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Der US-amerikanische R&B-Star Chris Brown sitzt erneut hinter Gittern. Der 36-jährige Sänger wurde gestern in den frühen Morgenstunden in einem Luxushotel in Manchester festgenommen. Die britischen Behörden werfen ihm schwere Körperverletzung vor – ein weiterer Vorfall in der langen Liste von Gewaltanschuldigungen gegen den kontroversen Künstler.
Nach Angaben der örtlichen Polizei erfolgte die Festnahme kurz nach 2 Uhr morgens im Fünf-Sterne-Hotel „The Lowry“. Ein Polizeisprecher bestätigte: „Ein 36-jähriger Mann wurde am Donnerstag, 15. Mai, wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung festgenommen. Er befindet sich weiterhin in Gewahrsam.“
Brown war erst wenige Stunden zuvor mit seinem Privatjet in Manchester gelandet, wo er im Rahmen seiner „Breezy Bowl XX“-Welttournee auftreten sollte. Die Tour feiert sein 20-jähriges Karrierejubiläum, doch nun stehen seine geplanten Konzerte am 15. und 16. Juni im Co-op Live in Manchester auf der Kippe.
Die aktuellen Anschuldigungen beziehen sich auf einen Vorfall, der sich bereits im Februar 2023 ereignet haben soll. Der Musikproduzent Abe Diaw wirft Brown vor, ihn in einem Londoner Nachtclub namens „Tape“ mit einer Flasche Don Julio 1942 – einem hochpreisigen Tequila – angegriffen zu haben.
Laut Diaws Aussagen handelte es sich um einen völlig unprovozierten Angriff. „Er schlug mir zwei- oder dreimal auf den Kopf. Mein Knie gab ebenfalls nach“, berichtete Diaw gegenüber britischen Medien. Der Produzent behauptet, dass Brown ihn auch getreten und geschlagen habe, während er bereits am Boden lag. Nach dem Vorfall musste Diaw ins Krankenhaus eingeliefert werden und war anschließend auf Krücken angewiesen.
In seiner Klage fordert Diaw nun 16 Millionen Dollar Schadensersatz für „schwere und dauerhafte Verletzungen“. Er gibt an, durch den Angriff etwa 30 Sekunden das Bewusstsein verloren zu haben.
Die jüngste Verhaftung reiht sich ein in eine lange Liste von Gewaltvorwürfen gegen den R&B-Star. Am bekanntesten ist der Vorfall aus dem Jahr 2009, als Brown seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna, vor der Grammy-Verleihung schwer misshandelte. Er bekannte sich damals schuldig und wurde zu fünf Jahren Bewährung verurteilt.
Erst im vergangenen Herbst wurden erneut schwere Anschuldigungen gegen Brown laut. Während seiner „11:11“-Tour in Texas sollen er und seine Entourage mehrere Männer brutal angegriffen haben, was zu einer Schadensersatzklage in Höhe von 50 Millionen US-Dollar führte.
Browns Verhaftung wirft nun ernsthafte Fragen bezüglich seiner aktuellen „Breezy Bowl XX“-Welttournee auf. Die Fans, die Tickets für die kommenden Shows in Manchester erworben haben, warten gespannt auf offizielle Informationen, ob die Konzerte wie geplant stattfinden werden.
Während Brown in Gewahrsam bleibt und die Ermittlungen durch die Central West Area Basic Command Unit fortgesetzt werden, haben die Veranstalter bisher keine Stellungnahme zu möglichen Konzertabsagen oder -verschiebungen abgegeben.
Die wiederkehrenden Gewaltvorwürfe gegen den Künstler haben bereits in der Vergangenheit zu kontroversen Diskussionen über die Trennung von Kunst und Künstler geführt. Trotz seiner zahlreichen rechtlichen Probleme konnte Brown bisher eine erfolgreiche Karriere mit Millionen verkaufter Alben und ausverkauften Tourneen aufrechterhalten.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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