur Seriösität.
Die kostenlose Sicherheitsbarometer-App von Deutschland sicher im Netz (DsiN) warnt ebenfalls vor bekannten Fake-Shops und bietet aktuelle Informationen zu Betrugsmaschen.
Solltest du trotz aller Vorsicht auf einen Fakeshop hereingefallen sein, ist schnelles Handeln wichtig:
1. Dokumentiere alles: Mache Screenshots der Webseite, speichere E-Mail-Verkehr und Zahlungsbelege.
2. Kontaktiere sofort deine Bank oder deinen Zahlungsdienstleister und versuche, die Zahlung zu stoppen oder zurückzufordern.
3. Erstatte Anzeige bei der Polizei, zum Beispiel über online-strafanzeige.de. Nur so können Strafverfolgungsbehörden aktiv werden und zur Schließung von Fake-Shops beitragen.
4. Informiere Verbraucherschutzorganisationen wie die Verbraucherzentrale oder Watchlist Internet über den Betrugsfall.
5. Bei Kreditkartenzahlung besteht oft die Möglichkeit eines Chargebacks – informiere dich bei deinem Kreditkartenanbieter über diese Option.
Besonders im Bereich von Reisebuchungen und Event-Tickets sind Fake-Angebote weit verbreitet. Die Verbraucherzentrale warnt: „Typische Fake-Angebote sind extrem günstig, und Werbung sowie Buchung finden oft über unbekannte Reiseseiten oder soziale Medien statt.“
Bei Reisebuchungen solltest du besonders darauf achten, dass rechtmäßige Anbieter normalerweis nur eine Anzahlung bis 20% verlangen und einen Reisesicherungsschein ausstellen. Die Restsumme ist bei seriösen Anbietern frühestens 30 Tage vor Reiseantritt zu zahlen.
Trotz aller technischen Hilfsmittel bleibt der gesunde Menschenverstand dein bester Schutz. Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es das in den meisten Fällen auch. Nimm dir die Zeit, einen unbekannten Shop gründlich zu überprüfen, bevor du eine Bestellung aufgibst oder persönliche Daten eingibst.
In Zeiten zunehmender Digitalisierung werden auch die Betrugsmaschen immer ausgeklügelter. Doch mit der nötigen Skepsis und den oben genannten Tipps kannst du dein Risiko, Opfer eines Fakeshops zu werden, deutlich reduzieren und sicherer online einkaufen.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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