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Ein Passagierflugzeug der Air India stürzte gestern in Ahmedabad ab und riss über 240 Menschen in den Tod. Doch inmitten der Tragödie gibt es eine unglaubliche Geschichte: Ein einziger Passagier überlebte das Unglück. Der Brite Ajay Kumar Vishwash, der auf Sitz 11A saß, konnte sich aus dem brennenden Wrack retten. Seine Geschichte ist ein kaum fassbares Wunder inmitten einer der schlimmsten Flugzeugkatastrophen der letzten Jahre.
Der Boeing 787 Dreamliner war gestern mit 242 Menschen an Bord auf dem Weg nach London-Gatwick. Unter den Passagieren befanden sich 169 Inder, 53 Briten, 7 Portugiesen und ein Kanadier. Das Flugzeug hatte gerade erst die Startbahn in Ahmedabad verlassen und eine Höhe von etwa 190 Metern erreicht, als etwas Schreckliches geschah.
„Dreißig Sekunden nach dem Start gab es ein lautes Geräusch und dann stürzte das Flugzeug ab. Es ging alles so schnell“, berichtet der 40-jährige Ajay Kumar Vishwash, der seit 20 Jahren mit seiner Familie in London lebt. Er ist der einzige bekannte Überlebende des Absturzes.
Wie durch ein Wunder konnte sich Vishwash aus dem abstürzenden Flugzeug retten. „Ich stand auf und rannte los. Überall lagen Teile des Flugzeugs um mich herum“, schildert er seinen verzweifelten Kampf ums Überleben. Laut Polizeibericht wurde er auf seinem Sitz 11A gefunden – ein Detail, das in die Fluggeschichte eingehen wird.
Polizeichef Gyanender Singh Malik bestätigte den Fund des Überlebenden, nachdem zuvor angenommen wurde, dass es keine Überlebenden geben würde. Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und gab inmitten der Tragödie einen Funken Hoffnung.
Das Flugzeug stürzte in ein Wohnheim für Ärzte, was die Katastrophe noch verschlimmerte. Bilder vom Unglücksort zeigen das Heck des Flugzeugs, das aus einem Gebäude herausragt, umgeben von Trümmern und Rauch. Rettungskräfte bargen bislang 204 Leichen, während die genaue Zahl der Opfer am Boden noch unklar ist.
Mindestens fünf Medizinstudenten kamen bei dem Absturz ums Leben. Eine Augenzeugin berichtete der BBC, wie ihr Sohn aus einem brennenden Gebäude sprang, um sich zu retten – ein weiteres Beispiel für die verzweifelten Überlebenskämpfe an diesem Tag.
Der indische Premierminister Narendra Modi nannte das Ereignis „herzzerreißend“ und versicherte: „Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Die Regierung wird alles tun, um die Rettungsarbeiten zu unterstützen.“
Auch internationale Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Bemerkenswert war die Geste des pakistanischen Verteidigungsministers Khawaja Asif, der trotz der angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern sein Beileid aussprach: „Unser tief empfundenes Beileid gilt den Familien und Angehörigen aller an Bord befindlichen Personen.“
Natarajan Chandrasekaran, Vorsitzender der Tata Group, die Air India besitzt, erklärte: „Wir sind zutiefst erschüttert über diesen tragischen Unfall. Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen und ihren Familien.“
Was genau zum Absturz der Boeing 787 führte, ist noch unklar. Bekannt ist, dass die Piloten einen „Mayday“-Notruf absetzten, jedoch keine Antwort von der Flugsicherung erhielten. Die Maschine war über elf Jahre alt und hatte mehr als 38.500 Flugstunden absolviert.
Interessanterweise handelt es sich um den ersten dokumentierten Absturz einer Boeing 787 – ein Flugzeugtyp, der bisher als sehr sicher galt. Experten werden in den kommenden Tagen und Wochen die Blackbox auswerten und versuchen, die genauen Umstände zu klären.
Der Flughafen Sardar Vallabhbhai Patel in Ahmedabad wurde nach dem Unglück zunächst geschlossen, nahm aber bereits gestern Nachmittag um 16:05 Uhr Ortszeit den Betrieb wieder auf.
Die Geschichte von Ajay Kumar Vishwash erinnert an ähnliche Wunderfälle der Luftfahrtgeschichte. Immer wieder gab es einzelne Überlebende bei schweren Flugzeugunglücken – Menschen, die durch unglaubliche Zufälle oder besondere Umstände überlebten, während alle anderen Passagiere ums Leben kamen.
Wie genau Vishwash überleben konnte, während alle anderen Passagiere starben, wird Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. War es sein Sitzplatz 11A, der ihm das Leben rettete? Waren es besondere Umstände beim Aufprall? Oder einfach unfassbares Glück?
Ram Mohan Naidu, indischer Minister für zivile Luftfahrt, der sich persönlich am Unfallort ein Bild machte, erklärte: „Ich überwache die Situation persönlich vor Ort. Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen ein, um weitere Überlebende zu finden und Verletzte medizinisch zu versorgen.“
Während die Aufräumarbeiten weitergehen und die Ermittlungen zur Unfallursache beginnen, bleibt die Geschichte des Mannes auf Sitz 11A ein kleiner Lichtblick in einer der dunkelsten Stunden der indischen Luftfahrtgeschichte.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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