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ESC 2025: Diese zehn Laender haben sich im ersten Halbfinale fuer das Finale qualifiziert

today14.05.2025 25

Hintergrund
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Der Eurovision Song Contest 2025 in Basel ist in vollem Gange. Gestern Abend zeigte sich in einem spannenden ersten Halbfinale, welche Laender sich fuer das grosse Finale am Samstag qualifizieren konnten. Von den 15 teilnehmenden Acts haben zehn den Sprung ins Finale geschafft, waehrend fuer fuenf die ESC-Reise bereits zu Ende ist. Die Entscheidung lag dabei komplett in den Haenden der Zuschauer, da das Juryvoting in den Halbfinals seit 2023 abgeschafft wurde.

Diese zehn Laender haben es ins ESC-Finale geschafft

ESC 2025: Diese zehn Laender haben sich im ersten Halbfinale fuer das Finale qualifiziert

Nach einem aufregenden Abend in der St. Jakobshalle in Basel stehen die ersten zehn Finalisten fest. Folgende Laender konnten sich durch das Televoting fuer das grosse Finale am Samstag qualifizieren:

– Norwegen mit Kyle Alessandro und dem Song „Lighter“

– Albanien, vertreten durch Shkodra Elektronike mit „Zjerm“

– Schweden, wo KAJ mit „Bara bada bastu“ die Buehne rockte

– Island mit der atmosphaerischen Performance von VAEØB und „Róa“

– Niederlande, durch Claude und „C’est la vie“

– Polen, vertreten durch Justyna Steczkowska mit „Gaja“

– San Marino, das durch DJ Gabry Ponte und „Tutta l’Italia“ den beruehmten „DJ-Fluch“ des ESC brechen konnte

– Estland, wo Tommy Cash mit seiner eindrucksvollen Inszenierung von „Espresso Macciato“ (auch als „Tommywood“ bekannt) ueberzeugte

– Portugal, dessen Act NAPA mit dem gesellschaftskritischen Song „Deslocado“ ueber Entwurzelung junger Menschen ueberraschend weiterkam

– Ukraine mit Ziferblat und „Bird of Pray“

Ausgeschiedene Teilnehmer: Ueberraschungen und Enttaeuschungen

Nicht alle Acts konnten die Zuschauer ueberzeugen. Fuenf Laender mussten sich leider verabschieden:

– Kroatien mit Marko Bošnjak und „Poison Cake“

– Zypern, vertreten durch Theo Evan mit „Shh“

– Belgien, dessen Vertreter Red Sebastian trotz hoher Erwartungen und guter Wettquoten mit „Strobe Lights“ ausschied

– Aserbaidschan mit Mamagama und „Run With U“

– Slowenien, vertreten durch Klemen mit „How Much Time Do We Have Left“

Besonders ueberraschend war das Ausscheiden von Belgiens Red Sebastian, der im Vorfeld als einer der Favoriten gehandelt wurde. Dies setzt eine unglueckliche Serie fuer Belgien fort, nachdem auch der Vorjahresact Mustii nicht ins Finale einziehen konnte.

Ein Abend voller Highlights und Ueberraschungen

Das erste Halbfinale wurde von Hazel Brugger und Sandra Studer charmant und witzig moderiert. Die beiden Schweizerinnen fuehrten souveraen durch die Show und sorgten fuer unterhaltsame Momente zwischen den Auftritten.

Ein besonderes Highlight des Abends war eine emotionale Grußbotschaft von Celine Dion, die 1988 den ESC fuer die Schweiz gewonnen hatte. Ihre Botschaft wurde waehrend einer traditionellen Darbietung mit Alphoernern, Zithern und Jodlerinnen eingespielt, die eine spezielle Interpretation des letztjaehrigen Sieger-Songs „The Code“ von Nemo praesentierten.

San Marinos Gabry Ponte schaffte es mit „Tutta L’Italia“, den sogenannten „DJ-Fluch“ zu ueberwinden – eine bemerkenswerte Leistung, da DJs beim ESC in der Vergangenheit oft schlecht abschnitten. Die schwedischen Favoriten KAJ zogen erwartungsgemass ins Finale ein und werden weiterhin als potenzielle Siegerkandidaten gehandelt.

Wie geht es weiter beim ESC 2025?

Das zweite Halbfinale findet morgen, am 15. Mai um 21 Uhr statt. Dort werden weitere 16 Laender um die verbleibenden zehn Finalplaetze kaempfen. Deutschland ist dann stimmberechtigt, waehrend es beim ersten Halbfinale noch kein Stimmrecht hatte.

Das grosse Finale steigt am Samstag, dem 17. Mai, ebenfalls um 21 Uhr. Dort treten dann die 20 qualifizierten Acts aus den beiden Halbfinals zusammen mit den automatisch gesetzten Big-Five-Laendern (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien) sowie dem Gastgeberland Schweiz an. Deutschland wird von dem Geschwister-Duo Abor & Tynna mit ihrem Song „Baller“ vertreten.

Interessanterweise werden die genauen Platzierungen und Punkteverteilungen aus den Halbfinals erst nach dem Finale bekannt gegeben, um das Abstimmungsverhalten der Zuschauer nicht zu beeinflussen. Das Voting im Finale selbst wird dann wieder eine Kombination aus Jury- und Publikumswertung sein.

Stefan Raab, der Deutschland bereits selbst beim ESC vertreten hat, unterstuetzt das deutsche Duo Abor & Tynna und begleitet sie in einer mehrteiligen Dokumentation auf ihrem Weg zum Wettbewerb. Die Doku gibt spannende Einblicke in die Vorbereitungen und Proben in Basel.

Mit dem ersten Halbfinale ist der ESC 2025 in Basel nun offiziell eroeffnet, und die Spannung steigt, wer am Ende den begehrten Glasmikrofon-Pokal mit nach Hause nehmen wird.

Mehr zum ersten Halbfinale: erstes Halbfinale

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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