ChatGPT down: Was du bei der aktuellen Störung tun kannst

Seit heute Morgen kämpfen zahlreiche Nutzer weltweit mit massiven Problemen bei ChatGPT. Die beliebte KI-Plattform von OpenAI zeigt Fehlermeldungen, leere Chats und Verbindungsprobleme. Auch der Bildgenerator Sora ist von der Störung betroffen. OpenAI hat die Probleme bereits bestätigt und arbeitet an einer Lösung – doch was kannst du in der Zwischenzeit tun?

Die aktuelle Störungslage bei ChatGPT

Seit den frühen Morgenstunden des 10. Juni 2025 häufen sich die Störungsmeldungen bei ChatGPT. Besonders betroffen sind die Web-Version und die Desktop-Anwendung des KI-Dienstes. Die Fehlermeldungen variieren, wobei der „Fehler im Nachrichtenstream“ am häufigsten auftritt. Laut Nutzermeldungen verteilen sich die Probleme wie folgt:

Bei fast 45% der Nutzer treten Probleme beim Empfangen von Nachrichten auf, während etwa ein Drittel Schwierigkeiten beim Senden von Nachrichten meldet. Weitere Störungen betreffen Login-Probleme (2,38%), Warteschlangen (6,37%) und allgemeine Website-Probleme (6,10%). Die Störungen konzentrieren sich in Deutschland vor allem auf die Großstädte Berlin, Frankfurt am Main, München und Hamburg.

OpenAI bestätigt das Problem

Srinivas Narayanan, Vizepräsident der Technikabteilung von OpenAI, hat sich zur aktuellen Situation geäußert: „Der Grund für die Probleme ist den Entwicklern bereits bekannt und wir arbeiten an einem Fix.“ Auch auf der offiziellen Statusseite bestätigt das Unternehmen, dass „bei einigen Nutzern erhöhte Fehlerraten und Latenzzeiten auftreten“ und dass aktiv an einer Lösung gearbeitet wird.

Allerdings hat OpenAI bisher weder konkrete Details zur Ursache noch einen Zeitrahmen für die Behebung des Problems bekannt gegeben. Die Störung betrifft nicht nur ChatGPT, sondern auch den Bildgenerator Sora, der ebenfalls erhöhte Fehlerraten aufweist.

Was kannst du jetzt tun?

1. Zur mobilen App wechseln: Viele Nutzer berichten, dass die Smartphone-App von ChatGPT weiterhin relativ stabil funktioniert. Wenn du dringend auf den Dienst angewiesen bist, könnte ein Wechsel zur mobilen Version eine vorübergehende Lösung sein.

2. Geduld haben: Da OpenAI bereits an einer Lösung arbeitet, ist es oft am besten, einfach abzuwarten. Häufige Refreshs oder wiederholte Anmeldeversuche könnten das System zusätzlich belasten.

3. Alternative KI-Dienste nutzen: Falls du dringend KI-Unterstützung benötigst, könntest du vorübergehend auf Alternativen wie Bing Chat oder Google Bard ausweichen.

4. Regelmäßig den Server-Status prüfen: Auf der offiziellen Statusseite von OpenAI findest du die aktuellsten Informationen zum Stand der Störung.

Die Abhängigkeit von KI-Assistenten

Die aktuelle Störung macht deutlich, wie sehr viele Menschen mittlerweile auf KI-Assistenten wie ChatGPT angewiesen sind. Ob für die Arbeit, das Studium oder private Zwecke – die künstlerische Intelligenz ist für viele zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Umso frustrierender ist es, wenn der Dienst plötzlich nicht mehr verfügbar ist.

Es lohnt sich daher, für solche Fälle immer einen Plan B zu haben. Speichere wichtige Informationen aus deinen ChatGPT-Konversationen regelmäßig extern ab und mache dich mit alternativen KI-Tools vertraut, die du im Notfall nutzen kannst.

Wann wird das Problem behoben sein?

OpenAI hat bisher keinen konkreten Zeitplan für die Behebung der Störung veröffentlicht. Da das Unternehmen jedoch bestätigt hat, dass die Ursache bereits identifiziert wurde, ist zu hoffen, dass der Dienst im Laufe des Tages wieder vollständig funktionsfähig sein wird.

Bis dahin gilt: Bewahre Ruhe und versuche nicht, das System durch ständige Neuanmeldungen zusätzlich zu belasten. Die Probleme liegen nicht an deinem Account oder deiner Internetverbindung, sondern betreffen das gesamte System von OpenAI.