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Die Universität Mozarteum in Salzburg bekommt eine neue Führungspersönlichkeit. Am 2. Juni 2025 wählte der Universitätsrat die Musikwissenschaftlerin und Professorin Constanze Wimmer zur neuen Rektorin. Sie wird ab dem 1. April 2026 die Leitung der renommierten Kunstuniversität übernehmen und bis März 2030 im Amt bleiben. Damit folgt sie auf Elisabeth Gutjahr, die seit 2018 die Geschicke der Hochschule mit ihren rund 2000 Studierenden leitete.
Constanze Wimmer bringt einen beeindruckenden Hintergrund mit an ihre neue Wirkungsstätte. Aktuell ist sie nicht nur Professorin für Musik- und Kunstvermittlung, sondern auch Vizerektorin für Lehre, Internationales, Nachhaltigkeit, Gender und Diversität an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – eine Position, die sie seit 2020 innehat.
Ihr akademischer Werdegang umfasst Studien in Musikwissenschaft, Publizistik und Kulturmanagement. Zudem promovierte sie in Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Diese vielseitige akademische Ausbildung wird ergänzt durch ihre umfangreiche Berufserfahrung im Konzertwesen und in der Kulturellen Bildung, besonders in den Bereichen Musikvermittlung und Audience Development.
Die Entscheidung für Wimmer fiel nach einem gründlichen Auswahlverfahren. Der fünfköpfige Universitätsrat unter der Leitung von Rosa Reitsamer wählte sie aus einem Dreiervorschlag des Senats, nachdem zuvor Hearings mit insgesamt vier Kandidatinnen und Kandidaten am 28. und 29. April 2025 stattgefunden hatten.
Universitätsratsvorsitzende Rosa Reitsamer lobte in ihrer Begründung Wimmers „ausgezeichnete Kenntnisse des österreichischen und europäischen Universitätssystems“ sowie ihre „umfassende Expertise im Bereich der wirtschaftlichen und organisatorischen Leitung einer multidisziplinären Kunstuniversität“. Gleichzeitig bedankte sich der Rat bei der scheidenden Rektorin Elisabeth Gutjahr für ihre „herausragende und äußerst erfolgreiche Arbeit“.
In ihrer ersten Stellungnahme nach der Wahl betonte Wimmer ihre Freude über das entgegengebrachte Vertrauen und hob die positive Entwicklung der Universität in den vergangenen Jahren hervor: „Die Universität Mozarteum hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Öffnung vollzogen. Neben einem breiten Portfolio an Studienrichtungen hat sie mutige und innovative Räume des Experiments geöffnet.“
Für ihre künftige Arbeit als Rektorin formulierte sie klare Ziele: „Mein Fokus wird darauf liegen, dass Studierende die besten Bedingungen vorfinden, um sich davon inspirieren zu lassen und ihren individuellen Weg in den Kunst- und Kulturbetrieb finden.“ Diese Aussage deutet auf eine Führungsphilosophie hin, die die individuelle Entwicklung der Studierenden in den Mittelpunkt stellt.
Ein besonderer Schwerpunkt in Wimmers bisheriger Arbeit lag auf internationaler Vernetzung und Innovation. So war sie unter anderem am Forschungsprojekt „Networked Innovation in Classical Music: Collaborative Ecologies in Creative Cities“ beteiligt – eine Erfahrung, die für die weitere Internationalisierung des Mozarteums von großem Wert sein dürfte.
„Partnerschaften sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausbildung“, erklärte Wimmer in einem Interview. „Wir wollen, dass unsere Studierenden nicht nur hier lernen, sondern auch in realen Projekten Erfahrungen sammeln können.“ Diese Haltung unterstreicht ihre Absicht, die Zusammenarbeit mit anderen kulturalen Institutionen auszubauen, um das Netzwerk der Studierenden zu stärken.
Die Ernennung von Constanze Wimmer wird in der Fachwelt positiv aufgenommen. Ein ehemaliger Student und mittlerweile erfolgreicher Künstler äußerte sich hoffnungsvoll: „Ich freue mich über die neue Führung. Es gibt ein starkes Bedürfnis nach Innovation und frischen Ideen in der Ausbildung. Die neuen Ansätze könnten unseren Horizont erweitern.“
Mit der Wahl von Constanze Wimmer setzt die Universität Mozarteum auf eine Führungspersönlichkeit, die sowohl akademische Exzellenz als auch praktische Erfahrung im Kulturbereich mitbringt. Ihre Vision einer offenen, innovativen Kunstuniversität, die Studierende bestmöglich auf ihren individuellen Weg in den Kunst- und Kulturbetrieb vorbereitet, verspricht eine spannende Entwicklung für die traditionsreiche Institution in den kommenden Jahren.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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