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Heute Abend steigt im Berliner Olympiastadion das 82. DFB-Pokalfinale, bei dem Drittligist Arminia Bielefeld auf den VfB Stuttgart trifft. Während die Schwaben als klarer Favorit ins Rennen gehen, könnte Bielefeld Geschichte schreiben – noch nie hat ein Drittligist den DFB-Pokal gewonnen. Besonders bemerkenswert: Die Arminia hat auf ihrem Weg ins Finale bereits vier Bundesligisten ausgeschaltet, darunter sogar Meister Bayer Leverkusen. Ab 19:25 Uhr überträgt das ZDF die Partie live, Anpfiff ist um 20:00 Uhr.
Das diesjährige DFB-Pokalfinale verspricht ein echter Fußball-Krimi zu werden. Auf der einen Seite steht der VfB Stuttgart, der nach einer durchwachsenen Bundesliga-Saison seinen ersten Titel seit der deutschen Meisterschaft 2007 anstrebt. Der letzte Pokalsieg der Schwaben liegt sogar 28 Jahre zurück – 1997 holten sie zuletzt den begehrten Pott. Auf der anderen Seite steht mit Arminia Bielefeld ein Team, das nach dem kürzlich errungenen Aufstieg von der 3. Liga in die 2. Bundesliga nun für die nächste Sensation sorgen will.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß betont die Erfahrung seines Teams auf großen Bühnen: „Es waren auch große Spiele, auch mit einem großen Druck. Auf diesen Bühnen haben wir zumindest in den meisten Spielen funktioniert. Die Jungs haben abgeliefert.“ Dabei verweist er auf die Champions-League-Auftritte seiner Mannschaft sowie die erfolgreich gemeisterte Abstiegsrelegation vor zwei Jahren.
Der Weg der Arminia ins Finale ist nichts weniger als sensationell. In der ersten Runde besiegte das Team Hannover 96 mit 2:0, danach folgten vier Siege gegen Bundesligisten: Union Berlin (2:0), SC Freiburg (3:1), Werder Bremen (2:1) und im Halbfinale der Sensationssieg gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen (2:1). Bielefelds Stürmer Joel Grodowski zeigt sich vor dem Finale kämpferisch: „Wir werden alle zusammen versuchen, das kleine Wunder zu schaffen. Ich kann versprechen, dass wir alle noch Körner übrig haben.“
Stuttgart hingegen erreichte das Finale durch Siege gegen Preußen Münster (5:0), 1. FC Kaiserslautern (2:1), Jahn Regensburg (3:0), FC Augsburg (1:0) und RB Leipzig (3:1) im Halbfinale. Es ist der erste Finaleinzug der Schwaben seit 2013, als sie mit 2:3 gegen den FC Bayern München unterlagen.
Das Finale wird live im Free-TV vom ZDF übertragen. Die Übertragung beginnt um 19:25 Uhr, der Anpfiff erfolgt um 20:00 Uhr. Gari Paubandt kommentiert die Partie, während Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein von den Experten Christoph Kramer und Per Mertesacker unterstützt wird. Alternativ kannst du das Spiel auch beim Pay-TV-Sender Sky und den Streamingdiensten WOW, Joyn und in der ZDF-Mediathek verfolgen.
Bereits heute Morgen um 10 Uhr haben die offiziellen Fanfeste der beiden Finalisten am Breitscheidplatz und Alexanderplatz begonnen. Zudem ist ein VfB-Fanmarsch zum Olympiastadion geplant. Die Begeisterung der Fans beider Vereine ist enorm – beim VfB Stuttgart gingen Anfragen für 160.000 Tickets ein, und auch bei Arminia Bielefeld wurde „die Bude eingerannt“. Über den DFB versuchten insgesamt 1,66 Millionen Menschen, an Karten zu kommen.
Als besondere Aktion vor dem Finale trägt ein Denkmal in Bielefeld ein riesiges Trikot. Zudem wird das Finale von einer emotionalen Aktion für verstorbene Fans begleitet. Für den VfB Stuttgart gibt es positive Nachrichten: Angelo Stiller, der sich beim 4:0 gegen Augsburg zwei Bänder im Sprunggelenk gerissen hatte, könnte heute wieder im Kader stehen.
Pascal Stenzel vom VfB Stuttgart warnt davor, den Drittligisten zu unterschätzen: „Bielefeld hat auf dem Weg ins Finale bereits vier Bundesligisten ausgeschaltet, darunter den amtierenden Meister Bayer Leverkusen. Wir werden sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.“
Ein nicht namentlich genannter Sportkommentator der SWR äußerte sich zum Finalduell: „Sportlich verdienen beide Teams Respekt, mich selbst haben deren Erfolge nicht abgeholt. Ich glaube, ich spreche da vielen Fußballfans aus der Seele. Umso schöner für alle Anhänger mit einem Faible für Klubs mit einer bewegten Geschichte, dass das DFB-Pokalfinale 2025 VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld lautet.“
Ein Blick auf die Pokalsieger der letzten Jahre zeigt, dass der DFB-Pokal zuletzt oft an die großen Klubs ging:
2023/2024: Bayer Leverkusen
2022/2023: RB Leipzig
2021/2022: RB Leipzig
2020/2021: Borussia Dortmund
2019/2020: FC Bayern München
2018/2019: FC Bayern München
2017/2018: Eintracht Frankfurt
2016/2017: Borussia Dortmund
2015/2016: FC Bayern München
2014/2015: VfL Wolfsburg
2013/2014: FC Bayern München
Heute Abend wird sich zeigen, ob der VfB Stuttgart nach langer Durststrecke wieder einen Titel feiern kann oder ob Arminia Bielefeld für eine der größten Sensationen in der Geschichte des DFB-Pokals sorgt. Eines steht fest: Fußball-Deutschland blickt gespannt nach Berlin!
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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