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Nach dem enttaschenden Ausscheiden in der Champions League richtet der FC Bayern Munchen seinen Fokus wieder voll auf die Bundesliga. Beim Auswartsspiel gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Heidenheim wollen die Munchner heute ihre Tabellenfuhrung festigen und den Sechs-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen verteidigen. Doch Vorsicht ist geboten: Bereits in der vergangenen Saison gelang den Heidenheimern eine Sensation, als sie die Bayern mit 3:2 bezwingen konnten. Kann der kleine David erneut gegen Goliath bestehen?
Die Vorzeichen fur das heutige Duell konnten unterschiedlicher kaum sein. Wahrend der FC Bayern nach dem Champions-League-Aus bei Inter Mailand (2:2) mit einer gehoerigen Portion Frust im Gepack anreist, kaempft Heidenheim verzweifelt um jeden Punkt gegen den Abstieg. Mit sieben Punkten Rueckstand auf den Relegationsplatz wird die Luft fur die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt immer dunner.
Bayern-Coach Vincent Kompany versucht, seine Mannschaft nach der Enttaschung in der Konigsklasse wieder aufzurichten: „Die Vergangenheit kannst du nicht andern. In den naechsten Spielen koennen wir zeigen, wie gut wir sind und was wir vorhaben.“ Der Belgier laesst keinen Zweifel daran, dass der volle Fokus nun auf der Bundesliga liegt: „Die naechsten 90 Minuten haben fur mich Prioritat.“
Die Munchner muessen weiterhin auf mehrere Leistungstraeger verzichten. Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Alphonso Davies, Hiroki Ito, Jamal Musiala und Leon Goretzka fallen verletzungsbedingt aus. Eine lange Liste, die dem Rekordmeister zu schaffen macht. Besonders das Fehlen von Musiala, der in dieser Saison zu den herausragenden Spielern zaehlt, wiegt schwer.
Bei Heidenheim sieht es personell etwas besser aus. Lediglich Mathias Honsak und Budu Zivzivadze sind verletzt, wahrend Norman Theuerkauf fraglich ist. Trainer Frank Schmidt kann also naeherungsweise aus dem Vollen schoepfen und wird versuchen, mit einer kompakten und mutigen Spielweise den favorisierten Bayern Paroli zu bieten.
Ein Blick auf die bisherigen Begegnungen zwischen beiden Teams laesst auf ein torreiches Spiel hoffen. In den vier direkten Duellen fielen insgesamt 26 Tore – ein beeindruckender Schnitt von 6,5 Treffern pro Partie. Bemerkenswert dabei: Heidenheim erzielte in jedem Spiel gegen die Bayern mindestens zwei Tore, was fur den Mut und die offensive Qualitat des vermeintlichen Underdogs spricht.
Die Defensive der Bayern zeigte sich zuletzt anfaellig, kassierte in den letzten fuenf Spielen neun Gegentreffer. Eine Schwaeche, die Heidenheim ausnutzen koennte. Trainer Frank Schmidt gibt sich jedenfalls kaempferisch: „Wir muessen einfach punkten, da bringt es nichts, dass wir die Daumen druecken und nach den Konkurrenten schauen.“
Der 6. April 2024 drauft den Heidenheimern noch in bester Erinnerung sein. An jenen Tag gelang in der Voith-Arena ein sensationeller 3:2-Erfolg gegen den FC Bayern. Ein Ergebnis, das Mut macht und zeigt, dass im Fußball alles moeglich ist. Die Bayern werden gewarnt sein und alles daran setzen, eine erneute Blamage zu vermeiden.
Trotz der klaren Favoritenrolle der Munchner ist nicht auszuschliessen, dass beide Teams treffen werden. Die Historie der Duelle und die aktuelle Form der Bayern-Defensive sprechen dafuer. Wettexperten sehen daher gute Chancen fur beidseitige Torerfolge: „Heidenheim hat traditionell gut gegen den Rekordmeister abgeschnitten… Ein Tipp auf beidseitige Torerfolge wird empfohlen.“
Ein positiver Aspekt aus Munchner Sicht: In diesem Kalenderjahr ist der FC Bayern in der Bundesliga noch ohne Niederlage in Auswartsspielen. Eine Serie, die die Mannschaft von Vincent Kompany natuerlich fortsetzen moechte. „Wir wollen alles nutzen, was wir nutzen koennen, damit wir besser sind in den naechsten Spielen“, betont der Cheftrainer.
Der 1. FC Heidenheim hingegen konnte zwar zwischenzeitlich durch Siege gegen Holstein Kiel (3:1) und den VfL Wolfsburg (1:0) etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen, musste aber in den letzten beiden Partien gegen Bayer Leverkusen (0:1) und Eintracht Frankfurt (0:3) wieder Niederlagen hinnehmen.
Fur Frank Schmidt ist die Marschroute klar: „Wenn wir besser sind und unsere Hausaufgaben machen, dann kann uns weder Kiel oder Bochum noch einholen.“ Eine selbstbewusste Aussage, die zeigt, dass man in Heidenheim trotz der schwierigen Tabellensituation noch an die eigenen Staerken glaubt.
Ob David erneut gegen Goliath bestehen kann oder ob sich die individuelle Klasse des Rekordmeisters durchsetzt – heute Nachmittag um 15:30 Uhr werden wir es wissen. Eines scheint jedoch sicher: Langweilig drauft es in der Voith-Arena angesichts der bisherigen Duelle nicht werden.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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